Sammler in Gefahr, jetzt protestieren und unterschreiben….

Als gäbe es in diesem Lande nichts anderes zu tun als sich nun die Sammler, die jahrelang Kulturgut gehütet und gepflegt haben, vorzunehmen und ein neues Gesetz zu entwerfen. Wenn es hart kommt muss jeder Sammler laut Gesetz nachweisen können wo sich sein „altes Schild“ in den letzten 20 Jahren befunden hat. Sollte dies nicht möglich sein, hat man lt. neuem Gesetz illegales Kulturgut in der Sammlung. Ebenfalls dürfen auch keine Objekte mehr aus dem Ausland eingeführt werden ohne einen Legalitätsnachweis. Bürokratie + ad absurdum gepaart mit langer Weile im Amt ?

Wer dagegen ist hebe die Hand und unterschreibe hier da stehen auch noch alle Infos: https://www.openpetition.de/petition/online/fuer-den-erhalt-des-privaten-sammelns

Bitte dieses bei allen Sammlerfreunden Twitter, FB und Co teilen.

12 Gedanken zu „Sammler in Gefahr, jetzt protestieren und unterschreiben….

  1. Börse DOTTIKON

    Das, was bei diesem Artikel im Vorspann steht, ist wirklich kaum zu glauben.
    Wenns danach geht, haben wahrscheinlich alle von uns fast ausschliesslich illegales Kulturgut. Was muss man dann tun? An den Staat abliefern oder wie???

    PS. Es wird dann so heraus kommen, dass Deutsche ihre Sammlungen in der Schweiz einlagern … smile.

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  2. kerkmann

    Ich habe das Gesetz nur mal gerade überflogen, aber da geht es doch um „öffentliche Sammlungen“, wenn ich das richtig sehe. Somit werden die meisten von uns als „Privat-Sammler“ nicht betroffen sein….

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    1. Senfsemmel

      Das Gesetz betrifft jedwedes Sammelgebiet, und damit auch potentiell jeden Sammler! Das Gesetz bietet hinreichend Hebel um sich aus Privatsammlungen das heraus zu holen, was man braucht.

      Und wenn man das Pech hat, dass Schilder aus dem Ausland in ihrem Herkunftsland Kulturgut werden und man den legalen erwerb nachweislich für mindestes 20 Jahre nicht nachweisen kann, geht man von illegaler Beschaffung aus und es wird eingezogen und zurückführt. Und das wahrscheinlich zu deinen Lasten. Das Pikante dabei ist die umgekehrte Beweislast! Man hat als Sammler den Nachweis der Legalität zu erbringen! Und ein Vermerk, auf dem Flohmarkt X im Jahr Y wird da nicht reichen, fürchte ich mal.

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      1. Börse DOTTIKON

        Senfsemmel, dein Schluss „… fürchte ich mal“, ist das grosse Fragezeichen. Ist ein Gesetz einmal eingeführt, wird erst mit der Zeit konkret bestimmt, was es alles beinhaltet (das sind dann die sog. Präzedenzfälle). Und was tatsächlich zu befürchten ist, dass der Staat in seiner niemals gestillten Gier nach Geld versuchen wird, sich an den Sammlern zu bereichern.
        Es ja schon heute so: Ein Gewinn bei einem verkauften Schild, und ist er noch so klein, müsste versteuert werden, ebenso ein Wertzuwachs als Vermögen. Einen Verlust oder eine Wertabnahme kümmert den Fiskus nicht.

        Das Traurigste an der ganzen Sammlerei ist, dass die öffentliche Hand mit ihren Kunsthäusern und Museen den Bürgern suggerieren, sie seien kulturfreundlich. Dabei waren und sind es immer die Sammler, die das Kulturgut bewahren und pflegen, oftmals gehen sie damit an ihre finanziellen Grenzen.
        Das Einzige, was Städte und andere Kommunen finanzieren, ist Etabliertes: Opern, Klassische Musik, Ausgrabungen, Ausstellungen bereits arrivierter Künstler u.ä., da setzen sie sich nicht den Kritiken aus, ob es Bewahrenswert ist oder nicht. Und ob es sammelwürdig ist oder nicht. Es ist eben so einfach mit den Wölfen zu heulen!

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  3. Falk

    Da haben es die staatlichen Stellen demnächst ja richtig leicht wenn sich die Sammler auf dieser Openpetition-Seite gleich mit vollständigem Namen und Adresse verewigen – und eurem persönlichen Sachbearbeiter bei der EN-ES-Ä ist wieder langweilig weil es nix mehr auszuspioneren gibt…

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  4. maggisammler

    Ich denke jetzt nicht mehr, dass das Gesetz so verabschiedet wird. Deutsche Politiker werden immer mehr zu Kaspern und verlieren meiner Meinung nach völlig den Verstand und den Bezug zur Realität , siehe heutige Aktion vor dem Bundestag. Merkeltreue Oppositionelle steigen in ein Schlauchboot paddeln über die Spree und spielen Flüchtlinge geschminkt in Rettungswesten. Noch schlimmer als Schweiger und Grönemaier gehts denn noch.Es endete in eine Farce. http://www.focus.de/politik/deutschland/linke-und-gruene-in-fluechtlingsboot-serioese-politiker-machen-keinen-imagedeal-auf-kosten-von-menschen-in-not_id_5014691.html

    Armes Deutschland

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  5. uwe

    Moin,
    ich bestätige gegen ein Honorar von 1er Tasse Kaffee oder einer leckeren Bockwurst auf jeder Auktion oder Börse den Verkauf von allen Schildern seit 1979 für damals 20.-DM und danach 10.-€.
    Und für die staatlichen Armleuchter die hier sicher auch irgendwann mitlesen: Ich war im Laufe von 35 Jahren im Besitz von 250.000 Schildern, die ich alle geschenkt bekommen habe, von leider mittlerweile verstorbenen Zuträgern aus dem Kleingartenmilieu und diversen Dachdeckerfirmen…

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