Geht unsere Sammelgebiet den Bach hinunter?

– Sammlungen werden aufgelöst (sogar von Autoren der Schilderjagd)
– Börsenpublikum fehlte gänzlichst (dachte die Resonanzen sind besser)
– Kaum noch Emailschilder frei verkäuflich, wenn dann Rauskauf.

Wie sind Eure Meinungen dazu ?

21 Gedanken zu „Geht unsere Sammelgebiet den Bach hinunter?

  1. Chris

    Ist halt wie bei allen „etablierten“ Sammelgebieten, früher als Flohmarktartikel zu kaufen, dann katalogisiert und preislich eintaxiert, mittlerweile Teil des „Kunstmarktes“…Schnäppchen gibt’s sowieso keine mehr und die Gier hat gegenüber der Fairness bei Onlineauktionen (Stichwort „Rauskauf“) die Oberhand gewonnen. Macht da Sammeln noch Spass?

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  2. hofnar

    moin dr.dold!

    sammlungsauflösungen hats schon immer gegeben = schilder kommen wieder in den umlauf.

    angebliches fehlen von börsenpublikum hat für mich beim schildersammeln keine auswirkungen.

    die „gier“ + „rauskauf“ im netz geht mir am popo vorbei,da nur ein bruchteil von mir aus diesen medium gekauft wird.

    ich finde immer noch schilder auf flohmärkten.

    der umgangston in meinem analogen/digitalen sammlerbekanntenkreis ist trotz deiner o.g. „untergangstheorien“ immer vom feinsten.

    sammeln sollte spass bringen, wenn nicht lass es sein und hör auf zu jammern ;- )

    schön gruss
    doc hofnar

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  3. pelzprimat

    Es ist regional unterschiedlich, wo noch was geht. Fakt ist, es klopft keiner mehr an der Tür mit nem Schild unterm Arm. Man(n) muss sehr umtriebig sein und Verbindungen spielen lassen, um noch an frische und gute Ware zu kommen. Das Ebayangebot an Qualität ist seit Jahren rückläufig. Dieser Trend wird sich meines Erachtens im großen und ganzen auch so fortsetzen.Ich denke, dass über kurz oder lang aufgrund von Schilderknappheit, auch top restaurierte Schilder anziehen werden, wenn es dann seltene Teile oder Klassiker sind. Besser so ein Schild als Repromüll! Es wird sicherlich die ein oder andere Sammlung auf den Markt kommen, wenn die Erben Geld brauchen oder kein Interesse zeigen. Es ist alles aus den dutzenden Auktionen seit den 80 ern und aus der guten alten Ebayzeit noch da, nur eben als Zierde an den Sammlerwänden :-)…!

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  4. Senfsemmel

    mir völlig latte ob da sammlungen aufgelöst werden. Muss jeder selber wissen.Fals hier jemand mit dem Gedanken spielt, ich liebäugel da immer noch mit ner Ray-Seife.

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  5. Thomas

    Es wird immer mal wieder Schwankungen geben. In solchen Phasen wie jetzt ist es sinnvoll zu kaufen, wenn was gutes dabei ist.
    Eine Sammlungsauflösung ist im Bereich der Feuerversicherungsschilder die einzige Möglichkeit an seltene, alte Knaller zu kommen.
    Aber auch auf Ebay taucht immer mal wieder ein seltenes, ja sogar in seltensten Fällen ein bisher völlig unbekanntes Objekt auf.
    Was das Herauskaufen betrifft, so halte ich das für völlig legitim.
    Es ist sogar die einzige Möglichkeit für Leute mit kleinem Geldbeutel mal an ein seltenes Schild zu kommen. Sonst teilen sich auf Ebay ja doch immer die gleichen 2 oder 3 Sammler die Schilder auf und überbieten sich gegenseitig.
    Und das wiederum bindet auch wieder jüngere oder finanzschwächere Sammler an unser Hobby

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  6. uwe

    Ich hätte nichts dagegen, wenn es eine Preisbereinigung um 20 bis 30 Prozent nach unten gäbe.Könnte ich mir noch das eine oder andere Teil dazu kaufen.
    Angst muss doch nur der haben, der Emailschilder als Wertanlage sieht. Mir ist es völlig egal, ob mein Lieblingsschild (WECK von Otto Baumberger) 2000.- oder 7500.- wert ist. Ich verkaufe es ja sowieso nicht und meine Kinder haben schon entschieden, dass es nach meinem hoffentlich seeligen Ableben, ein Teil der Familienkultur bleiben wird.
    In dem Sinne freue ich mich auf den 11.Mai zum x.ten Grottenranchtreffen!

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  7. jora

    Wer suchet der findet . Wer die Freude verliert verkauft und Börsen sind nun mal nicht jedermanns Sache … Mein Kommentar ohne die Kommentare oben gelesen zu haben… Jedem das seine 🙂

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  8. jora

    So nun hab ich nachgelesen und freue mich auch riesig auf die nächsten treffen mit der Nordcrew wie schon immer …

    Ahoi

    Drückt mir die Daumen für morgen…
    Wer hat schon schilder in China gefunden? Es kribbelt im Bauch :-).

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  9. Tabalu

    Nachfrage zwar außerhalb dieser Diskussion aber zum Autoren:

    Gibt es eigentlich einen großen Dold und einen kleinen dold? Etwa Vater und Sohn, Onkel und Neffe oder großer und kleiner Bruder? Fragen über Fragen… und hoffendlich auch Antworten.

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  10. Börse Dottikon

    Im Vergleich zu anderen Sammelgebieten scheint mir die ALTE REKLAME weitaus gesünder zu sein. Während bei anderen der Nachwuchs fast völlig ausbleibt, beobachte ich bei uns auch viele neue, junge Gesichter. Dass Kollektionen aufgelöst werden, ist völlig normal, sie finden so nur Eingang in andere Sammlungen.
    Durch die Auffrischung neuer Sammler hat sich jedoch das Interesse und der Geschmack etwas verlagert (so scheint mir), viele frühere, despektierlich als «Postenschild» bezeichnete Objekte, sind heute plötzlich gesucht, natürlich auch als Folge der Ausdünnung des Marktes.
    In den Anfangszeiten war es an Börsen tatsächlich so, dass der Andrang fulminant war, an den Eingängen bildeten sich grosse Trauben von Leuten, die möglichst die Ersten im Saal sein wollten. Dies hat sich etwas gelegt, nicht zuletzt wegen den virtuellen Auktionen, aber wir werden wohl damit leben müssen (und können).
    Um auf die eigentliche Frage zu kommen:
    Ich habe keine Angst um das Sammelgebiet ALTE REKLAME, u.U. kommt die ganz grosse Zeit dafür noch, dann nämlich, wenn der etablierte Kunstmarkt sich für unser Thema zu interessieren beginnt. Dann können wir «Otto-normal-Verbraucher» sehr froh sein, bereits ein paar Objekte unser Eigen nennen zu dürfen.

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  11. Ralf

    Eine Sammlung mehr oder weniger aufgelöst ist mir auch Schnurz Piepe.

    @Börse Dottikon es gibt bald dene ersten Auktions TV Kanal ha ha ha , mit virtuellen Auktionen m. E. erreichen sie mehr Menschen auf der ganzen Welt. Und auch die die mit einer Tüte Chips und Bier am Pool auf den Kokos Inseln hocken. Ringelpietz mit Anfassen , wie auf Börsen und Treffen ist leider nicht mehr gefragt, und bei den angesprochenden Kunsthändlern und jungen modernen Menschen sowieso nicht, so mein Empfinden.

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  12. Senfsemmel

    Was die Preise betrifft, so hat das Internetzeitalter allen Spezialhändlern in die Suppe gespuckt. Egal ob es Swaroski-Fieguren, Möbel oder alte Reklame geht. Man hat eine weltweite Verfügbarkeit, jeder kann schauen und überall kaufen. Die Zeit wo Händler ihre Spezialkunden wie Schätze gehütet haben, sind meines Erachtens weitgehend vorbei. Ich jedenfalls freue mich über mehr Transparanz und darüber auf so bequemen Weg Schilder zu bekommen, ohne einen Kotau beim „Dealer“ des vertrauens bei der Frage: Hast du was für mich?

    Wichtig ist nur eins! Spass an der Sache und die habe ich reichlich.

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  13. reviersteiger

    Nix, Bach runter – aber Börsen finde ich viel weniger spannend als Flohmärkte – und wer behauptet dort würde man nichts mehr Vernünftiges finden steht wahrscheinlich zu spät auf 😉

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