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Angebot: Weck, Einkoch- Apparate und Gläser, Signatur: Otto Baumberger, Deutschland um 1912

Historische Firmen- und Marken- Reklame: Kochen, Haushalt, Technische Apparate, Konservierung

Signiert von Otto Baumberger

WECK, Deutschland

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Der ursprüngliche Weck-Entwurf Baumbergers um 1912 als Papierplakat hier in Blech ausgeführt. Im Gegensatz zu den Emailschildern ist das Schild signiert.  Es zeigt  die ausgezeichneten graphischen Fähigkeiten des Schweizer Gestalters Baumberger. Der Firmenname „Weck“ in großen Blockbuchstaben und die 4 mit Obst und Gemüse gefüllten Einkochgläser in einem Oval, geben die Werbebotschaft des Weck- Einkochverfahrens wieder, eine weitere Beschreibung oder ein Hinweis darauf bedarf es nicht. Aus dem Firmenname Weck und dem im Volksmund benannten „Einwecken“, entstand ein im Duden stehendes Wort mit der Bedeutung des Einkochen und haltbar machen von Obst und Gemüse. Das Schild war unter einer dicken Staub und Patina Schicht und wurde wieder gereinigt. Die Farben sind nach 100 Jahren sehr gut erhalten geblieben. Ein sehr schönes Küchenschild.

Blechschild/ Deutschland um 1910-20/gewölbt, dickes schweres Blech, geprägt/ 50 cm x 35 cm/ Zustand 2, Kratzerchen, Farbabweichungen / unrestauriert

verkauft

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Plakatreklameauktion3

 

© jens hübscher schilderjagd.de

GARTEN EDEN

Oder präziser: Löwen-Garten in Eden-koben.
Man fragt sich manchmal, welche Wege die Schilder gehen, warum ein deutsches Schild in Frankreich auftaucht oder – wie in diesem Fall – ein schweizer Schild nach Deutschland „auswanderte“? Durch die Drehscheibe Edenkoben ist es nun aus dem Ruhrgebiet zurück gekehrt, nicht ganz in seine Ostschweizer Heimat, aber wenigstens nach Dottikon. Der Besitzer hatte es schon vor einem Jahr in Edenoben im Angebot, aber ich hatte damals andere Prioritäten, leider kann man sich ja nicht alles leisten (ist vielleicht sogar besser so).
Nun, dieses Jahr musste es sein, sonst kauft es dann doch ein anderer. Man nimmt jeweils das Schild gelassen in die Hände, begutachtet es präzis, spielt kein grosses Interesse, legt es wieder hin, geht weg, kommt nach einer Weile zurück, fragt beiläufig, was denn da angesagt sei, erschrickt bei der Zahl (je mehr desto besser), macht auf die Schäden aufmerksam usw., – wir kennen alle diese Spiele. Kurzum, das Schild ist jetzt bei mir und ich danke meinem Sammlerfreund herzlich für die zähen Verhandlungen, die mit ihm immer fair bleiben, Spass machen und letztlich zum Ziel führen. Sein Vorschlag war letztlich ein Doppelpaket mit zwei Schildern und einem Kombinationspreis der mich überzeugte – es kam zum Handschlag! Verkäufer und Käufer waren beide glücklich!

Löwengarten

Das Motiv erzählt eine wunderbare Geschichte vom Herrn – nennen wir ihn Bünzli -, der mit seiner Familie am Sonntag im Löwengarten zu Mittag gegessen hat. Die Sonne scheint offensichtlich, denn auf sein blütenweisses Sonntagshemd fällt ein harter Schlagschatten. Bünzli ist ein spiessiger Typ, perfekt gescheitelt und obwohl es wahrscheinlich sommerlich warm ist, lässt er stur die Krawatte eng gebunden, aber immerhin – für ihn ist das wahrscheinlich schon bemerkenswert – hat er sich des Jackets entledigt. Zur vorgerückten Nachmittagsstunde, sozusagen alkohol-befreit, macht Bünzli sogar ein Spässchen und zeigt uns, wie gut ihm das Bier schmeckt. Eine Idylle aus den 20er/30er Jahren des letzten Jahrhunderts.

Während in Deutschland viele Biermotive mit zuprostenden Herrn bekannt sind, ist in der Schweiz bis heute mit dieser Art Gestaltung kein weiteres aufgetaucht. Auch die Farbwahl mit dem weinroten Untergrund und dem Quadrat in helltürkis ist sehr speziell und hervorragend abgestimmt. Mit der Sprengung des Hintergrunds durch die Ellbogen und den Hosen, erhält das Motiv eine bemerkenswerte Tiefe. Und man bedenke, die geschwungene Schrift „Löwengarten“ musste damals von Hand gezeichnet werden, schon alleine das ist eine kleine Kunst.
Ich hatte dieses Schild schon einmal in perfekt, es ging dann irgendwann in einem grösseren Paket weg und wurde von dort wieder verkauft. Aber es freut mich zu wissen, dass es in guten Händen ist.

Und das ist das zweite Schild des Doppelpakets. (Restaurieren? ja?, nein?, teilweise?)

Weck

Meine erste Weck Erdbeere vom Abfallhaufen oder die Jagd nach dem Spratts Hund

Letzte Woche waren wir unterweges zu einem Markt siehe Valvoline. Auf der Fahrt kamen wir an einem alten Haus vorbei. „Hier habe ich mal einen Sprattshund vor 15 Jahren als Mülltonnenunterlage entdeckt“ so mein Mitstreiter im Auto. Den wollten die Leute damals schon nicht verkaufen. Obwohl er nur noch Rost war. Nagut dann halten wir hier mal an um zu gucken ob es an diesem alten Haus noch was zu holen gibt, evtl. ein altes Versicherungsschild aus Blech.

So nagelt man heute Türen zu, schief ist schön.

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Dann der erste Schrotthaufen auf dem Hof. Wo ist der Hund ?? Bell bell bell wo bist Du?

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Hier nun der Glashaufen, alles vorbildlich getrennt 🙂

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…. dann unter diesem Haufen schimmerte doch die erste Erdbeere hervor….jippi was für ein Fund um 1930 . 2 Liter und hat nix gekostet 🙂

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Nun steht es zwischen vielen Blumen im Garten. ha ha ha.

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Weck mich- Ungewaschen und unrasiert…

… bin ich heute Morgen Hals über Kopf  los in eine kleine Stadt. Denn gestern Abend- ich war unterwegs in meinem Dienstwagen der Marke Opel Astra – bekam ich den Anruf . Zum Teil waren die Häuser saniert zum Teil aber auch noch alte Substanz.  Über Stock und über Stein dann war ich da und konnte 2 Emailleschilder von Weck und Maggi kaufen. Genaues wusste man nicht über die Schilder nur dass sie ewig rumlagen .   :mrgreen:

Foto: Ideales Einsatzfahrzeug Opel Astra Bj. 2000 (Wert ca. 1300 euro) auf Stuckerdamm oder Kopfsteinpflaster mit 2 Emailschildern.

Immer der Nase nach.

Euer Jens 🙂

Fortsetzung mit Nahaufnahmen folgt.

 

http://www.schilderjagd.de/?p=23988

WECK- Schweiz-Deutschland-Österreich

Mir war nur aus Literatur bekannt, dass es das Werbeschild der deutschen Firma Weck auch noch als gewölbtes Blech geben sollte, im Gegensatz zu den bekannten Emailschildern sollte es auch signiert sein.Der Tag war gekommen es tatsächlich mal zu sehen.
 
 
Aber wie das immer so ist, sieht man auf Fotos von Verkaufsangeboten kaum etwas, so auch in diesem Fall das Schild war etwas klein und dunkel dargestellt eine Signatur nicht zu sehen und auch der Zustand konnte schwer eingeschätzt werden. So dass ich sehr unsicher war.
 
 
Als es dann sehr gut verpackt von einem freundlichen Verkäufer aus Österreich ankam, war ich doch sehr erfreut über dieses Stück und auch die Sigantur konnte ich gleich finden.Es handelt sich um des Schweizer Baumberger mit erstes Plakat für Weck um 1911-14, dazu ein Zitat aus dem Buch Emailplakate von Sylke Wunderlich 1991, S. 134-135
 
„Baumbergers erste Plakate sind 1911 datiert. Ein Entwurf aus seinen Anfängen als Plakatzeichner enstand für WECK. Er erschien auf Papier, Email und geprägtem Blech. Blech- und Papieplakate sind im Gegensatz zu denen aus Email signiert. Sie unterscheiden sich geringfüging in Farbe und Hintergrundgestaltung. Der Fond ist von einem leicht gelblichen Weiß. „

Siehe auch. Weck für Fortgeschrittene

In einem Oval befinden sich 4 Weckgläser u.A. eine Weckflasche auf einem Einsatz aus Blech und mit Befestigungsklammern eines Weck Topfes. Dieses gesamte technische Werk wurde in den Topf eingeführt und dann wurde gekocht 🙂

So ähnlich muss er ausgesehen haben, hier klicken

oder so:

Daten:

Gewölbt

49 x 33 cm

sehr stark geprägt (Früchte, Gläser, Schrift, der ovale Rand ist ca. 1 cm geprägt)

extrem dick lackiert

Preis: . ca. die Hälfte  vom gestern verkauften 80er Chloromadel 🙂

Text ist schön aber Fotos sind schöner 🙂

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Erdbeere die Zweite … Hero Conserven Schweiz

Sehr schönes Gegenstück zur Weck Erdbeere , das schweizer Hero Conserven- Schild mit vielen Erdbeeren am Strauch. Schilder mit Obst und Gemüse wie Weck, Oetker, Hohenlohe und und und … gehören zu meinen Lieblingsschildern. Es gibt auch eins mit einer großen Gurke abgebildet … das wäre mein Traum.