Als Rauchen noch vornehm war.

Ich sammelte einmal Zigaretten-Päckchen, es ist lange her, ca. 1970, kaufte alles was mir gefiel, auch auf Reisen. Alle diese Päckchen – die damals zwischen 1.50 und 2.00 Franken kosteten, sind ungeöffnet – selber rauchte ich nie Zigaretten – und schlummern in einer mittelgrossen Kartonkiste vor sich hin.
In jener Zeit brachte mir ein Arbeitskollege einmal eine Laurens-Blechschachtel in die Agentur und meinte, sie hätte seinem Vater gehört der einmal Knall auf Fall mit Rauchen aufgehört habe und dadurch seien noch ein paar Zigis drin (so sagt man in Zürich: «Häsch mer e Zigi bitte?»). Natürlich sagte ich nicht nein, bedankte mich mit einem Bier und bewahrte sie ebenfalls sorgfältig auf … und entsorgte zum Glück nie den Inhalt … Von diesen Blechschachteln gibt es noch ein kleineres Format, es ist aber wesentlich häufiger und vor allem fehlen die «Zigis» sowieso.
Die Laurens-Zigaretten verströmten, wie die meisten orientalischen Tabake, einen unverwechselbaren, leicht säuerlichen Duft. Die innere Verpackung war sehr aufwändig ausgelegt, wahrscheinlich wurden sie von Hand verpackt und wie die Cigarren mit einer Papierplombe versehen. Laurens wurden in den 50er und 60er Jahren eher von der arrivierten Gesellschaft geraucht, wie auch der Name verspricht: „Prince de Monaco“.

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