Schlagwort-Archive: Heidelberg
w.rep.wanne auflösung
.
.
moin mädels!
betr.:
http://www.schilderjagd.de/?p=52977
“ Die Rheinische Creditbank Filiale Heidelberg ging 1874 aus der Übernahme des 1864 gegründeten Bankhauses Gebr. Zimmern, Heidelberg, hervor. Sie übernahm außerdem 1904 die Oberrheinische Bank, die 1856 als Bankhaus Wilhelm Köster & Co., Mannheim und Heidelberg, gegründet und 1895 umbenannt worden war.
Die Süddeutsche Disconto-Gesellschaft Filiale Heidelberg wurde 1906 errichtet.“
http://www.bankgeschichte.de/de/content/835.html
hofnar
Die Kunst, berühmte Städtefotos und Emailschilderreklame
Die Sehenswürdigkeit in einer der schönsten Städte Deutschlands.
Einer sammelt Postkarten, der andere Gemälde und wir Emailschilder 🙂 über das was am aufregensten ist, darüber soll hier gestritten werden.
Infobeitrag: Emailschild für die Sächsische Automaten Industrie Dresden-Plauen
Wenn man das Schild zum ersten mal sieht ist es fraglich wofür hier Werbung gemacht wurde bzw. welche Funktion oder Bedeutung dieses Schild hatte.
Das Emailschild:
Eine Katze und ein Hund unter dem Tisch, schauen dem Treiben zu. Das ganze Motiv erscheint sehr eigenartig, zeittypisch und schlicht handgemalt. Es wird angenommen, dass es sich bei den abgebildeten Burschen mit karmesinroter Tellermütze und schwarz-karmesinrot-weisser Orden oder Scherpe im Vordergrund, um die Thuringia Corps aus Heidelberg handelt. Diese wurde 1908 von einem Greifswalder und 2 Heidelbergern aus einer Sängerschaft gegründet. Demnach und Aufgrund des Jugendstils ist das Schild um 1910 einzuordnen. Im unteren Bereich befinden sich zwei dick emaillierte Bierkrüge.
Wahrscheinlich wurde die Verzinnerei parallel weiter betrieben,(ansonsten würde das Schild um 1870 sein, passt aber nicht mit dem Jugendstil und der Thuringia und der Automatenaufschrift) so dass um 1910 ein Emailschild produziert oder in Auftrag gegeben wurde, um Reklame für Bierseidel in großen Studentenstädten wie Heidelberg zu betreiben. Neben Blechproduktionen schien es ein lukratives Geschäft bei den gutbetuchten Burschenschaften aus „gutem Hause“ zu sein. Vielleicht gab es noch andere Schilder, die sich jeweils auf eine große Studentenstadt bezogen zb. Leipzig, Jena, Greifswald, Trier. Die verschiedenen Motive wurden dann evtl. entsprechend mit Emailfarbe per Hand aufgetragen und gebrannt nur die Schrift oben und die Krüge unten blieben auf allen Schildern gleich.
Vermutlich ist kein weiteres Schild bekannt.In Dresden befindet sich die Anton Reiche Ausstellung im Museum Hofmühle. Hier findet der Besucher eine der weltweit grössten und bedeutendsten Sammlungen von Schokoladenformen und künstlerisch wertvollen Blechwaren aus der Zeit von 1870 bis Anfang des 20. Jahrhunderts von Monika Tinhofer, Wien. Urenkelin von Anton Reiche. http://www.mhd-dd.de/mhd-reiche.html
Quellenverzeichnis:
http://www.theobroma-cacao.de/schoko-guide/schoko-guide/alphabetische-liste/detailansicht/schokolade/details/anton-reiche/
http://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_Anton_Reiche
http://www.mhd-dd.de/mhd-reiche.html