hallo zusammen
hier mal wieder eine grundlage für eine kleine gesprächsrunde….. auf ebay ist der waz güggel waschanstalt zürich zur zeit im angebot…dort steht einer… bekannt ich habe den genau den selben….. also schon 2…
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ich kann ganz klar bestätigen, dass er in der grösse sowohl in den details nicht genau gleich ist…. rüchseite tendenziell neuer…aber da stellt sich nun die frage….. ist es eine fälschung eine kopie oder eine neuauflage oder gar eine auflage von einem anderen hersteller…. von den meisten neuauflagen wissen wir alle woher sie kommen, wo wie was….. aber da gibt es dinge wie der waz, von dem sind mir jetzt 2 stk bekannt….fälschunge neuauflage mit schablonen ….. 10 stk zu machen wo ist da die rendite…????
aber gehen wir weiter…. die rückseiten…. einige original schweizer schilder haben eine 100 % schwarze rückseite und sind original alt…. ich habe ein tabac 24 schild…so mit weisslichem sprühnebel hinten….. da sagen wir doch auch alle bääää kopie….. mit recht….
aber jetzt seht euch diese rückseite an
uuuu grauer schleier….. und im detail….
dieses schild stellen wir doch wieder hin, klar kopie der schleier ist noch hochglänzend….. aber….von vorne
ein original feldschlösschen um 1920
daher wie sicher ist der waz eine kopie oder ein original ???? wieso haben manche firmen emailschilder der gleichen art in unterschiedlichen grössen hergestellt manchmal nur einige cm abweichend….. hergestellt als bekannte beispiele…. das turmac 36×48 und 30 x 40 oder tabac 24 36×48 und 34×46….. das herstellen der schablonen war ja auch arbeitsintensiv…..
fragen über
fragen
???
wo bleiben die antworten 🙂
mätu
moin mätu,
ich kann dir zb. keine antwort geben nur wenn die ganz alten schilder um 1904 hergestellt wurden, müsste man in der Firmenchronik forschen, warum es um 1920 oder später nochmal eine Neuauflage gegeben haben soll , zb für eine Erweiterung des Einzugsgebietes etc??? manchmal findet man sogar Bestellzettel und Aufträge noch. Kleine Reproauflagen gab es allerdings zur Genüge nicht wegen der Rendite, sondern wegen der Nostalgie manchmal nur als Geschenk für die engen und treuen Firmenangestellten.
antwort von altsammler:es ist alles eine frage der definition des begriffes „original“.
wenn dein WAZ irgendwann in den letzten 10 jahren in indien, polen oder niemandsland ohne lizenz von der WAZ hergestellt wurde, ist er ein replika. da ist es völlig irrelevant, ob es das schild 2 mal oder 100 mal gibt, wie die rückseite aussieht und ob er dem original zu 100% ähnelt oder zu 79%. es ist ein replika.
sollte dein WAZ im auftrag der WAZ z.b. im jahre 1950 bei welchem emaillierwerk und in welchem land auch immer hergestellt worden sein, ist es ein original, aber eben nicht das aus den 20er, sondern aus den 50er jahren und deshalb auch deutlich weniger wert (selbst wenn sich auf der rückseite 100 affen ausgetobt haben).
entscheidend ist doch, ob du spaß an dem schild hast (auch wenn es keine 500 euro wert ist) oder nicht.
marcos kommentar an anderer stelle „repros sind müll“ ist sicher ein sehr subjektives pauschalurteil, das wohl auch seinem charakter entspricht. es gibt fraglos sehr gut gemachte und sehr schöne repros, die so manche wand verschönern, aber unter dem aspekt (finanzieller) „wert“ bleiben sie immer repros und somit fast „wertlos“.
Alle meine Schilder aus der Metallwarenfabrik Zug sind rückseitig absolut saber, ohne Schlieren. Trotzdem werden fehlende Affenmalereien auf den einschlägigen Sammlerseiten noch immer als eindeutiges Erkennungsmerkmal für Fälschungen erwähnt.
Das Positive daran: so lassen sich immer mal wieder echte Schnäppchen machen…
Die Meinung von >altsammler< bringt es genau auf den Punkt!
Dieser Unterschied ist auch meines Erachtens massgebend:
Alle diese «fremd-hergestellten» Nachauflagen sind keine Originale.
Aber neuzeitlichen Schilder, die von den entsprechenden Firmen heraus gegeben wurden und werden, sind Originale, auch wenn sie heute (noch) nicht alt sind.
ja aber maggi schilder wurden alle um 1980 90 nochmal von maggi sogar mit aufdruck ges.geschützt ausgegeben sind es denn nun alles originale? Sie wurden ja als Repros und Reeditionen verkauft. Und die persil Schilder sogar mit zertifikat alles originale?
Sicher sind das Originale,wenn man das Wort „Original“ nicht zeitlich definiert.
Deshalb sollte man ja auch schreiben z.B.Original von 1900/10 (wie der Teppichkotzer 😉 )….oder auch z.B. „Jugendstilschild aus der Zeit“….
>Schilderdani< hat recht!
Die Maggi-Schilder sind Originale, wann sie neu aufgelegt wurden spielt keine grosse Rolle, man muss sie nur zeitlich einordnen.
Die ersten Ausgaben waren bis etwa 1930, wären Zweit-Auflagen aus 1945 keine Originale?
Wie hoch sie allerdings preislich anzusetzen sind oder wieviel dafür bezahlt wird, ist eine andere Frage.
Ich fragte ja nach den exemplaren um 1985 siehe stern auch von maggi:
http://www.schilderjagd.de/?p=10355
Das wort original ansich ohne zusatz bedeutet ja ursprung, ursprünglich auch aus der zeit und zum zweck. ein zusatz original um … ist nicht nötig. Die Frage ist ja wurden die Maggi Schilder aus der 80er Serie oder die Persil Schilder aus der 80er-90er Serie von den firmen für eine ursprüngliche Funktion (Emaillereklame) hergestellt oder aus nostalgischen Gründen sogenanante repros. anhand der zeiteinteilung könnnen Sie ja schonmal nicht original sein?? Davon ab ist es richtig das Schilder aus verschiedenen Serien die einzig und alleine zum zweck der Werbung bis 1965 hergestellt wurden original sind. ich würde sagen die zeit und der zweck ist ausschlaggebend, so kann ein persil Schild aus den 90er von persil kein original sein.
Mir gefällt bei dieser spannenden Diskussion das Wort „Reedition“, das @schilderjagd eingeworfen hat.
ich könnte gut mit folgendem Kompromiss leben:
ORIGINAL = Erstedition aus der Frühzeit, zum Zwecke der Reklame von der Firma herausgegeben
(also das, was wir alle hier am meisten schätzen und sammeln)
Reedition: spätere Ausgaben von Werbeschildern im Auftrag der Firma (z.B. Maggi, Persil), gedacht als Werbegeschenk, zum Jubiläum etc
Replika: ohne Lizenz auf den Markt gebrachte „Nachbildungen“ (meist zum Zwecke der Täuschung unerfahrener Sammler)
Jens, Du gehst auf eine von meinen aufgeworfenen Fragen nicht ein:
Was wäre, wenn Maggi die Schilder als Zweitauflage bereits 1945 (oder z.B. 1960) als Werbegeschenke herausgegeben hätte? Der Verwendungszweck ist ja auch eine Art von Werbung …
Für mich sind das auch Originale (obwohl ich keines davon besitze und die Machrat nicht ganz identisch ist). Produziert wurden sie nachweislich im Auftrag der Firma Maggi und ich gehe mit Dir jede Wette ein: Im Jahr 2050 sind sie ebenfalls gesucht (falls dann Reklame-Emailschilder überhaupt noch gesammelt werden).
Zwischen die Kommentare von Jens und mir hat sich derjenige von (9) geschoben.
Auch ich kann mit dieser Auffassung, bzw. diesem Kompromiss gut leben. Die definitive Abspaltung von «Replikas» als nicht-Originale finde ich absolut präzis.
Super da haben wir uns wieder sehr gut ergänzt, es war schön mit euch zu diskutieren. 🙂
hallo zusammen
so das war eine tolle diskusionsrunde….. 🙂
danke allen…. und meine meinung….
original:
also für mich ist ein original eines das klar zu werbe oder zu presentzwecken oder als muster gemacht wurde. wobei ich hier keine limitierung vom alter her sehe, da viele firmen ja wieder das emailschild für die werbung entdeckt haben so auch viele brauereien in der schweiz.
neuauflage / replika:
eine neuauflage ist für mich ein schild, dass von der firma zu einem jubiläum oder als neuer werbezweck wiederaufgelegt wurde und recht gut als solches identifiziert werden kann.
kopie:
eine kopie ist für mich ein schild dass ohne lizenzrechte, als pseudosammlerschild gemacht wurde wie in den 80 er jahren>>> berger chocolade, casanova wuffi, bp, castrol, alle auto-motorradmarken und all die anderen auch in verschiedenen grössen und schilder welche nie als emailschild gemacht wurden sondern als sonstige werbebilder im umlauf waren.
fälschungen:
sind für mich alle die schilder welche mit der absicht sie als originale zu verkaufen mit neuen beschädigungen essigrostfelcken, kratzern und affenmalereien versehen wurden und auf alt getrimmt um leute zu bescheissen…wie all der müll aus indien und dem ostblock 🙁
und kurzer rede langer sinn… auch wenn keine affenmalereien auf der rückseite sind, ein schild flach ist…..und und und heisst es noch lange nicht, das es eine fälschung ist…. denn oft wurden hier in der schweiz von einem geschäft…zum beispiel warteck bier…. bei den beiden grossen schweizer emailierwerken metall – verzinkerei zug und emaillerie corgemont, gleichzeitig schilder bestellt, welche aber klar abweichungen in farbe und machart aufweisen. mann wollte so sicher allfällige negative schlagzeilen vermeiden!!!!!
gerne kann ich darüber einen bericht machen…wenns gewünscht wird….
nice weekende
mätu