Greifswald an der Ostsee. Diese Stadt, die kampflos ohne Blutvergießen an die Sowjets übergeben wurde, war bis 1989 und kurz danach ein Traum für Schildersammler. Der gesamte Altstadtkern war erhalten geblieben und brachte nach Berichten zufolge einige Topteile wie zb. „Josetti Frau“ und „Gesund und frisch durch Fisch von Riemer“ ans Tageslicht. Spät Ende der 90er als die Sanierungswelle kurz vor dem Ende stand, bot mir ein Arbeiter einen Pappaussteller aus einem Abrisshaus an. Das Stück war ziemlich feucht geworden und die Wasserflecken hatten ihren Beitrag zur „Verschönerung“ geleistet.:-)
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Was solls, gekauft und zu Hause hingestellt, wollte ich den Anblick der Frau genießen, doch nach einigen Tagen störte mich dann doch die überdemensionale Größe (Junggesellenwohnung mit Vertiko als Größenvergleich beachten) und der Zustand. Ich entschloss mich ein Foto zu machen und das Stück in einer Zeitung für 150 DM anzubieten.
Bald darauf schon bekam ich einen Anruf von einem „Dr. dr. Date“, der mir von einer Ausstellung im Historischen Museum zu Berlin erzählte. Dabei sollte es um die „Grundrechte im Spiegel des Plakates“ gehen. U. A auch um die Frau auf dem Plakat. Schnell war das Geschäft erledigt. Nach einer Einpackzeremonie verweilt es nun im Archiv des Museums. Die Ausstellung war sehr schön und Interessant zu gleich.
So und nun stellt Euch bitte einen Persil- Mann vor 😉