Neben all den unendlich vielen Schildern wurden in Worms auch diese wunderbaren, uralten Kautabak-Töpfe angeboten. Sie sind geschichtlich hochinteressant und waren damals in der Herstellung alles andere als einfach. Und dass dieses Porzellan und Steingut eine so lange Zeit unbeschadet überlebt hat grenzt an ein Wunder. Dies auch dank Eva und Georg, die unermüdlich diese Trouvaillen sammeln und ihr grosses Wissen an den Börsen gerne weiter geben!
Archiv des Autors: Boerse_Dottikon
Bürgerliches Brauhaus
Zum heutigen Thema LUDWIG HOHLWEIN ein bekanntes Bierschild aus Augsburg-Göggingen.
In der grossen Version 48×73 cm. Bei abgekanteten Schildern trifft man relativ selten eine fette Emallierung. Perfekter Erhaltungszustand 0. Die Grafik ist nicht so genial vereinfacht wie bei einem Casanova-Cigaretten oder Ernemann-Kameras, aber scheint mir trotzdem meisterhaft in der Pinselführung. Ist der abgebildete Bierliebhaber ein Ratsherr, Richter o.ä.?
Sicher verpackt die 3.
MAGGI Kempttal
Flankierend zum Kempttaler Bericht von Michl ein dazu passendes Schild. Es sind nur wenige MAGGI-Schilder bekannt, die einen direkten Bezug zur Fabrik bei Winterthur haben. Das Motiv mit den Schlagschatten der Produkte, einem braunen Rand und den braunen Viertelskreis-Ecken gibt es auch im Querformat.
SISSA
Schilder aus dem Maurer-Katalog, Seite 214.
SISSA war in der Schweiz ein bekanntes Mineralgetränk, ähnlich wie VIVI-KOLA, PEPITA oder EPTINGER. Das SISSA kam aus der Mineralquelle Sissach. Das kleine, vollschablonierte Schild ist meines Wissens erst zweimal aufgetaucht, einmal dieses und dann noch eine restaurierte Ruine. Toller Entwurf von Alfred Koelliker und im Maurer-Katalog entsprechend grossformatig gewürdigt.