Bürgerliches Brauhaus

Zum heutigen Thema LUDWIG HOHLWEIN ein bekanntes Bierschild aus Augsburg-Göggingen.
In der grossen Version 48×73 cm. Bei abgekanteten Schildern trifft man relativ selten eine fette Emallierung. Perfekter Erhaltungszustand 0. Die Grafik ist nicht so genial vereinfacht wie bei einem Casanova-Cigaretten oder Ernemann-Kameras, aber scheint mir trotzdem meisterhaft in der Pinselführung. Ist der abgebildete Bierliebhaber ein Ratsherr, Richter o.ä.?

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7 Gedanken zu „Bürgerliches Brauhaus

  1. Börse Dottikon

    … «vergleichsweise oft» … (???).
    Dani, wenn Du uns davon auf die Schnelle ein paar Exemplare im Zustand 0 bis 1 organisieren kannst, ist das absolut toll und Du findest mit Garantie in kurzer Zeit Abnehmer …
    Im Ernst: In dreissig Jahren Sammeltätigkeit sind mir von diesem Hohlwein im Zustand null allerhöchstens vier bis fünf Stück begegnet, für mich ist das eher «vergleichsweise nicht so oft».
    (Nb. Vor Kurzem hatte ich einen Gast bei mir, der auch intensiv sammelt – er bringt hier viele Beiträge – er kannte das Schild in dieser Version überhaupt nicht.)

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    1. wolfgang

      Hallo miteinander
      kann mir jemand sagen, wie alt das große abgekantete Ludwig Hohlbein Schild 73 x 48 cm ist ?
      und wie momentan die Marktpreise sind
      vielen Dank
      gruß

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      1. BÖRSE DOTTIKON

        Hallo Wolfgang.
        Man kennt das Motiv schon aus den Anfängen des Schildersammelns, ob gewölbt oder abgekantet. Das Erstere ist bei Sammlern vielleicht etwas beliebter, nach meiner Meinung gibt das grössere, abgekantete an der Wand aber mehr her.
        Gegen Ende der 90er Jahre tauchten das letztemal innerhalb kurzer Zeit zwei oder drei der grösseren Variante auf. Als man damals an einer Börse ein perfektes Exemplar sah, wechselte es sehr schnell den Besitzer, kaum auf dem Tisch wars weg. Wenig später war wieder eines zu haben zu einem deutlich höheren Preis (wenn es denn nicht das identische war). Im Ebay wurde auch noch eines angeboten, aber wie viele es wirklich waren, entzieht sich meiner Kenntnis. Die in diesem Blog aufgestellte Behauptung, dass diese Schilder „vergleichsweise oft“ auftauchen, teile ich definitiv nicht, denn ich besuche viele Börsen und Auktionen und sah das Schild nur selten.
        Zum Preis im perfekten Zustand null:
        Es ist kein Schild im Schnäppchen-Bereich, dafür sorgt schon alleine die Signatur des Künstlers. Und obwohl es immer heikel ist Beträge zu nennen, würde ich das so definieren:
        – Bei 700 bis 900 Euro würde ich bedenkenlos zuschlagen.
        – 1200 bis 1500 Euro sind mindestens eine Überlegung wert.
        – Wenn es gegen 2000 Euro geht, besteht die berechtigte Hoffnung ein günstigeres zu finden.
        Aber es ist in Sachen Preisen immer das Gleiche. Wird einmal „öffentlich“ für ein Motiv ein Superpreis bezahlt, wollen es plötzlich alle haben, preislich explodieren sie förmlich. Im umgekehrten Fall verliert ein Schild sofort an Interesse.
        Freundliche Grüsse aus der Schweiz
        Nb. Hohlwein schuf eine ganze Reihe ähnlicher Bierschilder.

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        1. wolfgang

          Hallo Börse Dottikon
          Herzlichen Dank,für die sehr umfangreiche und lehrreiche Information.
          Hat mich einiges schlauer gemacht

          Beste Grüße in die Schweiz

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