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moin!
schön gruss
hofnar
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moin!
es sollte wieder ein gemütliches wohnzimmer – inkl. überdachter terrasse- treffen werden.
die jungs wollten nur ein büschen zum schangeln,verkaufen und tauschen mitbringen.
es kam anders und ich hätte es beim ersten gast merken müsen:
nach ein paar minuten müsste ich die schilder bzw. reklameflut in den garten umleiten.
allein der durchgeknallte rouven hatte ca. 62 schilder mit gebracht!
als die restlichen verückten eintrudelten hat meine nette nachbarin sofort freiwillig ihre veranda mit zur verfügung gestellt.
jooh! genuch geschnackt ,hier ne lütsche auswahl ;- )
das wetter hat trotz allen vorhersagen zum glück mit gespielt!
ich möchte mich hiermit ganz herzlich bedanken bei allen teilnehmern für die gute laune,gastgeschenke,getränke,essen und die wahnsinnige menge an reklame!!!
ich war echt gerührt, das ihr ohne absprache aus dem 9ten ne kleine börse gemacht habt!
vielen dank!
schön gruss
hofnar
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moin!
ein helge-schneider-schild bzw. nich jeder sein geschmack.
die geschichte:
meiner einer auf flomo,wie immer im letzten drittel.hat was, aber kriegskasse angeschlagen , liegen gelassen.
halbes jahr später seh ich das teil auf jora’s 123 ladenseite.
es juckt schon wieder,nachgefragt,nee du ist irgendwie gut, glaub ich behalt das,mal sehn‘.
dannoch die geschichte:
3x verschiedene flomos,ein händler,drei sammler : jora,keek,hofnar,alle hatten es in händen zwecks begutachtung,ohne voneinander zu wissen.
noch nen halbes jahr später lässt jora dank eines tauschgeschäft los.
ausgepackt und dem „juckreiz“ freien lauf gelassen =hinter dem schild steckt nen büschen was!
ne halbe nacht durch-gegoogelt, spass pur!
nun ein 1/4 jahr später nen guten platz auffe ranch ausgekuckt und sowie das morgen wida hell wird kommt das teil anne wand moduliert.
für leute/sammler die bock/zeit auf hintergrund haben anbei zwei links:
http://www.bildindex.de/kue16303488.html#|0
http://www.patres.net/media/113367/zanklhofiiprospekt.pdf
letzter link/photo ne erklärung für mein boiteschema ;- )
http://www.schilderjagd.de/?p=35684
schön gruss
hofnar
Ohne mich gäbe es einen Entwurf in Froschperspektive auf Emaille nicht, der für einen Sportwagen der 20er Jahre wirbt. Der ist unter Sammlern so begehrt, dass er heute auch wieder mit Kunstrost und falscher Werksbezeichnung gefälscht wird.
von Leyarchiv (Eigenes Werk) [CC-BY-SA-3.0 oder GFDL], via Wikimedia Commons
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da schien noch nen richtiger mond inner nacht
und die musik wurd noch midder hand gemacht!
der junge wayne in 33×54 auf 8-loch-blech .
schön gruss
hofnar
Hallo Kollegen! Hat einer Interesse an dem Heft „Gebrauchsgraphik 1934“? Ist eine Ausgabe zum 60ten von Wolfgang Hohlwein mit einem kurzen Artikel und einigen Entwürfen von Hohlwein. Zudem kurze Artikel und Entwürfe von einigen anderen Graphikern.
Außen vergilbt und bestoßen. Innen noch sehr gut. Mehr Fotos kann ich bei Bedarf zusenden. Wenns einer haben will Angebote an: ma-stickel@t-online.de
Ich mach da keinen Wettbewerb von. Der Erste der ein für mich akzeptables Angebot macht bekommt den Zuschlag.
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Moin!
gerade mein allererstes odol abgeholt.
hab es von einem alten haudegen der ersten stunden, der es in der nähe von offenburg einem kollegen damals 1978 für dm50,- abgekauft hat.
entwurf : karl august lingner
http://de.wikipedia.org/wiki/Karl_August_Lingner
ca. um 1910 , ca. 20×40,fett zuckerguss.
mehr muss mann dazu nicht sagen.
mit vielen dank an chico fürs loslassen!
schön gruss
hofnar
Durch den kleinen Fund 2012, der bis dato unbekannten Emailleschilder von der Silberfuchsfarm Tegernsee- im höchst anspruchsvollen aber doch geschmacklich streitbaren grafischen Stil- kam es zur Frage; wie der Schriftsteller und Landschaftsmaler v. Scanzoni den allbekannten Hohlwein Ausdruck so akurat ausführen konnte?
Unabstreitbar ist, dass Ludwig Hohlwein Kontakt zum Adligen v. Scanzoni hatte und beide den selben regionalen Bezug zur bayerischen Heimat mit ihrer vielfältigen Tierwelt. Einige Schriftstücke von v. Scanzoni zum Thema Jagd wurden von Hohlwein illustriert, Hohlwein war bekannt dafür Kontakte zu einflussreichen Familien zu pflegen, der Vater von A. v. Scanzoni war schliesslich der bekannte Professor und Erfinder der Scanzoni Zange.
Frischfundfotos:
Dem Finder des Emailschildes Hasenbräu Augsburg ist die Signatur gleich aufgefallen und nach einer Recherche im Netz kam er auf das Schilderjagd Thema Scanzoni. Die Hasenbräu Emailschilder waren auch in anderer Literatur oder auf anderen Internetseiten zu finden, jedoch hier wurde von A. von „K“anzoni gesprochen, den man natürlich nirgendwo nachweislich als Grafiker fand, oder aber die meisten Schilder hatten gar keine Signatur und waren nur in einer abgewandelten Form zu betrachten.
Doch noch ein weiteres Schild sollte die Feder des Grafikers führen. Am 11. Dezember. 2010, wurde in Friedrichsdorf ein Emailschild von Hasenbräu Augsburg unter der Pos. 84 versteigert. Das Schild mit der Weizenähre besticht wiederum durch seine gekonnte grafische Ausführung und ist nur einmal bekannt. Dieses Emailschild trägt die Signatur AvS 1928, Av S kann nur A. v. Scanzoni sein.
Foto by www.bierschilder.de
Die Auftragsarbeit für die selbe Brauerei, untermauert diese Tatsache. Beim Silberfuchs wurde die Jahreszahl in der Signatur ebenfalls erwähnt. 1928/27 waren dann wohl die großen Jahre des A. v. Scanzoni in der Gebrauchsgrafik.
Das Schild hat die Maße von 66 x 70 cm ist gewölbt mit abgeflachten Rand und zu verkaufen. Bitte Preisvorschläge und weitere Infos über info@schilderjagd.de Hier ein Detailfoto des geputzen v. Scanzoni. Mehr Fotos auf Anfrage.
Raufklicken:
PS. Die Beantwortung kann etwas dauern, ich bitte um Geduld. Danke auch i.A. des Finders.
Schönen 3 Advent.
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moin!
letztens nen anruf vonner schanze :komm rum,ich hab hier nen blechschild mit ner pfeife und nen merkwürdigen ausrufezeichen drauf!
nich lange gefackelt und die ricke mit dem asphalthungrigen profil gesattelt und los.
schild im ersten moment: sieht ungewöhnlich aus,nicht schön aber selten,schätze ca. anfang / mitte 20.
paar tass kaff später,preis klar gemacht und ab nach haus,schild erarbeiten.
tut mir nicht leid , der beitrag dauert nen büschen länger, das ist mir das schild wert!
hier die fakten/details :
„der leichte“ sütterlin von 1911
„schellhass“ fraktur von 1500
„tabak“ condensed light ( ex futura-familie) von 1925
warum so ein „komisches“ausrufezeichen ?
ookie! schellhass „tabakballen“ mit „plattgedrücktenen“ tabak buchstaben =
presstabak
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zitat:
„Beim Presstabak werden die Tabakblätter nach ihrer Aufbereitung in großen Pressen zu Kuchen oder Blöcken gepresst, wonach sie dann wieder in verschiedenen Varianten geschnitten werden können, z.B. „Cavendish“ oder „Ready rubbed.“
quelle:
http://www.tabak-brucker.de/cms/kategorie/index.php?kategorieid=34
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geschichte
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“ Das Archiv der Firma Arnold Böninger ist ein historisch besonders wertvoller Bestand für die Geschichte der Stadt Duisburg sowie für die Geschichte der Tabakverarbeitung in Deutschland. Er umfasst den Zeitraum von 1632 bis 1992 und beinhaltet somit Unterlagen aus allen Phasen der Existenz des Familienunternehmens.
Schließlich beteiligte sich die Firma 1932 an der E.F. Schellhass/Söhne Vertriebsgesellschaft mbh, Bremen, die sie 1937 vollständig übernahm. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Sitz dieser Firma nach Duisburg verlegt und in Arnold Böninger GmbH umbenannt.“
http://www.ihk-koeln.de/AxCMSweb/upload/02563-BestandsbeschreibungAbt106_2563.pdf
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signatur: hans peter woile
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http://schnutzel.blog.de/2011/10/15/pelle-igel-12017811/
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infos zum hersteller :
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günther wagner blechwerk,hannover
zitat:
„Über Frau Marten erhielt ich dann Arbeit in der Blechfabrik Günther Wagner. Sie kannte einen sozialdemokratischen Nazigegner, der in dem Werk Meister war und mich dort einstellte. Dort habe ich keinen Fragebogen auszufüllen brauchen. Eine solche Solidaritätsbezeugung wäre für ihn sehr gefährlich geworden, wäre sie bekannt geworden.
Auch im Betrieb erhielt ich vielerlei Beweise der Anteilnahme. Das Blechwerk Günther Wagner – heute Schmalbach – gehörte mit zu den „roten Betrieben”, wo die NSBO (Nazigewerkschaft) keine Resonanz fand. Dort erhielt ich auch zweimal illegales Material. Witze erotischen Inhalts wurden erzählt und damit Hitler und die „Bewegung” lächerlich gemacht. Das Lied: „Es geht alles vorüber, es geht alles vorbei, auf jeden November folgt wieder ein Mai” lautete nun am Ende: „… selbst Adolf Hitler und seine Partei.” Wenn dies Lied gesummt wurde oder gepfiffen wurde, wußte jeder um den Text Bescheid.In diesem Betrieb habe ich als Arbeiterin im Akkordlohn bis zum 31.03.1939 gearbeitet. „
quelle:
http://www.hannover.vvn-bda.de/hfgf.php?kapitel=25
wo pfeife
aber was wird aus dem rauch ?
soo nu hat hoffentlich jeder ne grundlage zum schild :
50×75,blech,nicht gepfaltzt
schön gruss
hofnar
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moin!
anbei ein kind des 6.ten hh-grotten ranch treffens .
ein gewollt arschvoll an input :
im vorab info über das objekt der begierde, welches nach ein jahr des vergessens durch kommissar zufall auffen hof kam
http://www.schilderjagd.de/?p=22467
hier noch info für leute die zeit und lust haben sich über das schild
schlau zu machen:- )
http://www.romana-hamburg.de/zeitungen.htm
http://www.hamburg-bildarchiv.de/XBA5657.jpg
zum wiederholten male, wer als sammler zeit und geduld hat kommt irgendwann an schöne sachen ran ;- )
dieses schild als hhsammler war für mich ein möchte gern zu haben ,was uns uwe auch gewusst hat.
mit verschiedenden sachen im tausch aus dem unerschöpflichen fundus der grotten ranch inkl. nen paar rest oiros konnten beide mit einen freundlichen lächeln sich einich werden tun.
schön dang an uwe
und gruss
hofnar
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moin!
aus gegeben anlass für mich die re-inkarnation des posers in form von emaill an sich
http://de.wikipedia.org/wiki/Poser_%28Bezeichnung%29
meine meinung: füttere keinen poser mit kommentaren.
kein kommentar = kein poser.
schön gruss
hofnar
p.s.ich als sammler gebe hier auch nen büschen an mit meinen berichten/schildern ,aber ich kenn meine grenzen,mit euren kommentaren is gut ,ohne kommentare is auch gut, aber ich mach hier nich den quoten-hänsel ;- )
schön gruss
hofnar
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moin!
anbei flomo-pfunds-kärlchen von sünntach,15:30 !, 44×30 bombiert:
karl hatte sich bei rainer im garten in ca. 1,80 m tiefe mit seiner niederträchtigen bande bestehend aus gemeinem bauschutt vor vielen jahren verschanzt.
auf grund einer rasterfahndung bezw. schaffung einer neuen abwasserinfraschtrucktur wurde die konspirative vereinigung ausgehoben.
bei der festnahme leistete karl überaschenden widerstand welcher mit einsatz eines spatens gebrochen wurde.
trotz schulterschuss und kaputter vier buchstaben hat der lütsche schietbüddel sein diabolische grinsen nicht verloren.
karl wurde in den offenen gruppenhydraulische selbstfindungworkschop für verschüttete grotten auf der ranch eingegliedert.
ich bedanke mich bei rainer (reklamespiegelsammler + schilderjagdleser ;- ) fürs losslassen.
hier noch ein photo nach badewannenaufenhalt und murmeltierfettbehandlung.
nun hat er wieder einen teint wie ein sechszehnjähriger pfirsich!
schön gruss
hofnar
Habe vor etwas längerer Zeit diese Zeitaschrift auf nem Flohmarkt gekauft und jetzt wieder mal nen bisschen geblättert!Hier ein paar wunderschöne Plakate welche alles von Ludwig Hohlwein sind!Es sind einige sehr sehr schöne wie ich finde und das ganze in Email. unbezahlbar….aber schaut selbst
Und nun das letzte,die Rückseite des Katalogs…Es gibt noch viele viele mehr darin aber das muss reichen.
Gruß Tobi
Ich habe heute ein sehr seltenes Sarotti Plakat mit Gipkens Signatur bekommen. Das Plakat ist von 1912. Der Erhaltungszustand und auch die Farben sind noch richtig gut. Ich bin begeistert, dass ich dieses ultra-seltene Plakat bekommen habe. Es hat die Maße von ca. 90 x 60 cm. Ich werde es nächste Woche rahmen lassen.
Im Gegensatz zu L. Bernhard, emigrierte Hohlwein nicht in die USA. Er trat in die NSDAP ein und unterstützte die Nazis mit einer Vielzahl von Propagandaentwürfen auf Papier. Sogar Briefmarken wurden von ihm veröffentlicht. Besonders bekannt sind Plakate für die Olympischen Spiele 1936. Den Emailschildersammlern ist das Schild von Rhenania Phosphat bekannt, welches ebenso in der Zeit nach 1933 einzuordnen ist. Eine deutsche Bäuerin auf dem Feld.
Nach dem Krieg bekam er für seine Tätigkeit zu jener Zeit, als politisch belastet bis 1946 Berufsverbot.
Eines der bekanntesten Hohlwein-Bierschilder nach dem Mönch von Mönchsbräu, ist der Bär von der Brauerei Schwenningen.
Foto von www.bierschilder.de
Es existieren verschiedene Ausführungen von diesem Schild, wobei die frühere die aufwendigste und teure ist. Aber auch der Bär aus den 50er Jahren hat noch die vereinfachte Signatur von Hohlwein. Ein passendes Beispiel, dass viele seiner Entwürfe bis spät in den 60er Jahren genutzt wurden, obwohl er bereits gestorben war. Ein Werbemotiv bzw. Logo heutzutage 20 Jahre zu nutzen ist nicht vorstellbar.
Geboren am 27. Juli, 1874 in Wiesbaden gestorben am 15 September, 1947 in Berchtesgaden. Er ist der populärste Grafiker und Plakatkünstler seiner Zeit und uns allen durch zahlreiche Reklameschilder bekannt. Einige davon werden heute und morgen gezeigt, schliesslich rundet ein Liveseeing am Donnerstag um 21. Uhr- mit einem Hohlweinwerk- diese Beiträge ab.
Damit wir wissen wer gemeint ist, hier 2 Fotos von Hohlwein selbst.
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..moin!
der goucho in ca. 40 x 60 gesickt lt. welz 1935,lt, plakat entwürf zürich 1943,who knows?
egal , die eidgenossen haben auch schöne schilders!
aber um zum heutigen abend or nacht passend ein sehr schöner stöcklin entwurf (macho unschlachbar,- )
da wo is mein favour burgermann/ch platz zwei !!
…………………………….. !!!
danke michl!
das ich meine rot-gesicht-sammel-wut was beifügen konnte!
schön gruss
hofnar
ps. hätte was für murphy !! ;- )
Auf dem gesuchten Reklameklassiker von Persil wird eine junge Dame aus Berlin dargestellt. Der Künstler Kurt Heiligenstedt entwarf seinerzeit das Motiv. Die folgende Geschichte erzählt die Enstehung dieses Motives und die Geschichte des Modells.
Die Geschichte wurde mir vom Verkäufer des Schildes so erzählt:
„Hallo aus Fernwald! Jetzt darf ich Ihnen mal die Geschichte erzählen, wie sie mir von Frau Sommer erzählt wurde. Leider habe ich in der Aufregung damals vergessen, sie nach Ihrem Mädchennamen zu fragen. Aber zunächst noch, wie es überhaupt zum Treffen kam:
Ich sammle seit vielen Jahren Emailleschilder und betreibe seit 1988 eine Kneipe in Fernwald. Es lag also nahe, einige meiner Schätzchen dort als Dekoration zu präsentieren.
Im Jahre 1993 hatten wir ein junges Paar zu Gast, welches sich auch für die Emailschilder interessierte, besonders für die „Weisse Frau“. Nach einger Zeit fragten sie mich, ob ich denn Lust hätte, diese „Weisse Frau“ einmal im Original kennenzulernen. Ich fragte mich, ob sie mich verschaukeln wollen und wie das denn möglich sein sollte.
Die Erklärung folgte sofort und sehr schlüssig:
Die Eltern der Braut wohnten in der Schwei nahe Basel und deren Nachbarin sei die „weiße Frau“. Die Eltern waren zwischenzeitlich in den Raum Gießen, hatten aber immer noch regen Kontakt mit der alten Dame. Da Weihnachten vor der Tür stand, hatten Sie Ihre ehemalige Nachbarin eingeladen. Also war es leicht, für den 2. Weihnachtsfeiertag eine Begegnung zu arrangieren, ohne der wweißen Frau“ davon zu erzählen – es sollte für sie eine Überraschung werden!
Bei meinem Eintreffen (ich war natürlich total aufgeregt) saß die alte Dame mit dem Rücken zur Tür und schaute Fernsehen. So bemerkte sie nicht, wie ich das Schild gegen das Tischbein lehnte. Dann wurden wir vorgestellt. Sie drehte sich um, sah das Schild uind rief „DAS BIN JA ICH!“
Beim ersten Blick in dieses Gesicht stand fest: ich sitze der „Weißen Frau“ gegenüber. Es gab keinen Zweifel für mich, was man meines Erachtens auch deutlich auf dem Foto erkennen kann. Die etwas eckige Gesichtsform ließ sich auch noch im hohen Alter erkennen. Sie wollte wissen, wie ich zu diesem Schild gekommen sei usw. Nach einigen Erklärungen meinerseits wollte ich natürlich „Ihre Geschichte“ erfahren:
Es war 1922, sie war damals 19 Jahre alt und Schauspielschülerin an dem Metropol – Theater in Berlin, als ihr damaliger Freund sie einem seiner Bekannten vorstellte, der Maler war, aber auch Werbung machte: KURT HEILIGENSTEDT. Dieser machte ein paar Fotos von ihr, dann wurde aber die Verbindung von dem damaligen Freund gekappt, da er sehr eifersüchtig warund er nicht wollte, dass seine Freundin weiterhin für irgendwelche Fotos posieren sollte.
Sie habe für diese Fotos zwar nie Geld bekommen, habe sich aber gefreut, ihr Konterfei des Öfteren in der Öffentlichkeit zu sehen (man muss sich das mal in die heutige Zeit versetzt vorstellen !!!). Irgendwann erfolgte dann mit ihrem späteren Mann der Umzug in die Schweiz, seit dieser Zeit hatte sie das Schild nicht mehr geshen. Deshalb diese Reaktion die für mich absolut echt war, als sie das Schild nach so vielen Jahrzehnten wiedersah.
Dass Kurt Heiligenstedt den Entwurf des Schildes gemalt hat, spricht nicht gegen meine Geschichte, aber dem Entwurf lag ja das Konterfei von Margarete Sommer zugrunde, davon bin ich fest überzeugt.
Inwieweit sich die andere Dame als Vorbildzugrundelegen und beweisen läßt, kann ich nicht nachweisen oder überpüfen. Ich bin jedenfalls sicher, der ERSTEN und ECHTEN „WEISSEN FRAU“ gegenübergesessen zu habe,
Mit freundlichen Grüßen, Jürgen Wahle, Fernwald“
Das Schild wurde bei dem Treffen vom Margarete Sommer mit einer wischfesten Faserschreiber signiert und befindet sich in meiner Privatsammlung. Das Schild wurde vor einigen Jahren Auktionen schon einmal versetigert, dort ist ebenfalls eine Kurzfassung deiser Geschichte zu finden. Ich konnte das Schild bei einem bekannten Auktionshaus im Internet ersteigern.
Das Schild steht zum Verkauf. Preis auf Anfrage.