Da ich immer noch an einer techn. Umsetzung eines Art Shopsystem nur für historische Reklame und einem einfachen Auktionstool für monatliche Liveseeingauktionen mit 1 Top Schild direkt auf Schilderjagd mit oder ohne Schnittstelle zu ebay gedanklich arbeite, technische Möglichkeiten im unkomplizierten Rahmen durch den Kopf gehen lasse und das Pflichtenheft immer dicker wird, interessiere ich mich auch für andere viel größere und ausgefeilte Systeme. Eine Top Software betreibt das start up aus Berlin „Auctionata“. ( eine Schilderauktion wurde mit dem alten System bereits durchgeführt, es werden sich einige erinnern)
Bei der ersten Auktion im neuen Format am 08.12. war ich Live dabei, natürlich nur am Bildschirm 🙂 . Es war sehr spannend und irgendwie auch echt realistisch wie im Fernsehen. (ich fand die erste Software fesselnder)
Allerdings gab es ja auch keine Schilder an dem Tag und ich dachte wie wäre es wohl wenn dieses System auch Schilder versteigert.
Einige Monate später gab es den sensationellen Fund eines Schiele Werkes, was im Altpapier landen sollte. Die Verteigerung jetzt vor kurzen, war ein vollster Erfolg, für schlappe 1,5 Mio. + AG ging das Aquarell an den Höchstbieter. http://auctionata.com/s/62/gemaelde-papierarbeiten-und-skulpturen
Egon Schiele, hier das Aquarell Männlicher Akt als Selbst Portrait um 1910
Egon Schiele [Public domain], via Wikimedia Commons
Heute nach der Recherche zu der Auktion fand ich dann diesen Artikel der FAZ über eine Kokoschka Fälschung , das war die Auktion als ich das erste mal im neuen Liveonlinesaal sass (natürlich bei mir zu Hause mit Bier und Chips am Schreibtisch am Monitor, es war Winter und bitter kalt) .
Und das bei einem großen Expertenteam.
Deshalb ist es wichtig die Fälschungen wie Ecla, Frigor und Co täglich durchzukauen. Sie dürfen nicht die Chance haben in 100 Jahren als Originale in die Kunst und Sammlerszene einzutauchen. Denkt daran bis dahin sind wir alle schon tot.