Phoenix Dame hat in Indien gelebt. Willkommen in der Heimat.

Frau Pünktchen (auffallend viele Lithopunkte/Sommersprossen im Gesicht) wurde in den 20er Jahren von Bielefeld nach Indien geliefert, weil da so viel genäht wird und wurde, und jeder eine deutsche Phoenix Maschine haben (w)sollte. Nun nach fast 90 Jahren flog sie per 3. Klasse Posttransall wieder zurück nach old Germany. „Willkommen und toll dass du noch so gut erhalten bist und solche schönen Farben hast. 🙂 “  Nach einem harten Gespräch mit der Einwanderungsbehörde sprich Zoll am Flughafen und der Zahlung der Aussteuer in harten Euros, durfte sie das Heimatland wieder betreten.
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65 x 90 cm , Pyro Email, was mir an diesem Schild sehr gefällt ist dieser Hauch von Uraltreklame, das Schild wird sicher um 1920 hergestellt sein, das Motiv aber hat den Charme einer kolonialen Dame vielleicht eine reiche Engländerin um 1900. Und auch die Bezeichnung des Werkes und des Herstellers ist so schön in alter schnörkliger Schrift ausgeführt.dscn2804.JPG

Und auch sie trägt ein durchsichtiges Oberteil, und erst dieser Ausschnitt und das um 1920, fast wie die Persil Dame.:-)

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6 Gedanken zu „Phoenix Dame hat in Indien gelebt. Willkommen in der Heimat.

  1. reviersteiger

    Moin Jens,
    das Teil hatte ich auch in Indien gesichtet – schön, dass es bei Dir (im wahrsten Sinne des Wortes) „gelandet“ ist – war es auch in einen versiegelten Stoffsack eingenäht? – so kommen zumindest meine Schilder aus Indien immer an 😉

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  2. Börse Dottikon

    Für mich eines der tollsten Nähmaschinen-Schilder! Gratulation!
    Schöne Raumaufteilung, extrem gut gewählte Farbabstimmung. Und die Dame, die stolze Haltung, da könnte sich noch manch ein heutiges Model eine Scheibe abschneiden (aber ob sie die schicken Kleider selbst genäht hat?).
    Diese Schilder sind meistens in einem eher schlechten Zustand aufgetaucht, um so schöner ist dieses Exemplar, auf den Bildern ist z.B. nicht ersichtlich, dass der Rand handgepinselt ist. (Nun haben wohl alle gemerkt, dass ich dieses Schild auch in der Sammlung habe, etwa gleich gut, bei mir ist die linke obere Ecke ist beschädigt.)

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  3. Jens Beitragsautor

    🙂 ja den sack mit wachs und siegel habe ich auch noch fotografiert, ansonsten alles in sperrholz und luftfolie und jede menge staubigen indischen boden.

    Das stimmt das viel mir auch gleich auf dass dieser Rand ersteinmal in einer sehr eigenartigen Farbe ist und das man die Pinselstriche sieht, wurde dann Emaille aufgetragen und eingebrannt.

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  4. Pingback: SCHILDERJAGD » Blog Archiv » Sie hat nicht lange gehalten.

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