Angeregt durch Auslandskäufer – Einfuhrzoll und Steuern aus „Nicht EU-Ländern“, wie vorgehen?

Angeregt durch Mitleser, die auch in USA, Indien und Afrika und Asien Schilder über ebay oder anderen Online Shops kaufen, soll hier nach Erfahrungen mit dein einheimischen Zollämtern gefragt werden.

Dabei geht es auch um die Fragen , wie können die Absender die Ware am besten deklarieren, so dass man gerecht Steuern zahlt.

Als antike Ware oder als normales Handelsgut ???

Wann ist beim Zoll die Ware kostenlos, gibt es zb eine Möglichkeit steuerfrei Kultur oder Museumsgut einzuführen?

Ein Fallbeispiel, dieses Türschild auch in Europa bekannt durch Wick. So sind gnaz normale Steuern fällig, 19 %+ Einfuhrzoll. Doch was ist wenn es ein deutsches Schild oder europäisches ist ?

meine Erfahrung.

Phoenix, Gekauft in Indien, das Paket war nicht gekennzeichnet, nur mit Adresse und Absender, keine Steuermarke, Wertangabe oder ähnliches. Also machte ich einen Wert nach Flohmarktordnung, (was würde ich auf dem Flohmarkt dafür bezahlen 200 oder so?) beim Zollamt, darufhin wurde dieses Objekt in einem Buch gesucht. Wir einigten uns auf Grafik um 1920 auf Papier, oder anderen Materialien 🙂 darauf musste ich dann ca. 42 € Gebühren zahlen.

dscn2809.JPG

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Hat jemand Erfahrung gemacht?

4 Gedanken zu „Angeregt durch Auslandskäufer – Einfuhrzoll und Steuern aus „Nicht EU-Ländern“, wie vorgehen?

  1. pelzprimat

    Ich kenne sogar einen Sportskameraden beim Zoll, aber der konnte mir auch nicht helfen. Als Antiquität geht ein Schild durch, wenn es bis 1910 (meine ich die Zahl stimmt) hergestellt wurde. Also Nachweis führen. Dann ist das ganze ziemlich billig oder sogar zollfrei(bin mir da nicht sicher). Bei mir war es ein Metallschild(wie ein Straßenbauschild oder sonstiges Schild )-völlig unabhängig, welchen Sammlerwert es hatte.Es gab keine passende Kategorie und bis 1910 war es nicht hergestellt! Sie forderten von mir eine Kaufbeleg-Ohne den hätten Sie die Ware nicht ausgehändigt! Scheiße habe ich nur gesagt- also musste ich fette 1200 Oironen Kaufpreis verzollen- ich glauben 250 oder 300 Euro, ich habe gekotzt. Das Schild war von 1925. habe aber keine Literatur gefunden, die es um 1910 taxierte. Zölle werden erhoben, um deutsche Waren vor ausländischer Konkurrenz zu schützen, damit diese nicht den Wirtschaftsraum Deutschland kaputt machen. Das alles sagte ich dem Sch…zöllner. Was hat dieses beschissene Reklameschild mit dem Schutz des deutschen Wirtschftsraumes vor ausländischen Gütern zu tun, wenn es sich auch noch um ein in Deutschland für den deutschen Markt hergestelltes Schild handelte. Nichts zu wollen! Ich hätte mich mit nem Mülleimer unterhalten können…. ein ganz wunder Punkt ist das bei mir:-(((((! Ich kaufe daher keine Ware mehr außerhalb der EU…..! Wenn Vitamin B da nicht hilft, lasse ich es ganz….!

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  2. KlausGP

    An pelzprimat: Ist das Deine übliche Ausdrucksweise im Alltag? Wenn man Deine Kommentare hernimmt, beschleicht einen dieses Gefühl!

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  3. mätu

    wenn ich was im ausland kaufe, dann rechne ich halt ganz klar mit zoll gebühren….. es ist immer eine zwickmühle, wenn der typ das schild für 100 .– wert angibt, dann ist dies mit weniger zoll belastet….. wenn mann aber 5000.– bezahlt und es verrsichert haben will zu diesem preis, dann ist der wert auch automatisch so hoch…. daher ist es immer knifflig einen mittelweg zu finden….. oder wenn es halt ein wichtiges teil ist …gibts nichts anderes als zu bezahlen…. 🙁
    beim auktionshaus kommen ja auch 20 % gebühren auf den preis….. und dann noch in die schweiz und verzollen, dann wirds brutal…… evtl hat man ja hjemanden den mann kennt der auch mal ein schild über die grenze bringen kann….

    in diesem sinne mätu

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  4. Börse Dottikon

    Zolltechnisch gilt als Antiquität alles, was 100 Jahre und älter ist und es ist meines Wissens zollfrei.
    Im Antiquitätenhandel gibt es noch den Begriff «alt», es muss mindestens 50 Jahre alt sein und kennt man noch«semi-alt» (o.ä.), was 25 Jahre und älter ist.

    Was beim Zoll allgemein das Problem ist: Die Regeln sind offenbar so kompliziert, dass in den Beamtungen niemand richtig Bescheid weiss. Wenn man sich zu einer anstehenden Auslandlieferung erkundigt, wird man von Stelle zu Stelle hin und her geschoben, erhält dann einen Brief mit relativ diffusen juristischen Angaben und Zoll muss man dann meistens «sicherheitshalber» bezahlen (Kafka lässt grüssen!).
    Bei Lieferungen aus den USA machte ich die Erfahrung, dass formatunabhängig einerseits der Paketbriefträger vor der Haustüre stand und mir die Ware ohne weiteres übergab oder andererseits erhielt ich Briefe vom Zoll mit Formularen zum Ausfüllen, mit Wertangaben usw..
    Ich meine auch, am Besten fährt man immer noch mit Ehrlichkeit, lässt vom Absender den Mindestwert deklarieren, dann fallen nur ab einem bestimmten Betrag Gebühren an, die nicht sehr hoch sind und die Waren sind so auch versichert, falls sie irgendwo verschwinden.

    Man muss sich bei Auslandbestellungen ausserhalb der EU im Klaren sein: Es kann kompliziert werden und sich ärgern bringt nichts, dann lieber auf einen Erwerb verzichten! Nicht zuletzt sind diese Schikanen das Resultat der hohen Staats-Verschuldungen, man will «auf Teufel komm raus» Geld generieren.

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