Archiv der Kategorie: Interessante Museen

Hier findet Ihr interessante Museen im Kontext zur alten Reklame

Reklameschilder aus Blech und Email von gestern Heute wertvolle Kunst- und Sammlerstücke

Reklameschilder aus Blech und Email von gestern
Heute wertvolle Kunst- und Sammlerstücke
16. April 2016 – 9. Oktober 2016

Während rund eines halben Jahrhunderts – zu einer Zeit, als Werbung noch für die Ewigkeit konzipiert wurde – schmückten sie Fassaden und Wände. Heute erleben die Blech- und Email-Reklameschilder eine wahre Renaissance – nicht als Werbeträger, sondern als Sammelobjekte.
Die Sonderausstellung zeigt über 150 dieser wunderbaren Exemplare aus der Zeit von 1890 bis 1970 aus der Sammlung von Michael Müller aus der Umgebung von Basel. Schon seit seiner Kindheit ist er von diesen Werbeschildern fasziniert. Im Alter von 23 Jahren begann Herr Müller mit dem Aufbau einer Sammlung von historischen Reklameschildern. Heute verfügt er über Hunderte dieser begehrten Schilder. Er hat über die Jahre auch viel Hintergrundinformationen zu den einzelnen Schildern zusammengetragen und gehört heute zu den Experten auf diesem speziellen Sammelgebiet.
Die Blech- und Emailschilder haben ein Kapitel der Werbegeschichte mitgeschrieben und einige der hervorragendsten Entwürfe internationaler Gebrauchsgrafik überliefert. In der Ausstellung ist unter anderem der Jahrhundertentwurf des Basler Grafikers Niklaus Stoecklin aus dem Jahr 1926 für Wybert-Halspastillen zu sehen. Oder der Schweizer Email-Klassiker für Union-Briketts aus dem Jahre 1948 von Fritz Bühler und Ruodi Barth, Bühnenbildner beim Basler Theater. Sowie weitere Werke namhafter Grafiker aus der Hochblüte des Reklameschildes.
Bis zu ihrem funktionellen Niedergang in den 1950er Jahren waren die bunten Emailschilder ab etwa 1890 eindrucksvolle farbige Merkmale in den düsteren Industriestädten jener Zeit. Die Themen für die Werbung waren schon damals vielfältig: Beleuchtung, Brennstoffe, Kaffee, Körperpflege, Bier, Alkohol, Tabak, Schokolade, Nahrungsmittel und vieles mehr. Bei der Waschmittelwerbung ist die berühmte Weisse Dame von Persil von Henkel zu erwähnen; sie hat Geschichte geschrieben. In der Ausstellung erfahren Sie mehr darüber und können sich auch ein eigenes Bild von diesem einzigartigen Werbeschild machen.


Facts & Figures

Öffnungszeiten
Museum und Shop, Dienstag bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr
Museum und Shop, im Dezember täglich von 10 bis 18 Uhr
Ristorante La Sosta, täglich von 10 bis 18 Uhr

Für das Spielzeug Welten Museum Basel sind der Schweizer Museumspass und der Museums-PASS gültig.

Eintritt.
CHF 7.–/5.–
Kinder bis 16 Jahre haben freien Eintritt und nur in Begleitung Erwachsener.

Kein Zuschlag für die Sonderausstellung.
Das gesamte Gebäude ist rollstuhlgängig.

www.swmb.museum

Reklameschilder aus Blech und Email von gestern-Small-SWMB-Emaille-015

Sehenswert: Sammler findet kein Haus fürs Museum, Künstler und Sammler, Regisseur W. Nekes mit 35 000 Objekten zur Filmwelt

Bis 6 min. Regisseurtätigkeit

ab. 6 min Sammlerleben

http://cinema.arte.tv/de/artikel/portrat-werner-nekes

Auch bei Wikipedia bekannt, leider mit fehlender Dauerausstellung.

https://de.wikipedia.org/wiki/Werner_Nekes

Einige Sammlerstücke teilweise nicht jugendfrei:

NESTLÉ-MUSEUM

Es gibt Firmen, die scheren sich einen Deut um ihre Vergangenheit. Und es gibt solche, die ihre Geschichte pflegen und gerne auf ihre Wurzeln zurück blicken.
Vermutlich wurden bei den Ersteren die obersten Etagen mit der Zeit durch ein reines Renditedenken abgelöst, sogenannte CEOs (Chief Executive Officer) und PMs (Productmanager) übernahmen das Zepter. Bei den Zweiterwähnten wird, wo möglich, immer noch die Kultur des Patrons gelebt. Die Identifizierung mit dem Unternehmen – und auch die Loyalität – ist da wahrscheinlich um Einiges höher gewichtet.
Ein Paradebeispiel für traditionelles Denken ist Nestlé in Vevey, am Genfersee. Sie feiern dieses Jahr ihr 150jähriges Bestehen und zu diesem Anlass wird auch das «Nest», ein grosszügiges Museum eröffnet. Ich wette, dass da auch alte Werbung, u.a. Emailschilder, ausgestellt werden.

https://www.nestle.ch/de/nestleschweiz

«Schweiz am Sonntag» 17. Januar 2016 (auf den Link klicken, dann wirds lesbar)

http://www.bilder-hochladen.net/files/big/kp1v-e2-e272.jpg

SaS Nestlé

14tes g.r.t.

moin  tosoom !

waar wedder tied ;-  )

anbei eine auswahl der freigegebenen photos:

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schön gruss

hofnar

Burger Museum

Angeregt durch microsammlers Hinweis auf das schöne Kaufmannsmuseum in Haslach wollte ich Euch nochmal das Burger Museum vorstellen. Hier ist nicht nur ein Kaufmannsladen der 20er Jahre untergebracht, sondern auch eine alte Sattlerei, ein Frisörladen der 50er Jahre, eine alte Zahnarztpraxis der 20er, eine komplette alte Apotheke und vieles mehr. Sollte es Euch einmal nach Burg in Dithmarschen verschlagen, unbedingt einen Museumsbesuch einplanen, es lohnt sich. Hier ein Blick in den Kaufmannsladen mit virtuellem 360°-Rundgang (dazu beim 360°-Rundgang am linken Bildrand den Museumsbereich auswählen). Man beachte den blauen Thaga-Mann und die Thaga-Figur. Auch ein Gerät zum Wiederverschliessen von Konserven und ein Petroleumfass fehlen nicht. Viel Spaß:

http://www.burger-museum.de/der_kaufmann.htm

„Denkt täglich an gute Kohlen“

Gestern war ich mit den Kids im Technikmuseum Continium in Kerkrade, Niederlande. Dort gibt es u.a. eine kleine Sektion für Bergbau und da hängt ein ganz imposantes Emailleschild (ca. 1,20 m x 0,8 m, hergestellt von Lancat Bussum), das die Kohlen der Minen „Laura und Julia“ bewirbt – graphisch echt klasse – würde ich mir sofort aufhängen. Auch wenn in der Region mittlerweile alle Kohlenbergwerke geschlossen sind, hatten diese wenigsten auf holländischer Seite sympathische Namen – bei uns in Deutschland waren mehr die Jungsnamen angesagt, wie z.B. Hugo oder Friedrich-Heinrich – in diesem Sinne GLÜCKAUF 😉

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Zugvogel?

Hier für mijomueller noch ein Vogel der sich verflogen zu haben scheint!

Kaiserliche Post

Ein weiterer typischer Fall von Kriegsbeute?!!

Zu sehen im War Memorial Museum in Canberra, Australien.

Notiz

Werde beim nächsten Besuch mal meine wahre Identität des Herrn G. Westerwelle preisgeben und versuchen dieses zurückzufordern und damit dann auch ein Punkt auf der persönlichen Wunschliste streichen!

a pro po bulgaria!mein letztes schild…

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….2010!

moin!

zwischen x-mas und knall-bum tach ein altes lange ehrsehntes wunschschild in einer internet auktion erstanden.

kurz vorher noch inner reemstma ausstellung in hh-barmbek mit grossen lollie-augen vor den riesigen ilse lagerfeld plakaten und entwürfen gestanden:jaja soon bulgaria mit schöner patina, das wär was!

uund sieh da , nen büschen später soon teil inner auktion,naja mal beobachten kost ja nix,wird teuer enden.

dann wurd das nen „windschatten“teil :viele am kucken (177)+ 9 gebote.wollt das ganich glauben tun, als ich das teil für 40,50 oggen geschossen hab (hatte vorher ordenlich was in topf geworfen)

eingetroffen in einen massgeschneiderten holzrahmen!!!perfekt verpackt!hab mindestens 5 minuten gebraucht um das schild mit verschwitzten fingerchen ans licht zubringen.

daten:40×60,kopkissen/bombiert,typisch für 20ger die angeschmiegten ecken,bis auf die oben links ;- ) vollschablo. galdiator email,schulze +wehrmann/elberfeld, unrestauriert,treffer da wo sie nicht stören tun!

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geputzt bulgi2.jpg

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vielen dank an  Inge !

schön gruss

hofnar

ps: geschichtsdaten:

bulgaria war im jüdischen besitz :

tabakhändler salomon krenter.

daher der davidstern.

weiss ,grün und rot für bulgarien flagge.

ca.1927 von reemstma aufgekauft .

Infobeitrag: Emailschild für die Sächsische Automaten Industrie Dresden-Plauen

Wenn man das Schild zum ersten mal sieht ist es fraglich wofür hier Werbung gemacht wurde bzw. welche Funktion oder Bedeutung dieses Schild hatte.

 Das Emailschild:

„Sächsische Automaten Industrie Dresden Plauen“ Das Schild hat die Maße 44 x 33 cm ist flach und dick emailliert und im Jugendstil entworfen. Mittig-abgebildet ist ein Trinkgelage  verschiedener Verbindungen aus Heidelberg. Der allbekannte Trinkspruch „Hoch Alt Heidelberg“ ist auf dem Tisch verewigt.  „Alt Heidelberg“ zu jener Zeit so bekannt, dass sogar ein weltweit bekanntes Theaterstück aus dem studentischen Leben danach benannt wurde.  http://de.wikipedia.org/wiki/Alt-Heidelberg
 

383px-alt-heidelberg_1907.jpg

Eine Katze und ein Hund unter dem Tisch, schauen dem Treiben zu. Das ganze Motiv erscheint sehr eigenartig, zeittypisch und schlicht handgemalt.  Es wird angenommen, dass es sich bei den abgebildeten Burschen mit karmesinroter Tellermütze und schwarz-karmesinrot-weisser Orden oder Scherpe im Vordergrund,  um die Thuringia Corps aus Heidelberg handelt. Diese wurde 1908 von einem Greifswalder und 2 Heidelbergern aus einer Sängerschaft gegründet. Demnach und Aufgrund des Jugendstils ist das Schild um 1910 einzuordnen. Im unteren Bereich befinden sich zwei dick emaillierte Bierkrüge.

 
verbindungen1.jpg
 
Es wird Zigarre geraucht
detailzigarre.jpg
 
Wie passt das Wort Automaten dazu ??? Was wird beworben ??? Was hat das alles mit Dresden und seinem Stadtteil Plauen zu tun??
 
Hintergrundinformationen:
 
Seit 1870 war im Stadtteil Dresden-Plauen die Werkstatt mit Verzinnung von Anton Reiche (den viele von Bleschschildern kennen) ansässig. Hier wurden Krüge, Becher und natürlich auch Bierseidel mit klappbaren Zinndeckeln hergestellt. Erst 1888  entwickelte sich hieraus ein Industriezweig für Blechformen zur Produktion von Schokolade und Blechschilder sowie Blechdosen für Sarotti, Stollwerck,  Sprengel, Waldbauer, Manner & Meindl, Lindt, Suchard, Tobler u.sw.
 
Ganz besonders wichtig ; auch die Sparautomaten für die Firma Stollwerck und anderen Firmen wurden von Anton Reiche hergestellt. Es entwickelte sich hier eine der größten Automaten- und Blechwarenindustrie seiner Zeit.

Wahrscheinlich wurde die Verzinnerei parallel weiter betrieben,(ansonsten würde das Schild um 1870 sein, passt aber nicht mit dem Jugendstil und der Thuringia und der Automatenaufschrift) so dass um 1910 ein Emailschild produziert oder in Auftrag gegeben wurde, um Reklame für Bierseidel in großen Studentenstädten wie Heidelberg zu betreiben. Neben Blechproduktionen schien es ein lukratives Geschäft bei den gutbetuchten Burschenschaften aus „gutem Hause“  zu sein. Vielleicht gab es noch andere Schilder, die sich jeweils auf eine große Studentenstadt bezogen zb. Leipzig, Jena, Greifswald, Trier. Die verschiedenen Motive wurden dann evtl. entsprechend mit Emailfarbe per Hand aufgetragen und gebrannt nur die Schrift oben und die Krüge unten blieben auf allen Schildern gleich.
 

Vermutlich ist kein weiteres Schild bekannt.In Dresden befindet sich die Anton Reiche Ausstellung im Museum Hofmühle. Hier findet der Besucher eine der weltweit grössten und bedeutendsten Sammlungen von Schokoladenformen und künstlerisch wertvollen Blechwaren aus der Zeit von 1870 bis Anfang des 20. Jahrhunderts von Monika Tinhofer, Wien. Urenkelin von Anton Reiche. http://www.mhd-dd.de/mhd-reiche.html

Quellenverzeichnis:

http://www.theobroma-cacao.de/schoko-guide/schoko-guide/alphabetische-liste/detailansicht/schokolade/details/anton-reiche/

http://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_Anton_Reiche

http://www.mhd-dd.de/mhd-reiche.html

 

Shell Tankstelle in Kamenz

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Hallo, diese Tankstelle wurde liebevoll aufgearbeitet und saniert. Es steht zwar nur noch die vordere Wand und dahinter ist ein großer Schuppen mit noch mehr Tanksäulen und anderen Sachen zu diesen Thema. Werde versuchen davon auch noch Fotos zu machen. Muß mich mit dem Besitzer mal unterhalten ob das möglich ist. Gruss, Der Mehlsack Rene