23. DOTTIKON

Zusammenfassend und auf einen Kurznenner gebracht:
Es war gut, – mit einem Wermutstropfen.
In Sachen Angebote war es ein Rekordjahr. So viele Tische und so viel Ware waren es noch nie. Die Besucher strömten ab 7.30 Uhr hinauf in den ersten Stock, wo die Aussteller teilweise noch immer am Bestücken der Ausstellungsflächen waren. Jetzt wurde wieder gekauft, getauscht, verkauft „ohne Ende“ und viele Objekte wurden, kaum waren sie auf den Tischen, von den neuen Besitzern glücklich wieder hinab in ihr Auto transportiert, – um wieder auf ein neues Stöbern herauf zu kommen. Die ganze Reklameschweiz war unter sich, aber auch einige aus dem nahen (und fernen: Belgien!) Ausland traf sich wie alle Jahre im November mitten in der Schweiz. In dieser Zeit ist der Organisator jeweils sehr sehr glücklich, es sind ja die Früchte seiner Arbeit, denn von alleine passiert so etwas nicht.
Leider wurde dieser Organisator eine Woche (!) vor der Börse mit einer unliebsamen Überraschung konfrontiert: Parkplatzverkauf vom Hotelier untersagt! Sie hätten an diesem Sonntag viele andere Gäste und bräuchten alle Parkplätze. Ich versuchte, alle regelmässigen Kofferraumhändler zu erreichen, was nicht einfach war, weil nicht alle eMail-Adressen vorhanden sind und telefonisch weiss man ja, wie schwierig das heute ist. Enttäuschungen waren deshalb vorprogrammiert. Die meisten zeigten Verständnis, da man auf den Bahnhofplatz ausweichen konnte, aber manche Kommentare waren nicht sehr „erbauend“, wofür ich umgekehrt auch ein gewisses Verständnis hatte.
Nach 12 Uhr mittags (High Noon … smile), nahm das wilde Treiben langsam ab und die „Belegschaft“ ass dann traditionsgemass miteinander am langen Tisch zu Mittag. Da werden jeweils die ersten Résumées gezogen, die zum überwiegenden Teil positiv ausfielen.
Danach folgte die ruhigere Zeit, da kommen jeweils die gemässigteren Besucher, die man nicht so kennt, bei denen sich der Virus der alten Reklame zuerst festsetzen muss. Da hat man die Musse, eingehendere Gespräche mit ihnen führen und natürlich werden auch „unter uns“ die neuesten Neuigkeiten ausgetauscht.

Berichte mit Bildern folgen, – – – vorab:
Dieses Kleinod wurde in Dottikon gesichtet …

dsc02932

Hier ANKAUF Emailleschilder Blechschilder Automaten
Unsere Angebote und Tagesauktionen
Werben auf schilderjagd.de
Hier eine Echtheitsanfrage stellen

dsc02933

9 Gedanken zu „23. DOTTIKON

  1. Michael

    An dir ist ja echt ein Literat verloren gegangen. Hat Spass gemacht. Anstrengender aber schöner Tag. Für mich ist es am schönten die alten Weggefährten aus 30 Sammlerjahren wieder zu sehen.

    Antworten
  2. keek

    Das klingt nach einer menge Spass (Arbeit ) mit viel Herzblut, scheint ein erfolgreiches Wochenende gewesen zu sein, tolles Suchard, danke fürs Zeigen

    Antworten
  3. maggisammler

    Die Schweiz scheint sich zu einem Eldorado für bisher unbekannte Türschilder zu entwickeln. Ganz große Klasse dass immer wieder unbekannte Schilder entdeckt werden.

    Antworten
  4. Sprattsle

    Meine lieben Freunde, bitte lasst das Suchard-Türschild einfach links liegen, genau dieses Teil war vor 15 Jahren schon an einer Weihnachtsbörse in den legendären Züspa-Hallen aufgetaucht, und von jedermann als „Fake“ betitelt, ich hatte es damals auch in Händen und es ist wirklich kein Original. Sorry Ruedi dass ich dieses Jahr nicht dabei sein konnte, aber das weisst Du ja schon.
    Gruss Alex

    Antworten
  5. Börse DOTTIKON

    Lieber Alex, du rennst offene Türen ein.

    Das Schild wurde zur Übergabe für jemanden mitgebracht, sie hatten das im Vorfeld abgemacht. Der Empfänger ist sich der „Sachlage“ voll bewusst und war damit einverstanden, es in der Schilderjagd zu veröffentlichen, um zu zeigen, dass es möglich ist, solche Schildchen täuschend echt herzustellen: Es braucht ein altes Stück Eisenblech – z.B. eine Hausnummer oder wie in diesem Fall wahrscheinlich einen Türschoner –, einen Künstler der das mit Emailfarben gut hinbekommt und einen kleinen Brennofen.

    So wie ich mich erinnere, wurde das Schildchen in Wien versteigert.
    Wir hoffen, niemanden vor den Kopf gestossen zu haben, wir wollen niemanden veralbern; gerne kann hier darüber diskutiert werden.

    Antworten
  6. Michael

    Ich war so naiv zu glauben, dass…. wenn jener Sammler es in Händen hält, es automatisch echt sein muss. darüber nachzudenken obs ein Fake ist kam mir deshalb garnicht in den Sinn. (obschon ich mir gedacht habe: sieht ein bisschen nach Edding und Kinderbildchen aus, vor allem die Fehlstellung der Füsse 🙂 )

    Antworten

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert