Soziales Umfeld von Schildersammlern.

Ich möchte mich bedanken für die Kommentare zur Frage des teuersten Schildes.
Ich möchte heute fragen ob sich jemand traut zu sagen ob er durch das Sammeln seine Beziehung verloren hat oder diese zu bruch ging. Wenn eine wichtige Auktion endet und beim Liebesspiel pausiert wird oder wenn das Wohnhaus beplankt wird. Habe mir einige Fragen ausgedacht und würde mich über ehrliche antworten freuen,da ich selber in ähnlichen Situationen ausharren musste.

Ist eure Beziehung schonmal zerbrochen oder habt ihr Euch auseinandergelebt auf Grund von Emailschilder ?

Habt ihr die frühen Schulfreunde verloren oder auch Freunde aus der Nachbarschaft und Euch isoliert ?
Sammlerfreunde meine ich damit nicht, hier kann schon aus Gründen der Kongurenz von Freundschaft kaum die Rede sein.

Vielen Dank heute mal aus persönlichen Situationen herraus.

31 Gedanken zu „Soziales Umfeld von Schildersammlern.

  1. michl

    du liegst falsch marco. einige meiner besten freunde sind sammlerkollegen, womit wir wiedermal beim „Schwarz unter den Fingernägeln“ wären…

    Antworten
  2. keek

    das liest sich ja als wenn schilder sammeln irgendwie mit drogensucht vergleichbar wäre.

    letztlich alles eine charakterfrage, wie man freundschaften pflegt und wie man in den wald hineinruft… !!

    Antworten
  3. markusb3

    Na ja, das sammeln von Schildern würd ich bei mir nicht als Sucht, sondern als Hobby bezeichnen. Und nur als Hobby deswegen, weil ich Gott sei Dank auch noch einige andere Interessen hab.
    Aber seit meinen ersten Internetberührungen im Jahre 1999 hat sich die Zahl meiner in der Natur verbrachten Freizeit nicht grade erweitert. Davor hat man sich viel mehr getroffen und geredet, heute wird dafür viel mehr geschrieben und gelesen, aber irgendwie weniger kommuniziert find ich…

    Antworten
  4. KlausGP

    Man kann alles übertreiben und vieles kann sich zur Sucht entwickeln und in Problemen jedweder Art ausdrücken (sozial, finanziell, gesundheitlich…) Der Mensch ist nun mal so angelegt. Ich meine auch, dass es eine Frage der Persönlichkeit und der eigenen Möglichkeiten ist, solche Verläufe zu erkennen, selbst Wege zu finden oder sich (professionelle)Unterstützung zu holen. Hier geht es darum zu erkennen, ab wann sich Sammeln als Ausdruck von Lebensqualität zu zwanghaftem Verhalten verändert. Ich mache immer mal wieder eine Sammelpause und überprüfe, wie schwer mir fällt, nicht „rückfällig“ zu werden. Ein Gradmesser ist auch, ob ich es schaffe, den gesteckten finanziellen Rahmen einzuhalten .Dass man die Bedürfnisse der Menschen im (familiären)Umfeld immer gut im Blick haben sollte, gehört natürlich ebenfalls dazu. Also: Sich selbst überprüfen und die anderen nach ihren Wahrnehmungen und Eindrücken zu fragen, schützt vor Fehlentwicklungen und Bauchlandungen! Damit genug gesagt, ist ja hier auch keine Therapiegruppe.

    Antworten
  5. jora

    Stimme dem Klaus und den anderen da voll und ganz zu…
    Ich gebe ja zu,es hat mich auch gepackt das Sammelfieber,aber es ist und bleibt ein Hobby,wenn auch eines meiner liebsten.

    Das mit der Drogensucht ist sicher etwas übertrieben,aber es soll ja Leute geben,bei denen die Sammelwut in Sucht umgeschlagen ist,die sich selbst nicht mehr steuern können,das ist sicher nicht gut.
    Aber manchmal kurzzeitig ist man dann doch von den bunten verrosteten Blechen in ihren Bann gezogen wurden,Gott sei Dank wird man dann doch relativ schnell wieder in die Realität zurückgeholt,ich zumindest.
    Sei es durch Freunde,Familie,erwachen aus einem Traum oder vom schellenden Telefon oder dem Postboten,der frierend vor der Tür steht mit einem neuen Paketchen 🙂

    Antworten
  6. marco Beitragsautor

    lieben dank, viele von uns sind aber doch einsam und isoliert dadurch das das thema schilder nicht akzeptiert wird in unserem umfeld oder? freue mich über meinungen oder hilfe da es mich auch betrifft.

    Antworten
  7. TURBINE

    Hier ein Tip leider war dies schon am 1 Okt.
    WELTKUNST im Gespräch: „Psychologie des Sammelns“
    aber vielleicht wird dort nochmal ein Stuhlkreis gemacht und alle Probleme besprochen.Ps.wurde schon ein Buch darüber geschrieben ????
    Ich denke schon da Boh… und die Katzen… auch schon Bücher geschrieben haben !!

    Antworten
  8. Börse Dottikon

    Moin Hofnar.
    Diese Website hat den Titel «aus dem rasanten Leben der Jäger und Sammler alter Reklame».
    In diesem Sinn kann hier gerade auch über solche Fragen diskutiert werden. Wen dies kalt lässt, muss es ja nicht lesen und vor allem keinen unnötigen Kommentar dazu abgeben.
    Schön Gruss (und nicht böse gemeint).

    Antworten
  9. marco Beitragsautor

    turbine so habe ich mich früher auch immer verhalten ein zeichen der einsamkeit. Das hilft nicht mehr.

    Aber ich merke es dass ich nur noch glücklich bin wenn ich ein großkalibriges schild gekauft habe. Davor und danach ist alles grau.

    Antworten
  10. Meeenzer

    hallo marco,tatsachlich habe ich Leute kennengelernt,die sich um Haus, Hof und Familie gesammelt haben. Aber,echte Freunde verliert man sicher nicht wegen einem Hobby.Wenn Du natürlich den runden Geburtstag Deines besten Kumpel sausen lässt,weil Du um 5 Uhr zum Antikmarkt willst,das hat natürlich Folgen.Ich habe tatsächlich auch gute Freunde durch das Sammeln gewonnen,ohne Neid und Gier.Wer nur noch glücklich ist,wenn er ein gutes Teil schnappt,der sollte das Sammeln sein lassen und dringend nachdenken.Denn die Phasen des Glücks,über ein gutes Stück,werden ja bekanntlich immer kürzer.

    Antworten
  11. TURBINE

    Du bist nur noch glücklich wenn du ein Schild gekauft hast !??? Dann nicht mehr ????
    Dann hast du ein ECHTES Problem , nach dem MOTTO:
    “ die GEISTER die Ich rief werde Ich nicht mehr Los “
    hier einige Losungsansätze:alt bekannte Auktionshäuser oder noch schneller E… sofort Kauf ein Euro und damit das Leben noch schön ist
    kauf dir einen Kleinen Bonsaibaum und mach etwas daraus.

    Antworten
  12. schilderfritze

    Ich würde das nicht unbedingt verharmlosen, es gibt sicher Menschen die schon sehr krankhaft sammeln und nur darauf aus sind das nächste geile Teil zubekommen. Menschen die sich nur nach ihrer Sammlung definieren. Ich kann mich da meenzners Kommentar nur anschließen. Man sollte sich in Solchen Sachen auf jedenfall Hilfe suchen. Sammeln sollte glücklich machen, aber nicht das Leben komplett einnehmen. Lieber mit der Familie mal in den Urlaub fahren, statt die nächste Bombe zufinanzieren.

    Gruß Fritz

    Antworten
  13. TURBINE

    Verharmlosen will Ich das nicht !!
    Es war durchaus ernst gemeint, gooogle einmal
    – WELTKUNST im Gespräch:„Psychologie des Sammelns“- auch denke ICH würde dir(dem FRAGEsteller) jeder Seelenklempner raten, trenne
    dich davon und finde DEINE mitte eben mit einem
    Bonsaibäumchen der gefällt bestimmt auch deiner Familie!
    Da ja sowieso im Dez. der W… gang sein soll!?

    Antworten
  14. Christoph

    Marco, Du triffst es einaml mehr genau auf den Punkt, das sieht man schon anhand der vielen Reaktionen. Für mich persönlich ist Schilder sammeln eine dämonishce Sucht, eine reine Ersatzbefriedigung. Ersatz wofür? Das versucht mein Therapeut zu eruieren. Ein erstes Resultat: Meine brutal grossen, dominanten Imperial-Planken sind Ersatz für ein Milka Türschildchen, das ich mir klammheimlich wünsche.
    Beziehungs- und Familientechnisch hatte meine Sucht aber bisher noch keine Konsquenzen, die Kids schliesse ich ab 20h in den Keller und die Ehefrau ist glücklich, dass ich dank der Schildersucht keine rothaarigen Gummisusis mehr sammle.

    Antworten
  15. Jens

    Damit man beim Liebesspiel nicht gestört wird dafür gibt es ein Programm. Anonsten ist alles auch chracterabhängig. Jeder ist verschieden, ich kenne einen Schildersammler er bezeichnet sich so, der gar kein Schild hat nicht ein einziges. Nur Bücher er weiss alles über Schilder hat auch schon fast alles gesehen kauft aber nichts. Er möchte kein Schild besitzen und dann die Ängste haben wird es steigen wird es fallen. Er hat keine Besitzwillen sondern muss das Schild nur sehen. Jedesmal sagt er warum muss man alles Besitzen man kann ein Schild doch wirklich nur angucken und es nicht benutzen. Er schlägt zu Hause sein Buch auf und das reicht ihm oder guckt sich bei anderen Sammlern Schilder an, das reicht ihm dann eine Weile. Trotzdem ist er süchtig danach Schilder zu sehen. Diese Frage habe ich mir auch shconmal gestellt warum muss man sowas besitzen ??? Hier täglich gucken (Danke nochmal an alle die mir immer Fotos senden und hier alles hochladen) könnte doch eigentlich reichen. Viele Kunstproffessoren, absurde Künstler, Geisteswissenschaftler und Menschen aus dem Volk wie Du und ich haben auch keinen van Gogh zu hause und können trotzdem anhand eines Anblickes von solch einem Gemälde Jahrelang von zerren, manche schreiben sogar Bücher über ein Bild obwohl sie es nur gesehen haben weder streicheln noch besitzen. Darüber kannst du Dir auch mal einen Gedanken machen und alles um dich herrum wird wieder ok. Das funktioniert natürlich nur wenn du nicht danach süchtig bist „günstig Schilder zu kaufen“ und dich daran zu erfreuen dass das Schild jetzt mehr wert ist , das ist nämlich der springende Punkt den man oft hört.

    Antworten
  16. marco Beitragsautor

    danke es geht immer um besitz bei mir wer das gegenteil behauptet lügt meiner meinung.
    Sammeln heisst besitzen und vermehren,oder was meint ihr dazu ich vermisse meinungen der elite sammler.

    Antworten
  17. schilderdani

    Mensch marco,mein aufrichtiges Beileid!
    Ich habe es ja schon immer irgendwie geahnt,aber nun habe ich die Bestätigung dafür…aber auch für Dich gibt es Hoffnung,denn die sollte man ja nie aufgeben…suche Dir professionelle Hilfe,dann wird alles gut…oder auch nicht.
    Viele Grüße
    schilderdani,der Fakenamen weder braucht noch gebraucht.

    Antworten
  18. marco Beitragsautor

    schilderdani dich meint ich nicht, du bist ein guter mensch. sondern hofnar hat die faker schon veröffentlicht. Bite um weitere meinungen zum thema sammeln mit belastung.

    Antworten
  19. Börse Dottikon

    Meine Beobachtung des Menschentypus «Sammler»:
    Eine gewisse Raffgier nach Perfektion einer Sammlung mindestens zu einem bestimmten Thema, … aber es ergeben sich immer wieder neue Weichen in weitere Sammelfelder (oder die Qualität wird erhöht). Das Besitztum reicht jedoch meistens nicht aus, die Trophäen müssen auch gezeigt und erklärt werden, um Streicheleinheiten der Bewunderung zu erhalten.
    Das ist – mindestens zu Teilen – der eigentliche Stachel des Sammlers, neben der effektiven Liebe zum entsprechenden Sammelgebiet.
    Neben all den Spinnern auf der Welt kommt mir dies jedoch immer noch relativ normal vor. Armselig und problembehaftet sind nur jene, die sich letztendlich nur noch über ihre Sammlung definieren können.

    Antworten
  20. marco Beitragsautor

    ich möchte mich abschliessend bei allen bedanken die vernünftig geschrieben, für die faker und spinnerkommentare kann ich nur mein beileid aussprechen und sagen getroffene hunde bellen. Auch euch wird es einmal treffen wenn ihr hilfe braucht werde ich genau solchen unsinn schreiben. Auf einige kann verzichtet werden. Wenn ich den beitrag löschen soll bitte ich um meinungen.

    Antworten
  21. Tabalu

    Marco,

    wer Fragen dieser Art stellt muß zugleich davon ausgehen, daß auch ungeliebte Antworten kommen. Wer allerdings nur Mitgefühl und Zuspruch braucht, mithin nur getröstet werden möchte, sollte auf solche Fragen verzichten.

    Antworten
  22. marco Beitragsautor

    sehr geehrter herr tabalu, vielen dank für die reaktion , ich merke jedoch das viele dieser obzönen und provokativen kommentatoren selber diese sorgen haben sich aber nicht trauen sich zu outen.

    Antworten

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert