Ich darf Euch heute einen besonderen Leckerbissen vorstellen zum Thema „Schilderpaare“.
Mir fiel ein Freund ein, der ebenfalls ein Pärchen hat. Und was für eins!
Ich fragte ihn an, ob wir vielleicht daran teilhaben könnten? Postwendend kam ein Bild davon, allerdings mit der Auflage, nicht zu veröffentlichen, wem die beiden Topmotive gehören. Für mich war und ist das kein Problem und ich hoffe, für allfällige Interessenten ebenfalls nicht, sie sind unverkäuflich.
Das Cailler und Chocmel sind zwischen zwei originalen Art-Deco-Lampen platziert. Und was mir persönlich sehr gefällt, darum herum hat es viel Raum! Es ist keine schilder-voll-bepflasterte Wand, die Schilder können ungehindert ihre Wirkung entfalten. Das Cailler ist im perfekten Zustand null, das Chocmel hat nur kleinste Randschäden.
Der Sammler besitzt keine grosse Sammlung, in der Wohnung hängen nur spärlich Schilder, aber alles ist ausgesucht und geschmackvoll präsentiert in Kombination mit anderen Trouvaillen.
Sollte man eigentlich nicht so sammeln? Weniger ist manchmal eindeutig mehr.
Übrigens, es sind die grossen Exemplare (ca. 70 x 100 cm) und sie sind auf eine schwarz-lackierte Holzplatte montiert, – eine schöne Idee.
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Wunderschön! Ich bin auch auf dem Weg von 150 in der Wohnung über jetzt 35 hin zu am Ende ??.
Das ist wohl eine Entwicklung, die viele Sammler mitmachen, mich eingeschlossen. Erst kauft man alles, was bunt ist und nach Emaille aussieht. Dann, mit der Zeit, schärft sich der Blick, und man dünnt wieder aus. Oder verfeinert zumindest seine Sammlung. Denke, bei mir dauert das noch ein paar Jahre… Aber der Weg dorthin ist genauso schön!
den Anlauf zur ausdünnung habe ich schon oft gemacht und bin jedes mal gescheitert. ich kann mich einfach nicht entscheiden was ich hergeben oder abhängen will, auf der anderen Seite will ich meine Schilder ja täglich sehen (und zwar alle!), das ist ein konflikt, denn oft ist es mir selber zuviel, dann denke ich wieder „welche tust du weg“ fang an auszudünnen, dann kommen wieder andere Gelegenheiten, man kauft dazu, und schon sind die wände wieder voll.
einzige möglichkeit:kahlschlag und gnadenlos aussortieren, aber dann kommt wieder die frage: aussortieren nach welchen kriterien: grösse, Farbe, Wert, Thema, Firma, Seltenheit ????? Und dann stehe ich wieder dort wo ich angefangen habe…
die beiden schokoklassiker sind der hammer und ich wünschte ich hätte auch freie wände um meine rosinchen derart zu präsentieren.
hier lesen ja auch psychologen und selbsternannte -analytiker mit…. macht mal konstruktive ernstgemeinte vorschläge.
Börsianer,
dieses Traumpaar ist auch bei Egloff anzutreffen und dürfte somit auch in Dottikon bekannt sein.
Um bei dieser Gelegenheit auch michl´s Frage zu beantworten wird gleich noch einmal auf dessen Wandgestaltung verwiesen. Eine sinnvolle Lösung könnte demnach sowohl als auch heißen.
Gefällt mir auch richtig gut, der Mann oder Frau hat ein gutes Auge. Gerade diese Formate sind einzeln angebracht eindeutig wirksamer. Doch sind auch Räume mit vollen Wänden gerne auch an der Decke nicht schlecht, zb gemischt, von einem Raum der Geradlinigkeit ins völlige emaillebeplankte Chaos zu gehen das hat was. Ich kann mich auch von nix trennen, und wenn was zu verkaufen ist was ich auch gerne mache bischen hin und her schangeln , dann habe ich immer im Hinterkopf was ich mir dafür kaufe und austausche. Sozusagen eine Wunschliste führen und dann kommt auch mal was ab von der Wand.
Habt ihr schon mal darüber nachgedacht, das man in der Präsentation schöner Dinge die Seele der Besitzer erkennt. Gratulation
moin!
tolles schoko duo.schön präsentiert!
gerade beim calli ist der schwarze rand m.e. sehr wichtig.die weisse wand würde sonst das schild „aufressen“.
mein motto:
verdichten bzw. wie mir letztens ein kollege schrieb „Du gibst der Tapete keine Chance“
jede sammlung, die ich bis jetzt gesehen habe, hat eine eigene „handschrift“.
wenn ich mit meiner „handschrift“ zufrieden bin ist mir egal was die anderen sagen.
konstruktive vorschläge von sammlerkollegen aber sind stets willkommen ;- )
schön gruss
hofnar
moin michl!
kompromiss:
ein „top-rosinen-zimmer“ mit wechselaufhängung/galerieschienen.
plus ein buntes „hofnar-zimmer“ (das ergibt sich dann automatisch ;- )
schön gruss
hofnar
@hofnar: Ein guter Ansatz und eine gute Idee. Über das Konzept werde ich mal ernsthaft nachdenken. Nice weekend!
@michl:
Wenn die Ausdünnung bislang nicht den erwünschten Erfolg gebracht hat, gibt es wohl nur zwei Möglichkeiten:
1. Radikale Akzeptanz der Realitäten und fröhlich weitersammeln und horten.
2. Verschenken! Das beglückt den Beschenkten gleichermaßen wie den Schenkenden und bringt eine unglaubliche mentale Befreiung. Für die Probe aufs Exempel stehe ich gerne zur Verfügung.
jeder sollte entscheiden für sich ob er sammelt oder etwas dekoriert. -ein Satz über den ihr nachdenken solltet- eines stellt weder das andere unter dem scheffel.
klaus gibt mir nochmal deine adresse…
moin ralf!
über deine kommentare habe ich noch nie nachgedacht.mitleid ist keine basis für mich.
ich habe hier über die basis von sammeln nachgedacht/reflektiert bzw. das kleinste gemeinsame vielfache was uns sammler ausmacht.
schön tach noch!
Ich möchte kurz festhalten:
Es war eine ehrlich gemeinte Frage, ob das nicht eine schöne(re) Möglichkeit wäre, Schilder so ausgewählt und reduziert zu präsentieren.
Aber grundsätzlich gilt sicher: Jedem das Seine!
Für mich ist der sowohl-als-auch-Weg durchwegs gangbar, allein schon, weil ich mir manchmal auch die Sucht-Tendenz eingestehen muss. Und ebenso gebe ich mein „michl-sches“ Puff in der Birne* zu, immer wieder Schilder zu erwerben, die ich besser hätte liegen lassen, – obwohl sie mir gefallen und mir auch das Gefühl gefällt, ein neues Schild in der Sammlung zu haben. Letztlich sind es dann eben wieder (zu) viele.
Was ich bewusst mache: Wechselnde Ausstellungen. Das Auge gewöhnt sich an Bilder und irgendwann achtet man sie kaum mehr. Deshalb hänge ich Schilder nach einer gewissen Zeit bewusst um – oder hänge andere auf -, damit sie wieder auffallen, was manchmal sehr überraschend ist.
Nun, das sind des Sammlers Sorgen und es ist „jammern“ auf sehr hohem Niveau.
Der Kommentar von Leopold Dorer macht mich auch ziemlich nachdenklich … er hält uns allen einen Spiegel vors Gesicht.
* Schweizerisch: Durcheinander im Kopf
@hofnar ? Gruppe der agressionsgeplagten Großstädter ?