Archiv der Kategorie: Fotoansichten mit alter Reklame

Ordo Tee

Hallo,

bin bei der „Jagd“ nach Eisenbahnfotos auf dieses Schild gestoßen. Der Zustand (und Weg am Bahngleis) hat die Mitnahme nicht gerechtfertigt. Aber ein Foto habe ich gemacht. Das Schild wurde zum Einschalen benutzt, ich hab es rausgezogen. Ist ja vielleicht ganz interessant fürs Archiv. Die Lebensmitteltüten sind von meinem Großvater – „Vorkriegsware“
Viel Erfolg beim Jagen.

Matthias

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☺ Bewegte Postkarten ☺

Hier findet Ihr einen wunderbaren Film, erstellt aus animierten, alten Fotografien und Postkarten. Der Film heißt „The old new world“ und wurde geschaffen von Alexey Zakharoff:

https://vimeo.com/160024074

Eine wunderbare Reise in das Jahr 1931, gefunden auf der ebenfalls grandiosen Webseite:

http://theoldmotor.com/

Eine wahre Fundgrube alter Fotos und Informationen, alter Reklame und Tankstellen-Bildern. Unbedingt ansehen…

Henkel

Wer sich für die Geschichte des weltbekannten Konzerns von den Anfängen bis heute interessiert, wird hier fündig: http://www.henkel.de/blob/264392/0ea06046e1ceb4fe3a0f125a0e0c6383/data/menschen-und-marken-125-jahre-henkel.pdf

Aus Anlass des 125-jährigen Bestehens veröffentlichte Henkel erstmals eine wissenschaftlich fundierte Darstellung der großen und spannenden Unternehmensgeschichte, gespickt mit vielfältigen Informationen und einer ganzen Reihe von Originalfotos. Lesenswert!

 

Noch’n schönes Buch …

… über Emailleschilder, das ich jetzt erst entdeckt habe.

Im Januar hatte ich Euch bereits das Buch über die Emaillerie Belge empfohlen und die Empfehlung gilt nach wie vor – ein Muß für jeden Sammler, der über die Landesgrenzen schaut.

http://www.schilderjagd.de/?p=37703

Ein ähnliches tolles Buch erschien ebenfalls 2012 über die Emaillerie Alsacienne inkl. einem alphabetischen Katalogteil mit den Schildern, die von 1923 bis 1982 dort produziert wurden. Und wieder enteckt man Schilder, die man noch nie gesehen hat – herrlich 😉

Das Buch kann man bei Amazon Deutschland für 42 Euro bestellen und „et lohnt sisch“.

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Zum Thema Plankenschilder

Hat schon jemand dieses oder ein vergleichbares großes Schild von Sinalco gesehen? Ist dies auf dem Foto überhaupt ein Email-/Blechschild oder eine Holzplanke. Sieht etwas „seltsam“ aus, oder!? Halte schon seit langer Zeit ausschau nach einem solchen, aber noch kein „Überlebendes“ gesehen. Kennt jemand eines oder hat sogar eines abzugeben? Auch Fotos wären Interessant!

http://www.ebay.de/itm/130805144651?nma=true&si=vE%2Fox1z6D%2Fb1o5VTlRB0JxLmcwE%3D&rt=nc&_trksid=p4340.l2557&orig_cvip=true

Mitleser fragt an oder das etwas andere Rätsel aus den Kindheitserinnerungen

Ich darf zitieren aus der E-Mail und das Foto einfügen:

„Liebe Schildersammler,Tolle Seite habt Ihr  da aufgebaut. Gratulation.

Vielleicht habe ich ja in Euch die richtigen Ansprechpartner gefunden.

Ich habe folgende Frage:

Auf meinem Schulweg in den fünfziger Jahren befand sich eine hölzerne Bude,

in der ein Lebensmittelhändler nach dem Krieg einen Fuss auf den Boden bringen wollte.

Später wurde in der Nähe ein Spar-Laden daraus.

Auf dem Foto ist deutlich der Abdruck eines alten Schildes zu sehen.

Ich glaubte immer eine Juno Reklame gesehen zu haben.

Aber ich finde immer nur runde Schilder.

Was hat es denn noch an hochovalen Emaille-Bildern gegeben, die da gewesen sein könnten.

Die Hütte war nie ein Kiosk im engeren Sinn, wie Süssigkeiten, Zeitungen und Tabakwaren??

Freue mich auf eine nette Antwort.

Mit lieben Grüssen

Ruediger“

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Nun ist gefragt. Welche ovalen Schilder aus der Zeit könnten dort gehangen haben? 

Signierte weiße Dame aufgetaucht

Auf dem gesuchten Reklameklassiker von Persil wird eine junge Dame aus Berlin dargestellt. Der Künstler Kurt Heiligenstedt entwarf seinerzeit das Motiv. Die folgende Geschichte erzählt die Enstehung dieses Motives und die Geschichte des Modells.

Die Geschichte wurde mir vom Verkäufer des Schildes so erzählt:

„Hallo aus Fernwald! Jetzt darf ich Ihnen mal die Geschichte erzählen, wie sie mir von Frau Sommer erzählt wurde. Leider habe ich in der Aufregung damals vergessen, sie nach Ihrem Mädchennamen zu fragen. Aber zunächst noch, wie es überhaupt zum Treffen kam:
Ich sammle seit vielen Jahren Emailleschilder und betreibe seit 1988 eine Kneipe in Fernwald. Es lag also nahe, einige meiner Schätzchen dort als Dekoration zu präsentieren.

Im Jahre 1993 hatten wir ein junges Paar zu Gast, welches sich auch für die Emailschilder interessierte, besonders für die „Weisse Frau“. Nach einger Zeit fragten sie mich, ob ich denn Lust hätte, diese „Weisse Frau“ einmal im Original kennenzulernen. Ich fragte mich, ob sie mich verschaukeln wollen und wie das denn möglich sein sollte.

Die Erklärung folgte sofort und sehr schlüssig:
Die Eltern der Braut wohnten in der Schwei nahe Basel und deren Nachbarin sei die „weiße Frau“. Die Eltern waren zwischenzeitlich in den Raum Gießen, hatten aber immer noch regen Kontakt mit der alten Dame. Da Weihnachten vor der Tür stand, hatten Sie Ihre ehemalige Nachbarin eingeladen. Also war es leicht, für den 2. Weihnachtsfeiertag eine Begegnung zu arrangieren, ohne der wweißen Frau“ davon zu erzählen – es sollte für sie eine Überraschung werden!

Bei meinem Eintreffen (ich war natürlich total aufgeregt) saß die alte Dame mit dem Rücken zur Tür und schaute Fernsehen. So bemerkte sie nicht, wie ich das Schild gegen das Tischbein lehnte. Dann wurden wir vorgestellt. Sie drehte sich um, sah das Schild uind rief „DAS BIN JA ICH!“

Beim ersten Blick in dieses Gesicht stand fest: ich sitze der „Weißen Frau“ gegenüber. Es gab keinen Zweifel für mich, was man meines Erachtens auch deutlich auf dem Foto erkennen kann. Die etwas eckige Gesichtsform ließ sich auch noch im hohen Alter erkennen. Sie wollte wissen, wie ich zu diesem Schild gekommen sei usw. Nach einigen Erklärungen meinerseits wollte ich natürlich „Ihre Geschichte“ erfahren:

Es war 1922, sie war damals 19 Jahre alt und Schauspielschülerin an dem Metropol – Theater in Berlin, als ihr damaliger Freund sie einem seiner Bekannten vorstellte, der Maler war, aber auch Werbung machte: KURT HEILIGENSTEDT. Dieser machte ein paar Fotos von ihr, dann wurde aber die Verbindung von dem damaligen Freund gekappt, da er sehr eifersüchtig warund er nicht wollte, dass seine Freundin weiterhin für irgendwelche Fotos posieren sollte.

Sie habe für diese Fotos zwar nie Geld bekommen, habe sich aber gefreut, ihr Konterfei des Öfteren in der Öffentlichkeit zu sehen (man muss sich das mal in die heutige Zeit versetzt vorstellen !!!). Irgendwann erfolgte dann mit ihrem späteren Mann der Umzug in die Schweiz, seit dieser Zeit hatte sie das Schild nicht mehr geshen. Deshalb diese Reaktion die für mich absolut echt war, als sie das Schild nach so vielen Jahrzehnten wiedersah.

Dass Kurt Heiligenstedt den Entwurf des Schildes gemalt hat, spricht nicht gegen meine Geschichte, aber dem Entwurf lag ja das Konterfei von Margarete Sommer zugrunde, davon bin ich fest überzeugt.
Inwieweit sich die andere Dame als Vorbildzugrundelegen und beweisen läßt, kann ich nicht nachweisen oder überpüfen. Ich bin jedenfalls sicher, der ERSTEN und ECHTEN „WEISSEN FRAU“ gegenübergesessen zu habe,

Mit freundlichen Grüßen, Jürgen Wahle, Fernwald“

Das Schild wurde bei dem Treffen vom Margarete Sommer mit einer wischfesten Faserschreiber signiert und befindet sich in meiner Privatsammlung. Das Schild wurde vor einigen Jahren Auktionen schon einmal versetigert, dort ist ebenfalls eine Kurzfassung deiser Geschichte zu finden. Ich konnte das Schild bei einem bekannten Auktionshaus im Internet ersteigern.

Das Schild steht zum Verkauf. Preis auf Anfrage.

 


letzte chance!?

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moin!

eben ne tip  erhalten: alter putz die linse und sattel die ricke! die fettstrasse wird eingerüstet!weiss nicht ob das teil überlebt.

zack zack zwei huhn ein gänse, hin inne fettstrasse ecke margarethenstrasse (beim schlump) und fassade abgelichtet (scheiss gegenlicht!)

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viele fragezeichen: weiss nicht wann das teil mal restauriert wurde.wer der restaurator ware.was wird draus.

also ersmal photos und die recherche folgt hoffentlich mit ner guten nachricht.

daumen drücken!

schön gruss

hofnar

registrierung markenartikel, maggi, suchard, villars, frank, waz

hallo zusammen

heute kalt nass inkl. schnee, da machte ich nach den einkäufen noch schnell ein boxenstop im antiquariat….. ich fragte in sachen werbung…aber er sagte er habe nichts…so stöberte ich noch ein wenig umher und fand 5 bücher mit komischen nummern und französischem text auf dem buchrücken…, musée industrial marques 7242 8006, 1895, mmmmm sofort eines in die finger genommen und wohl das intressanteste gefunden was ich in sachen werbung kaufte….. dass ganze geht nach vorwort auf das internationale markeneintragungs gesetzt von 14 april 1891 zurück (zu deutsch copyright 🙂 ) und alle damaligen angeschlossenen länder wie portorico, reunion, martinique, congo, gabon, frankreich, deutschland, schweiz …… länder aus der ganzen welt. so konnte jeder sein produkt schriftzug, bild, postkarte, signet, mit einem kopierschutz belegen….

img_9390.jpg zuerst fragte ich mich warum chocolat suchard diese nahmen registrieren liess…… fremdsprachen luchhard, schuchard, sechard, souchard, suchart, oder tuchard…. hä ich glaubte ich spinne   aber plötzlich da fällt die „schokoladen tafel“, damit wollte suchard verhindern das ähnlich klingene plagiate hergestellt werden können. gerade suchart mit t statt einem d….. logisch ihr könnt sogar den tag 24 märz1900 zeit 8.00 (denke die zeit war wichtig wenn da 2 dasselbe wollten….) bei jedem registrierten markennahmen lesen….. das jüngste der 5 bücher ist von 1918 und am 31.12.1918 wurden bereits 43’216 marken geschützt, leider habe ich keine ahnung bis wann dies gemacht wurde, aber wenn zwischen 1891 und 1918 alleine über 43’000 marken registriert wurden, so ist da ein riesenschatz zum datieren von produkten vorhanden. leider habe ich bis jetzt im netz kein hinweis auf weiter bücher finden können 🙁 … aber ich gebe die hoffnung nicht auf, den mit diesem werk könnte einiges aus dieser zeit genauer bestimmt werden….

jetzt aber zu den bildern….. und ihr werdet sehen ihr findet das eine oder andere emailschild, schriftbild,  blechschild und plötzlich ist der früh möglichste tag dieses sammelgutes festgelegt…. maggi und suchard hat es duzende einträge…img_9389.jpgimg_9390.jpgimg_9391.jpgimg_9392.jpgimg_9393.jpgimg_9394.jpg

von maggi flaschen etiketten, zu navy cut….welches wir als emailschild genau so kennen!

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hero erdbeere (mitte) existierte als die firma noch nicht hero genannt wurde, velma frauen

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das zenith praktisch identisch mit dem emailschild, sogar die zeiger stimmen !!!!!

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frank und maggi  kreuz-stern ohne kreis, und die hasen mit dem ei 🙂

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zürcher chocolade gibt’s als blechschild der kohlerschriftzug habe 1:1 auf einem emailschild, und neu der maggi kreuz-stern im oval

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basler actienbräu als emailschild, waz gockel emailschild, …..

img_9413.jpgimg_9414.jpgimg_9415.jpg

dr. ötker, wohl das erste mal das der umriss der frau (gibt ja einige schildervarianten) ins rampenlicht trat, maggi und kooh – i – noor

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durch den export musste maggi auch andere sprachen schützen lassen, der villar bär wen’s den als email schild geben würde….. der suchard (notenschlüssel) schriftzug das emailschild welche wohl alle kennen….

img_9419.jpgimg_9420.jpgimg_9421.jpg

vor einigen tagen hatte ich hier den bericht des hand kolorierten emailschildes von suchard mit der sennerin, in der mitte 1:1 genau das bild…. und die swiss milk bärin mit dem kleinen bär

img_9422.jpgimg_9425.jpgimg_9426.jpg

das nestle vogelnest, der riquet chokoladen elefant, und die zürcher schokoladen postkarten….. und zum schluss……… trommelwirbel…………rrrrrrrrrrrrr 🙂

img_9424.jpg drehen und grösser

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den villar fuchs mit den raben von e. cardieux, den kennen wir schon….. aber falls einer von euch das emailschild hat der rattenfänger, mit der villar chokoladen tafel in der hand, dem die kinder nach den ratten folgen……

hy dann einfach melden…..

ich habe eine riesenfreude an den dingern und evtl. intressiert es den einen oder andern ja auch ….. ach ja heute gabs auch email und blechschilder….. .-)

gruess mätu

Welches Schild wird gesucht?

Auf dem Foto um 1986 eines Delikatladens im Osten Deutschland ist ein Produkt von einer um 1883 gegründeten Firma zu sehen, die eines der schönsten Emailschilder herrausbrachte. Der Entwurf stellt die „hoooooochhwertige Qualität “ und  den himmlischen Geschmack dar.  Um welches Schild/Firma handelt es sich?

Sog. „Delis“ in der DDR waren immer mit Feinkostprodukten befüllt aber sehr teuer. Im Gegensatz zum Intershop, konnten hier hochwertige Exportprodukte mit DDR Mark bezahlt werden. Dafür wurden sogar schöne Glasschilder angefertigt, die man ja schon fast dem Jugendstil zuordnen kann. 🙂