22 Gedanken zu „Zahlen aus FD

  1. BÖRSE DOTTIKON

    Ich glaube, die ganze Szene staunt(e) !
    Es könnte zweierlei bedeuten:
    – Ein neues preisliches Kapitel wurde gestern eingeläutet.
    – Langsame Abkehr von der Ebay-Schnäppchen-Jagd.

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  2. Salem

    EBay Schnäppchen Jagd ? Wann war das? 1998? Schön für die Spekulanten für die jungen Sammler nicht. Zu viel Geld muss was schlimm sein. Angst vor Inflation Unglaube in €.

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  3. Terry

    Wargestern dabei,ansonsten unglaublich. Kein Wunder das es nur wenige Nachwuchs Sammler gibt
    Hatte Interesse am Muskator, aber 4,8 incl Aufgeld !. Für Leute die nicht gerne über 1000 gehen
    bleiben irgentwann nur noch verbeulte Union Briketts oder verblichene Underberg übrig.
    Ich sammle seit 25 J aber mittlerweile gefallen mir diese Auktionen/ Treffen nicht mehr so richtig

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  4. Rainer

    4800 für das Huhn am Kornsack ? Das sind ja immer mehrere die dann mitbieten ? Vielleicht Laien ? Ich habe teilweise diese Schilder in den selben Zuständen an der Wand vor zig Jahren für 500-1000 DM im Osten gekauft an der West Berlin Transit Autobahn- die Preise sollten auch für Einsteiger niedrig sein ohne Frage.

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  5. hofnar

    moinsen!

    tja, die ddr gibts leider nicht mehr,wo du deine brüder im osten noch abzocken konntest.

    ganz früher hatten wir auch noch einen kaiser.

    sozialistiche einheitspreise für einsteiger , ist ja der brüller.

    leute wacht auf! der nachwuchs / nachfrage ist da und das markt angebot wird immer weniger = sammler haben vollere kriegskassen und prügeln sich mit geld um rare jungfräuliche schilder.

    hinzu kommt auch noch die kunstszene (mit knete) die ein neues gebiet für sich und ihre spkulationen entdeckt hat.

    da muss mann sich doch nicht über steigende preise wundern,jammern bzw. nach dem staat rufen zwecks preisregulierung.

    @ Terry u. Rainer, ihr sammelt ja schon seit jahren/jahrzehnten und müsstet schon ordenlich was an der wand und in euren lägern haben. seit doch froh! wer hat der hat! und hört auf rumzumaulen ;- )

    schön gruss
    hofnar

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    1. Börse WOHLEN-Dottikon

      Hofnar, du triffst den Nagel auf den Kopf!
      Was soll denn das Gejammer? Wenn jemand Kunst sammelt, kann er sich auch nicht unbedingt einen Van Gogh leisten!
      Und ich sage es immer wieder: Es gibt immer noch viele gute Schilder mit Klasse-Motiven zu erschwinglichen Preisen; man muss eben auch den Mut haben seinem eigenen Geschmack nachzugehen und nicht nur von den teuersten Schildern zu träumen und wenn das so weiter geht, steigen die mit der Zeit ebenso.

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      1. hosenkurt

        Für mich gehören Schilder nicht zur Kunst. Das ist Kunstgewerbe Kunsthandwerk zb. Emaillieren Entwerfen . Alles andere wäre Klischee Denken.

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  6. Hannes

    Interessant ist ob auch alles bezahlt wird und wo gehen die Schilder hin.
    Museum oder eine Privatsammlung.
    Bilder werden ja auch von Steuergeld gekauft und ausgestellt.
    Kann man Top Schilder auch in Ausstellungen besichtigen ?
    Wie hofnar schreibt “ wer hat der hat “
    Einen Schiele um 150.- Euro wie in den 60er Jahren wird es heute auch nicht mehr geben.
    Briefmarkensammler haben jetzt einen Tiefpunkt auch die Händler mit alten Möbel.
    Generationen ändern sich und auch das Sammelgebiet.
    Pez Spender und Swatch Uhren sind auch nicht mehr so gefragt und da haben
    viele einiges an Geld investiert.
    Das nächste neue Sammelgebiet sind vielleicht alte Handy.

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  7. Rainer

    Welches Museum oder Galerie stellt Werbeschilder aus ? Museum?? Ha Ha Ha Museen nehmen auch Schrott Zustand gerne kostenlos. Gibt es wirklich eine Veröffentlichung oder Publikationen über Reklame als moderne oder bildende Kunst?? Nein ein Huhn am Futtersack bedeutet friss und werd gefressen mit Muskat gehts schneller. Für mich viele kleine Leute einfach aber mit viel Geld. Ist auch nicht schlimm wer hat der hat aber für junge Sammler abkehrend und wenn jetzt einer ne Henne findet verlangt er 5000… Nicht wahr?

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    1. Börse WOHLEN-Dottikon

      Rainer, dein «Ha-ha-ha» erinnert mich an die vollen Hörsäle in Kunsthochschulen, als die ersten Impressionisten diskutiert wurden (anfangs 20. Jh., ist verbrieft, dass das so war).
      Es dürfte eine Frage der Zeit sein, bis der etablierte Kunsthandel bei uns einsteigt, dann gute Nacht Kolleginnen und Kollegen. Gefragt werden dann (wahrscheinlich) nicht die naiv-niedlichen Baby-Schilder sein – die sind ohnehin von geringem künstlerischen Wert und eigentlich nur antiquarisch interessant – sondern die grafisch hochstehend gestalteten Motive.
      (( Aber ich bin nur der Rufer in der Wüste … ))

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  8. hofnar

    moinsen !

    @Rainer
    ich kenne ein paar sammlerkollegen, die des öfteren für gutes geld schilder an museen verkaufen.

    anbei auch ein beispiel für eine öffentlich gemachte sammlung:
    https://www.youtube.com/watch?v=dcNlSZvxPyQ

    5000,- für muskator in ein paar jahren, da bin ich deiner meinung.

    spekulantentum kann auch jungfrauensammeln dabei sein,war immer schon so.

    @Dottikon: gebe dir recht. ich finde immer noch und immer wieder (für mich) schöne schilder im niedrigen 3stelligen bereich. mann kann und muss ja auch nicht immer in der oberliga mitspielen ;- )

    @ Hannes
    meine theorie: reklame wird gemacht um die menschen anzusprechen,neugierig zu machen und zum kaufen zu animieren d.h. werbung ist interessant und reklame wird seit urzeiten gesammelt.
    ok, die schilder unterliegen wie aktien kursschwankungen: mal ist maggi angesagt und odol liegt im keller oder plötzlich wollen alle wieder ein greiling haben, da muss der sammler eben antizyklisch jagen.

    bei münzen,briefmarken.swatch uhren,telefonkarten und ü-eier hast du diesen effekt nicht.diese sammelgebiete hatten ihren hype und haben sich nie wieder erholt.

    schön gruss
    hofnar

    ps. mein motto : finden statt suchen. das macht das sammeln allgemein entspannter.

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  9. Rainer

    Lieber hofnar lieber Börsianer. Ich möchte eure enge Stirn nicht weiter beanspruchen deshalb kurz.

    Sicher gibt es Ausnahmen bei Museen die museale Bedeutung von Massenware ist trotzdem gering. Eine Veröffentlichung einer Sammlung ist nicht weltbewegendes es gab viele Plakat Austellungen in den 80er Jahren. Ja lieber hofnar auch bei unseren Brüder und Schwestern in der DDR wo ich bereits in den 70er war. Eine Veröffentlichung im Sinne der Kunstwissenschaft Aufsätze Dr. Arbeiten Bücher. Reklame mit der Strömung Impressionismus zu vergleichen geht gar nicht. Nichts hat damit zu tun auch keine Rufe aus der Wüste. Große Kunst ist was anderes.

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    1. Börse WOHLEN-Dottikon

      Kein einziges Argument, keine stichhaltige Erklärung. Der Impressionismus wurde nicht mit Reklame verglichen, nur die damalige Beurteilung, die auch auf heute zutreffen könnte, usw. usf. …
      Aber persönlich beleidigen (enge Stirn) ist offenbar kein Problem …

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      1. Börse WOHLEN-Dottikon

        … und um das noch zu präzisieren:
        Das Wesen des Menschen ist so, dass er im Nachhinein immer klüger ist, als in der Situation selber. Und trotzdem bildet er sich ein, er hätte, wäre er damals dabei gewesen, in jenen Situationen alles erkannt und richtig gehandelt.
        In der Kunst wurden jegliche Richtungen anfänglich nicht verstanden, man belächelte – oder bemitleidete – die Künstler. Und wenn dann die Preise stiegen, waren und sind sie alle da, die Besserwisser und Schulterklopfer, wussten es «schon immer», dass das Kunst ist.
        Man kann diese Entwicklungen auch in der Politik beobachten, die Irrwege werden erst zu spät erkannt, aber eigentlich wussten es schon immer alle, und schlimmer, alle bilden sich danach ein, immer dagegen gewesen zu sein.

        Um auf unsere Schilder zu kommen.
        Ein Berufsfreund von mir kaufte in den frühen Jahren ein perfektes, weisses Nestlé-Baby für 500 Franken. Man hielt ihn im Bekanntenkreis für verrückt (ehrlich gesagt auch ich) für ein Stück Blech soviel zu bezahlen.
        Und als am 8. Mai 1981 in Bayreuth ein ERNEMANN CAMERAS für 690DM versteigert wurde, glaubte man, nun sei das Ende der Fahnenstange definitiv erreicht. Nb. damals galt das Schild als einzig bekanntes Exemplar mit „C“, bis heute sind noch zwei weitere aufgetaucht (dies zum Thema Massenware, in der bildenden Kunst wird wesentlich mehr Masse produziert). Wie wir nun alle im Nachhinein wissen, haben sich die Preise munter weiter entwickelt.

        Und lieber Rainer, du gehörst offensichtlich auch zu den Menschen, die wissen, dass der Impressionismus «schon immer» grosse Kunst war. Aber ich wage zu behaupten, auch du hättest anfangs 20. Jh. keinen Van Gogh für ein Trinkgeld gekauft, wärst KEIN Rufer in der Wüste gewesen.
        Zum Ende noch das: Niemand von uns weiss, wie sich das weiter bewegt, vielleicht weiter nach oben, vielleicht bricht einmal alles zusammen, inklusive der «richtigen» Kunst. Deshalb sollte man jegliche Kunst niemals als «Anlage» erwerben, nur aus Freude an der Sache!

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  10. bodensee

    Reklame Schilder sind ohne Zweifel eine Kunst. Aber als ehemaliger Banker muss ich zur Preisentwicklung der Schilder mal eins in den Raum werfen. Nach 2001 und 2009 gibt es zur Zeit wieder viele Leute, die mit Geld, das Sie nicht haben, auf Sachen Spekulieren, die es nicht gibt, das nennt man dann Finanzwetten, wir Sprechen hier von einer Summe, und jetzt haltet euch fest, von 705 Billionen Euro Weltweit, Geld das es eigentlich nicht geben dürfte (Ist übrigens eine Erfindung von Richard Nixon um den Vietnamkrieg zu Finanzieren). Was hat das jetzt mit den Preisen für Schilder zu tun? Ganz einfach, das Geld das es eigentlich nicht geben dürft, muss ja irgendwo hin und somit werden für Kunst und auch für Schilder Unsummen ausgegeben, weil man hat es ja und viel Arbeiten mussten die Spekulanten auch nicht dafür und das Beste ist noch ganz ohne Risiko, weil wenn die Blase wieder platzt (hatten wir jetzt schon 2 Mal in den letzten 20 Jahren) zahlt der Steuerzahler wieder die Zeche.

    Das ist auch der Springende Punkt, wie die Börse haben auch Schilder keine Garantie auf immer steigende Kurse und es kann durchaus sein das es mal Bum macht und alles ist Geschichte. Ich denke Altsammler kennen die Situation, wenn ich mich nicht täusche ging es in Sammelgebiet Reklame auch schon 2- 3 Mal steil Berg ab.

    Man sollte Schildersammeln als das Sehen was es eigentlich sein sollte, ein Schönes Hobby.

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  11. hosenkurt

    Hat jemand die Käufer mit den Schildern aus dem Saal gehen sehen oder alle unsichtbar? Dann hättet ihr ja fragen können warum so hoch geboten wurde?

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  12. Rainer

    Einige kleine Schildersammler bezeichnen sich als Kunstsammler dabei sind es nur Werbeschilder einfach und verständlich klare Botschaften so wie heute Werbespots oder Internet Banner. Peinliche Argumentation…

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  13. Hannes

    Hallo Rainer
    Was ist Kunst ?
    Es ist Kunst jemand zu finden der viel Geld für etwas bezahlt das keiner braucht und kaum Materialwert hat. Die Zeiten ändern sich und Kommentar ist überflüssig.

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  14. BÖRSE DOTTIKON

    Rainer
    Erkläre uns kleinen, engstirnigen Sammlern einmal den künstlerischen Wertunterschied von extrem hochgehandelten Künstlern wie Jackson Pollock oder Mark Rothko (falls du sie überhaupt kennst) zu unserer Reklamekunst. Aber bitte so, dass wir das auch verstehen!
    Danke.

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  15. Rainer

    Zwei Namen anführen und fragen ob jemand die überhaupt kennt zeugt von Einbildung und Hilflosigkeit. Lassen wir es bei dem was es ist zuM Kunstverständnis gehört ein offenes Weltbild und ein weiter Horizont. Wenn es eine Werbung ist soll es so sein….zum Glück ist das für viele etwas zu wenig.

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    1. Börse WOHLEN-Dottikon

      Wiederum: kein einziges Argument, keine stichhaltige Erklärung.
      Aber wir wissen nun, was zum Kunstverständnis gehört; danke Rainer!

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