25. Schweizer Börse (Teil 2)

Wie immer warteten lange vor der Türöffnung Besucher und Händler und baten um Einlass. Leider kann dies jeweils nicht gewährt werden. Dieser relativ sture Öffnungszeitpunkt stösst teilweise auf Unverständnis, hat aber seinen plausiblen Grund:
Ein Teil der Aussteller richten sich bereits am Vorabend ein. Und weil dadurch für sie morgens keine Eile angesagt ist, kommen sie erst auf Punkt 07.30 Uhr. Wenn nun Besucher bereits vorher eingelassen werden, liegen dutzende Artikel unbewacht auf den Tischen und kleinere Artikel könnten schnell und unauffällig den Besitzer wechseln …; nebenbei bemerkt wird das auch auf anderen Börsen und Auktionen so gehandhabt.

Auf dem letzten Bild sind zwei Urgesteine der Emailschilder-Szene. Sie durften (nach höflichen Anfragen) noch Schilder ab den Wänden und Gartenzäunen schrauben! Aber immer noch sind sie auf der Jagd, haben immer noch Spass an der Sache und sind beste Freunde geworden.

Der Termin für nächstes Jahr ist mit dem Saalvermieter bereits festgemacht:
Sonntag, 27. Oktober 2019

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6 Gedanken zu „25. Schweizer Börse (Teil 2)

  1. Emir

    Mahlzeit Ruedi,
    danke für deinen Bericht und die Bilder.
    War wohl richtig was los bei dir in der Schweiz 🙂
    Kannst du etwas über die Preisentwicklung der Schilder berichten ?

    Beste Grüße in die CH

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  2. Börse WOHLEN-Dottikon

    Danke Harald!
    Ja, es war einiges los. Nicht eine absoluter Spitzenjahrgang (um es in der Weinsprache auszudrücken), aber es waren neben den gewohnt Verdächtigen auch viele neue Besucher und zwei neue Aussteller. Und vor allem: es war wie immer unter allen eine gute Stimmung, mit vielen «Fachgesprächen» u.a. an unserem eigens dazu eingerichteten Gesprächs-, Essens- und Trink-Tisch mitten im Saal (siehe zweitletztes Bild).
    In der Preisentwicklung ist es wohl wie in Deutschland, Tendenz steigend. Was vor 5 Jahren 1000 Franken kostete, ist heute (etwa durchschnittlich) bei 1500, je nach dem auch das Doppelte. Was bei uns vielleicht weniger ausgeprägt ist, ist die Nuller-Jagd, was mir persönlich vernünftig erscheint.
    Ich wünsche einen schönen Tag in den Norden, herzliche Grüsse – Ruedi
    PS. Bist du evtl. in Worms?

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    1. Börse WOHLEN-Dottikon

      Karsten,
      wenn Sie nach der finanziellen Rendite für den Organisator fragen, ist es ein NEIN; das war schon immer so, ich bin jeweils froh, wenn ich in den schwarzen Zahlen bin.
      Wenn Sie die Veranstaltung an sich meinen, frage ich mich, ob Sie hier alle Berichte zur Veranstaltung gelesen haben?? Einfach so aus der Luft heraus Fragen stellen, ist seltsam (und ärgerlich!). Und Sie können davon ausgehen, dass wenn sich die Börse WOHLEN mangels Besucher nicht mehr lohnt, werde ich sofort aufhören.

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  3. Sissifurz

    Zitat: Was bei uns vielleicht weniger ausgeprägt ist, ist die Nuller-Jagd, was mir persönlich vernünftig erscheint.

    Tatsächlich scheint es in Deutschland einige „Sammler/Händler“ … bisher unbekannte Neueinsteiger zu geben…, die diesen Nullzustand propagieren als wäre alles Andere nichts mehr wert. Was nutzen mir einfache Allerweltsschilder wie Kathreiner und Hag im Zustand 0 und einfache Blechschilder zu Horrorpreisen, die von denen angeboten werden als wäre es pures Gold in Barren ? Da nehme ich ja lieber seltene Schilder in schlechteren Zuständen und restauriert. Schliesslich sammle ich ja alte Reklamemotive, schöne Motive keine Zustände klar gerne auch Null aber nicht zwingend. Für meinen Teil gehört zu den Schildern auch ein Alter und Geschichte, die zu sehen sein sollte, sonst kann ich mir ja Replikate kaufen, Münzen sammeln oder Überraschungseierfiguren.

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    1. Börse Wohlen-Dottikon

      Hallo Sissi.
      Das Zitat ist wie geschrieben meine persönliche Meinung.
      Im unendlich weiten Feld der Sammler-Ausrichtungen, haben aber sicher auch die Nuller-Sammler ihren Platz; jedem das Seine.

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