Raritätenbörse Essen, mein erstes Mal…

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Nachdem die Raritätenbörse in Essen in diesem Jahr bereits zum fünften Mal stattfand, wurde es Zeit für mich, erstmalig auch nach Essen zu fahren und mit einem eigenen Stand an der Veranstaltung teilzunehmen. Gemeinsam mit einem Sammlerkollegen erreichten wir nach gut 500 Kilometern den Zielort, die Zeche Carl im Stadtteil Altenessen. Schon am Sonntag ab 14.00 Uhr bis gegen 18.00 Uhr herrschte reges Treiben und das ein oder andere Teil wechselte den Besitzer. Ein Großteil der Sammler und Händler mit Ständen in der Halle bauten bereits am Tag vor der Börse ihre Stände auf. Selbst im Außengelände wurden erste Tische aufgebaut. Gegen 18.00 Uhr dann der Wechsel in die Kneipe gegenüber. Strahlende Sonne, kaltes Bier, gutes Essen und viele „alte“ Bekannte aus Schilder- und Dosensammlerkreisen. Kurz vor Mitternacht dann ab ins Hotel (Hotel Böll, einfach, günstig und 750 Meter zum Veranstaltungsort).

Nächsten Morgen dann gegen 7.00 Uhr ab zur Börse. Dort, wie auf jeder Börse, hektisches Gewirr aus Autos, Ausstellern und Aufbau. Und in all dem Chaos ein für die Zeit und die Hektik entspannter Veranstalter – mein Kompliment! Für mich dann immer dieser Spagat zwischen dem Aufbau des eigenen Standes und dem Schätze suchen bei den anderen Aufbauern. Aber mit 50 Jahren kann ich das entspannt sehen, obwohl – den einen kleinen Mohren und das Bulgaria Zigaretten für kleines Geld hätte ich doch gern gehabt…

Das Schöne und auch Einzigartige an der Börse in Essen ist die bunte Mischung aus Reklame aller Art: Design von Bauhaus über Art Deco bis zu den Sitzeiern der 70er Jahre, Klamotten von 1950 bis 1975, aber auch Stände, wie man sie auf jedem guten Flohmarkt finden kann. Von 10.00 Uhr bis gegen 15.30 Uhr dann ein immer gleich bleibender Strom aus interessierten BesucherInnen. Häufig ging es bei den Gesprächen nicht um Verkauf, sondern um Informationen. Das Ruhrgebietsvölkchen ist freundlich, offen, sehr interessiert und – wenn noch unter 40 – bunt tätowiert! Hat richtig viel Spaß gemacht. Kaffee und Kuchen für Aussteller dann auch noch vergünstigt, was will man mehr?

Ich werde nächstes Jahr wieder dabei sein und freue mich schon. Dann werde ich weniger teure Schilder und dafür mehr Kleinkram (ich habe eine große Menge an 50/60er Jahre Fernsehern in Bonbonfarben als Urlaubsandenken von der Ostsee bis zu den Alpen) mitnehmen. Dinge für 5 bis 20 Euro gingen gestern nämlich richtig gut und haben viele strahlende Gesichter hinterlassen.

Gefreut habe ich mich auch über die Besucher am Stand hier aus der Schilderjagd. Schön, ein Gesicht zu den Beiträgen zu haben. Und wenn euch das alles jetzt noch nicht reicht, um nächstes Jahr dabei zu sein, Jens war auch da, und allein wegen seiner bezaubernden Frau lohnt sich die Reise.

5 Gedanken zu „Raritätenbörse Essen, mein erstes Mal…

  1. reviersteiger

    Jau, die Raritaetenbörse war mal wieder superklasse!

    @Uwe und Jens: Klasse, dass wir uns mal persönlich kennegelernt haben. Nun seid Ihr für mich keine „Phantome“ mehr 😉

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  2. urwaldguerilla

    Hallo Uwe,

    so wie ich es mitbekommen habe, hast du ja auch ganz gut was verkauft, oder?
    Ist das Bullrich Salz weggegangen?

    Grüße
    Dennis

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  3. schilderdani

    Hallo Uwe,ich denke nächstes Jahr wird es mich auch in den Pott ziehen 😉 Die Fotos machen mir echt Lust drauf!
    Die bunten „Fernseher“ kenne ich,nannte man auch Guckis oder Plastiskope…davon habe ich im Keller noch eine ganze Postkiste voll…habe ich vor Urzeiten mal gesammelt 🙂
    Gibt es denn Käufer für so etwas? Früher wollte die keiner haben…außer mir 😉

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