Sondermeldung: Emailleschilder bald bei IKEA !!!

OK, OK soweit ist es dann doch noch nicht, aber ganz so verrückt wie es klingt ist es dann doch nicht, denn …

… ich war letzte Woche in Berlin ganz schön überrascht . Ich trotte gemütlich durch ein Berliner Möbelhaus, als auf einmal ein paar Reklameschilder in der Ausstellung auftauchen. Mein erster Gedanke war: „Na toll, mal wieder die typischen auf Holz nachgemalten Motive zu  Dekozwecken“. Doch dann staunte ich nicht schlecht, denn die Teile sind echt und werden dort sogar verkauft! Zunächst mal dachte ich, dass Olaf irgendwo mit ner versteckten Kamera hinter nem Schrank lauert 😉

Die Teile stammen allesamt aus Asien und offensichtlich hat das Möbelgeschäft einen Container alten Kram dort gekauft, denn es fanden sich noch weitere Antiqiutäten asiatischer Herkunft – teilweise ganz schön skuril, oder würdet Ihr Euch ne Lampe aus Stahlhelmen ins Wohnzimmer hängen?

Anyway, Ihr findet die Schilder in der Filiale von Rahaus Möbel in Berlin Mariendorf, Preise ab 350 Euro. Wahrscheinlich gibt es Emailleschilder dann auch in Kürze bei IKEA 🙂

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13 Gedanken zu „Sondermeldung: Emailleschilder bald bei IKEA !!!

  1. Ralf

    Echt skurril ! Die Zusammenstellung und diese Möbel dazu sind ehrlich gewöhnungsbedürftig. In Berlin ist soweit ich weiss alles möglich. Geschmack gibts in anderen Großstädten.

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  2. markuss

    Hab die Bilder eben meiner Frau gezeigt und die ist ohne Kommentar wieder gegangen 😉
    …aber wenn ich Junggeselle wäre und mir ne Wohnung einrichten müsste, wäre das meine erste Anlaufstelle!

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  3. Meeenzer

    Das gab es vor ein paar Jahren auch mal in Wiesbaden in einem bekannten XXL-Möbelhaus.
    Auch zwischen Asia-Möbeln, aber deutsche Maggi und Co in durchwachsenen Zuständen und relativ teuer. Ich glaube der Verkauf ist nicht gut gelaufen, hingen sehr lange und irgendwann war dann umdekoriert.

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  4. Börse Dottikon

    Bei uns gibt es das Einrichtungshaus INTERIO mit etwa acht Filialen, alle in der Nähe der grössten Schweizer Städte. Es bietet Designmöbel an, jedoch nicht in der Preisklasse von „Eames“, „Corbusier“ u.ä..
    In den 90er Jahren stellte ich bei der Direktion die Idee einer Ausstellungsreihe mit alten Reklameschildern vor. Mir schien es für dieses Haus sehr passend. Ich hatte natürlich auch ein paar Musterschilder dabei und die Damen und Herren waren begeistert. Nach einer relativ intensiven, etwa halbjährigen Vorbereitungszeit (das Hauptproblem war zu Schildern zu kommen, die „möbelkonforme“ Margen ermöglichten), startete in der Zürcher Filiale Dietlikon die erste Ausstellung mit gutem Erfolg (auch das Presseecho war fabelhaft).
    Nach den folgenden Ausstellungen in den anderen Filialen war leider Schluss, es war einfach nicht mehr möglich einwandfreie Ware im geforderten Ausmass zu beschaffen. Aber immerhin wurde das Sammelgebiet „Reklame-Schilder“ zum erstenmal einer breiten Öffentlichkeit bekannt gemacht.
    (In den österreichischen Filialen von INTERIO wurde die Idee ebenfalls aufgegriffen und mit Alexander Zacke durchgezogen.)

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  5. Olaf

    Moin Thomas
    Ich hab da nichts mit zu tun 🙂
    Ich wusste nicht mal davon.
    Rathaus ist für mich das Einkaufsparadies für ausgefallene Möbel und Dekoration – echt toll.
    Mal sehen wie lange die Schilder dort noch zu haben sind.
    Grüße, Olaf
    Danke nochmal für das Schild 🙂

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  6. hofnar

    moin mädels!

    nun issas soweit, grotten werden wz-fähig.

    steife hüte mit glühdirne sind auch nix neues.

    second hand freak artikel als deko für poser.

    das ist genauso kommerzschietkram wie fertige punker-lederkutten(schmiergelpapier bearbeitet) mit nieten und stickern bei C&A vonner stange ende der 70ger.

    auch das ging vorbei ;- )

    schön gruss vonner grotten ranch
    hofnar

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  7. Ralf

    @hofnar du kannst doch kreative Kunst nicht als Deko für Poser bezeichnen. Kommentar 7 beschreibt interessant den Einstieg der Reklameschilder in die Möbelhäuser.

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  8. hofnar

    moin ralf!

    ich kann das , weil ich der hofnar bin und eine eigene meinung habe.

    kreativ kunst machen und kreativ knete machen können zwei paar schuhe sein, muss aber nicht ;- )

    schön gruss
    hofnar

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  9. Börse Dottikon

    Kleine Erklärung.
    Ich machte damals diesen aufwändigen Job aus reiner Freude am Thema und auch, um Emailschilder als Sammelobjekt bekannter zu machen.
    Ausstellungen in Kunsthäusern werden ja bekanntlich nur von einer verschwindend kleinen Minderheit besucht. Mit diesen Ausstellungen erreichten wir auch den „Otto-normal-Verbraucher“ (nicht despektierlich gemeint), der sich z.B. ein Maggi-Schild für die Küche leistete und nicht gleich vom Sammelvirus befallen wurde. Wir weiteten damit aber auch mit Sicherheit den Freundeskreis für alte Reklame aus, – dies war mein Ziel, und nicht die Umsatzsteigerung des Möbelhauses.
    Nach meiner Meinung bringt es letzten Endes nämlich nichts, wenn wir uns alle immer im gleichen Kreise drehen. Und eine Öffnung und Erweiterung erreichen wir nicht, wenn wir uns abschotten und vor allem nicht, wenn wir uns gegenüber Neueinsteigern hochnäsig und wissend benehmen.

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  10. Ralf

    Kunst und Kommerz sind zwei unzertrennliche Dinge. Alles was heute als Kunst bezeichnet wird ist kapitalanreichernder Müll. @hofnar wenn Du Morgens aufwachst bist du schon kommerziell. Als ich klein war, wollte ich auch immer die Welt verbessern.

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