Sammler aus dem ersten Schilderbuch

Ansicht der Kneipe von H. Heppel mit Enver Bey 2009, Sammler aus dem ersten Schilderbuch von Roman Franke

https://www.sueddeutsche.de/muenchen/jahre-heppel-amp-ettlich-eine-institution-verabschiedet-sich-1.481415

23 Gedanken zu „Sammler aus dem ersten Schilderbuch

  1. Friedrichr

    Das Enver Bey war (leider) nicht das Original Schild, aber trotzdem immer wieder schön anzuschauen.
    Wie die anderen Schilder auch. Nicht zu vergessen die Bulette und die Currywurst.

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    1. Börse WOHLEN-Dottikon

      Womit sich wieder einmal die fundamentale Frage stellt:
      Muss es immer ein Original sein? Ein gut gemachtes Repro hat an der Wand doch eigentlich die gleiche Wirkung!?
      (… bin auf Antworten gespannt …)

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  2. Albert

    Sehe ich auch so Börse Dottikon. Als die angeblich originalen Schilder vor 100 Jahren hergestellt wurden, waren sie genauso neu wie die heute hergestellten, in 50 Jahren sind diese auch alt. Ich behaupte es gibt keine originalen Schilder Zeit ist relativ und dehnbar und nur in der Gegenwart vorstellbar. Teilweise wurden die Geschichten zu dieser Reklame auch ausgedacht, es gab Experimente die Schilder herzustellen aber viele waren nie angebracht und aufgehängt und nur prototypisch realisiert. Es galt als viel zu teuer vor oder zwischen mehreren Weltkriegen diese teuren Emailleschilder herzustellen. Die Fotos aus der Zeit sind oft gefälscht und Fotomontage. Viele Schilder wurden in den 70er und 80er Jahren in Polen hergestellt oder in der ehemaligen DDR im Kombinat und für DM verkauft. Wer denken kann ist klar im Vorteil.

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    1. Hannes

      An Albert Welche Schilder wurden in Polen oder DDR in den 70er 80er Jahren hergestellt.
      Gibt es Bilder davon ? Das Sammelgebiet war im Osten gar nicht so bekannt und welche Staatsfirma hätte das gemacht ? In den 70er Jahren haben die Schilder nichts gekostet ausser dem Materialwert.
      Ich glaube nicht was du da schreibst. Wen man das schreibt sollte man auch Beweise haben.
      Oder Fake news ?
      In den letzten 10 – 20 Jahren wurde viel neu aufgelegt.
      Kaum Fälschungen die sind 1 zu 1 aber ähnliche Schilder das kann der Sammer erkennen und ist strafrechtlich anders. Wer hat echte Fäschungen gesehen ?

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      1. Börse WOHLEN-Dottikon

        Albert, meine Frage war philosophisch gemeint. Warum wir Sammler meinen, wir müssten unbedingt das Original an der Wand hängen haben, wo doch eine Repro eigentlich den gleichen Effekt erzielt.
        Die «Perversität» ist vollends erreicht, wenn von teuren Gemälden Kopien von der Wand grüssen und die Originale im Banksafe liegen.
        Aber es ist klar, ich kann mich gedanklich auch nicht davon befreien, das Original haben zu müssen …

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  3. hofnar

    moinsen!
    es kommt doch darauf an wo der sammler seine zeitlichen grenzen setzt.mein jagdgebiet sind die anfänge der bleche/emaille bist schmerzgrenze 60ger.
    ich sammle zeitzeugen/schilder aus dieser zeit mit patina und auch ein paar „jungfrauen“ sind auch dabei.habe mir in den 80gern den offiziellen G&T mann für DM50.- gekauft ,den alten konnte ich mir damals noch nicht leisten.nun habe nen alten aber den ersten halte ich immer noch in ehren.
    nen roten casanova €80,-von hannover-mellendorf habe ich auch noch weil die preise fürn alten egal welcher zustand mir einfach zu übertrieben sind.
    repros,kopien oder fälschungen sind für mir mich nur nette doko-teile die max. €100,- kosten dürfen.

    wer es nicht nötig hat, sich vorher schlau zumachen und hohe 3-4 stellige beträgen für repros/kopien bzw.fakes rausbläst hat das geld aber kein mitleid verdient und keinen unnötigen co2 ausstoss in form von verärgerung ;- )

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  4. Albert

    Mein Beitrag war weder Philosophie noch Fake. Es ist die Wachheit und hat auch nichts mit albernen Reproduktionen der Kunst zu tun.

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  5. Sachsen Paule

    Freue mich auf das Buch mit fundierten Fachwissen. Aber hoffentlich keine ausgeblichenen Bodenfunde die von sog. Experten per Email als einzig bekannt und Unikat eingeschätzt werden. Ich sag nur Hofbräuhaus Dresden Grotte nicht wahr….

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    1. johann

      Es gibt keine neuen Erkenntnisse in dem Buch. Für 69 € oder 129 € ein Buch mit den Schildern aus dem Buch „Bunte Verführung aus 1980“ Hier wird das Archiv und die Fabrik beschrieben mit echtem Inhalt. Ein Sensationsfund ???? überall bekannt der vorher im Buch stand? Jetzt im neuen Buch auf jeder Seite ein Schild dazu WK Bilder. Der Zusammenhang entzieht sich meinem Verständnis. Soviel Papier und Bäume, vor allem Arbeit für die Autoren für Schilder, die es bei ebay oft für 20-100 € gibt aus sog. Semiglas und Prägeblech. (im Buch bis 4000 €, warum auch immer ?) Bin sehr enttäuscht und es ist für 50 € bei ebay nicht mehr verkäuflich. Läuft seit 3 Monaten. Es wurde hier u.A. von Jens Hübscher und anderen Sammlern wie M. Müller auf Facebook angekündigt als „der Wunderlich Nachfolger“. Das Wunderlich Buch wurde von einem Professor aus Dresden verfasst mit umfangreichen Fachwissen zur Reklame und den Grafikern. Ein Meilen weiter Unterschied. Von den abgebildeten Schilder dort mit allem was das Emailleschild her gibt und den „Grabentiefen“ zu dem „neuen Blech Schilderbuch“ möchte ich erst gar nicht eingehen. Eigentlich fühlt es sich an wie Verarschung denn weiterhin wird über ein Sensationsfund und Kulturschatz geredet. Besser würde wohl die Redensart „Blech reden“ zu der ganzen PR Aktion 1 Jahr vorher passen.

      Ein enttäuschter Sammler

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      1. www.schilderjagd.de

        Wie schon mehrfach erwähnt unsere Seite und ich und ich glaube auch viele Andere haben damit rein gar nichts zu tun, bis dahin wussten alle (einschliesslich ich) nur das was vorher von einer Agentur so veröffentlicht werden sollte. Schönen Tag.

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  6. salem123

    Das Wunderlich Buch ist das beste Buch zum Thema Reklame. Da können die lustigen Trash RTL 2 Sammler vom Mond Schilder holen, oder die Sammlungen von Elvis und Jackson auflösen. Es wird sich nichts daran ändern.

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  7. Heinz

    Die Börse Fellbach ist auch Geschichte und wird nicht wiederholt. Die Besucher und Aussteller benehmen sich wie die Sau im Kuhstall. Jeder ist der Größte und alle anderen sind blöd. Zeitgemäßer Zustand und doch Schade.

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  8. schildersammler

    Ich finde die offen bekannte Reklame Szene zerfällt so langsam in „junge“ Selbstinszenierer, die nur eins im Sinne haben sich selber darzustellen, was sie ja für tolle Hechte sind und berühmt werden mit unsinnigen Aktionen. Dank Internet und Facebook aber einfach nur noch nervig. Würde ich auch keine Börse organisieren wollen. Zum Glück gibt es noch viele die darüber nur lachen können.

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  9. ABC

    Schaut Euch die Preise an… seit diesen Blog „schilderjagd“ wurden die Preise und die Szene hochgezogen, nun tun alle so, als wären alle Schilder aus einer Jagt vor paar Tagen oder aus Schatzkammern, selbst in den neuen Katalogen steht zu alten Schildern aus frühen Sammlungen die schon bei Drouven abgebildet waren. Sensationen und Neufunde. Ist es ein Wunder dass jetzt alle aufspringen und Sensationsfunde haben. Bei Jens von dem nichts mehr zu hören ist und hofnar war es vielleicht noch ehrlich mit Herzblut, die anderen Trittbrettfahrer haben nur die ganze Euphorie genutzt um hohe Preise zu erzielen oder um sich bis heute wichtig zu tun.

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  10. ben

    Nur zur Info…bei ebay bietet einer mit dem Namen „schilderjagd“ Schilder an und täuscht eine Wucher gewinnbringende Sammlungsauflösung vor. Laufzeit der Auflösung bereits 20 Jahre. Vorher hieß er originalemailschilder das war auch der Name einer Seite von einem ehem. Sammler mit Shop. Was soll das ? Er hat Konkolitzschilder ab 3500 €.. tatsächlicher Wert 500 €. BP ab 3800 wirklicher Wert 1500… die anderen ähnlich. Peinlich für die ganze Sammlerszene.

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  11. Martin

    Hallo mich würde interessieren, warum niemand sagt wer das Blech Archiv wirklich entdeckt hat. Auf den Börsen und Auktionen wird hinterm Rücken berichtet, dass ein Spielzeughändler, der den beiden Neusammlern bekannt ist, das Berliner Archiv gekauft hat und dann von denen überrumpelt wurde. Mich würde auch interessieren warum darüber nicht berichtet wird.

    Weiterhin verstehe ich nicht was der Hype mit der neuen Schilderseite für Auktionen sollte, die Shops sind alle tot, Schilder nur teure Ladenhüter und lediglich 100 Schilder in der schlechtesten Qualität werden aus Katalogen angeboten, damit sich Leute da anmelden bei ausländischen Zahlungsinstituten und Personalausweise hochladen. Verstehe einer noch die Leute, ich nicht.

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