Inserate in der Örtlichen Presse

Ich inseriere in abständen immer wieder mal hier in unserem Wochenblatt , Sammler sucht usw.

Gestern rief mich dann eine ältere Dame an, ich glaube ich habe da etwas für sie , Bier, gewölbt…… ich komme vorbei sagte ich ! Keine 5 km von mir entfernt . Dann dieses Schild hier , sie sagte sie hätte es einmal in einem Urlaub auf dem dortigen Sperrmüll gefunden und fand es zu schön um dort liegenzulassen , irgendwann in der 80 `gern . So 20 Euro wollte sie aber dennoch haben…… bekam sie auch ! Fazit :

Printmedien sind als Jäger besser für uns , die gute hatte nie Internet und konnte daher auch nichts vergleichen !

In diesem Sinne, allen weitere erfolgreiche Jagt

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25 Gedanken zu „Inserate in der Örtlichen Presse

  1. michl

    ich hätte das teil nicht für 20 genommen… sorry, da bin ich vielleicht anders erzogen. ich hätte vermutlich gesagt „gute frau…. für 20 euros bekommen sie heute nicht mal mehr einen haarschnitt beim friseur… “ das schild ist minimum 200 wert, ist es i.O. wenn ich ihnen 25 gebe?

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  2. Jens

    Ja wenn man die Anzeigen zusammenrechnet kommt da auch ganz schön was zusammen, aber manchmal hat man Glück. Bei uns leider nicht mehr alles abgegrast und wenn für 20er kriegst nix mehr 🙂 meistens sind die Preisvorstellungen so hoch “ ja bei ebay habe ich gesehen das solche Schilder richtig teuer sind und der schlechte Zustand gerade den Preis fördert schliesslich sind die Schilder ja alt“ 🙂

    Ich sag immer bevor manche das weghauen, und das tuen sie auch, kann man ruhig ein 20er geben 🙂

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  3. chris2710 Beitragsautor

    @ Michl usw,
    was hat das mit erziehung zu tun ?
    Wollt ihr mir hier allen enrnstes erzählen, das ihr noch nie ein Schild unter Wert gekauft habt ?
    Ihr seht ein hochwertiges Schild auf dem Flohmarkt und es wird euch für 200 Euro angeboten und ihr sagt dann, entschuldigen sie, das gute Stück ist aber 3000 Wert , ich gebe ihnen aber 1500 ….. wer will mir das erzählen ?
    Dafür habe ich mir jahrelang Fachwissen angeeignet , was mit sicherheit einiges an Zeit und Geld gekostet hat ( Fehlkäufe usw)
    Warum fahren wir denn jedes Wochenende auf Märkte ( bereits um 5 Uhr ), Börsen usw ? Um zu Sammeln und Schnäppchen zu machen . Wenn ich alles Wertgerecht bezahle, bin ich kein Jäger mehr sondern ein Käufer , dann kaufe ich nur noch bei Ebay mit 50 anderen Geiern die letzten Sekunden !

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  4. Börse Dottikon

    Ja, mir ist sowas auch schon ein paar Mal passiert. Z.B. ein Schild für das der Besitzer 10 Franken möchte und man weiss, dass es sicherlich 500 Wert ist. Man ist hin und her gerissen, – soll man nun ehrlich sein oder den/die Verkäufer/in „betrügen“?
    Wenn man ehrlich ist, wird es in aller Regel heikel, entweder entscheidet sich der Besitzer das Schild dann doch nicht herzugeben („ist mir doch mehr ans Herz gewachsen als ich dachte u.ä.) oder dann muss man sicherlich die Hälfte des Wertes dafür hinlegen.
    Eigentlich bin ich mit der Meinung von chris2710 deckungsgleich. Wir betreiben einen sehr hohen Aufwand, bis wir dieses Fachwissen haben. Und jeder Sammler dürfte unter dem Strich sowieso keine grossen Gewinne realisieren.

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  5. maurer

    Salem Aleikum,

    vor 35 Jahren haben wir die Schilder noch fast umsonst bekommen oder kostenlos selber abmontiert. Dann wurden sie an der nächsten Ecke für das 10 oder mehrfache (Kosten und Aufwand) verkauft. Einige sind damit reich geworden oder konnten sich dadurch eine Sammlung aufbauen die heute viel viel Geld wert ist. Sind wir deshalb alle Betrüger???

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  6. Börse Dottikon

    Nein lieber „maurer“, wir sind sicherlich keine Betrüger, sonst wäre ja jeder Antiquitätenhändler auch einer.

    Aber mit dem Abschrauben war es ja auch so ’ne Sache.
    Sollte man nachts aufstehen und ein Schild einfach abschrauben oder sollte man den Besitzer fragen, ob man es haben darf? Das Erstere war ziemlich klarer Diebstahl. Und mit dem ehrlichen Fragen konnte man in Teufels Küche kommen, da wurden bei den Besitzern nämlich sämtliche Fühler ausgefahren, sofort nach dem Wert gefragt, nachher gleich abgehängt, dann „tausend“ Leute konsultiert usw.; in der Regel bekam man das Schild nicht oder dann zu einem eher saftigen Preis.

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  7. Olaf

    Moin Chris
    Wenn Du diese Frau nochmal nen Fünfer runtergehandelt hättest, dann wäre das mies gewesen.
    Aber so ist das alles völlig ok.Kann da kein Betrug erkennen.Wäre ja sonst eh auf dem Schrottplatz gelandet.
    Bei ebay schreib ich ja auch keine Verkäufer an wenn ein Schild in einer völlig falschen Kategorie eingestellt ist, sondern hoffe auf ein Schnäppchen.Andere Beispiele wurden ja schon genannt.
    Ich schalte auch unregelmäßig Annoncen, konnte aber bisher so ein Schnäppchen nicht verbuchen.
    Schönes Wochenende !!!!
    Gruß, Olaf

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  8. jora

    Hi Chris,

    schließe mich Olaf an,wer weiß wie sie reagiert hätte,wenn du gesagt hättest,naja gute frau ich gebe ihnen mal 50,stimmt so..Dann hättest du es vielleicht nie bekommen..Finde da nichts verwerfliches dran,wenn ich den geforderten Preis bezahle…

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  9. chris2710 Beitragsautor

    Danke für die Unterstützung , wollte das Sammeln schon aufgeben :-)…aber das scheint ein Interessantes Thema zu sein.
    Vielleicht sollte man mal eine Abstimmung machen.
    Ehrlichkeit beim Schilderkauf , oder so .
    Erfolgreiche Jagt am Wochenende !!

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  10. michl

    bingo…. dann habe ich mit meinem kommentar genau das erreicht was uns alle interessiert . mein kommentar war provokant und das war reine absicht, allerdings ist er nicht so zu verstehen dass ich jemanden des betruges bezichtigen wollte. der tatbestand des betruges sieht tatsächlich etwas anders aus… ehrlichkeit, zurückhaltung, begeisterung, zögern… es gibt viele taktiken um an ein stück für die sammlung zu kommen. ich hätte an deiner stelle chris einfach nur geschrieben: schnäppchen für 20 euros durch zeitungsanzeige… dann kommen keine emotionen auf von wegen: „das arme muttchen“
    bei mir kommts immer drauf an, wer der verkäufer ist, ein erfahrener antikhändler der zu wenig verlangt ist selber schuld, eine hausfrau auf dem frauenflohmarkt freut sich garantiert über einen zehner mehr (vorausgesetzt du hast das teil bereits in der hand besteht da keine gefahr 😉 ) und einem kind das auf dem flohmarkt die blaue mauritius aus opas album verkauft zahle ich gerne das doppelte oder dreifache… ich stehe auf dem standpunkt: wenn man jemandem etwas gutes dann kommt es auf jedem fall zu dem zurück…

    Also ist es immer der Situation entsprechend anzupassen was man macht. Weiterhin viel Spass beim Sammeln und Schnäppchen machen.
    Michl

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  11. Börse Dottikon

    Interessantes Thema. Ich denke, Michl hat mit seinem Schlusssatz das ganze abgerundet.

    Aber nun mal eine andere Frage, in ähnlichem Zusammenhang:
    Was machen wir, wenn jemand auf uns zukommt – wo auch immer -, uns ein kleines Cailler zeigt (Mädchen/Bübchen, sagen wir Zustand 1) und unschuldig fragt: Hätten Sie daran Interesse oder können Sie mir sagen, wie viel das etwa wert hat?
    Das ist mir ähnlich schon mehrfach passiert und ich bin gespannt auf Eure „diplomatischen“ Antworten.

    Allen einen schönen Sonntag!

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  12. Alex

    Hallo Gemeinde,
    sehr interessant…werde das mal an die Gewissensfrage der Süddt. Zeitung senden.
    Ich habe mal einen Flohmarktverkäufer im Alter von geschätzten 10 Jahren + den dazukommenden Vater über den Wert seines/ihres Schuco-autos (Vorkrieg) aufgeklärt. Resultat: Geben Sie mir die Hälfte…für Ihre Ehrlichkeit…und alle hatten ein gutes Gefühl.

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  13. michl

    top alex, und garantiert bist du mit einem super gefühl stolz nach hause gegangen und das auto ist eines deiner lieblingsstücke, stimmts?

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  14. Dog

    Es kommt immer darauf an,wer das Gegenüber ist.Ich finde aber auch,dass die Leute schon schlau genug sind.Und weil sie keine Ahnung haben,aber irgendwas im Net gesehen haben,sind die Preisvorstellungen teils astronomisch.Ich wurde schon genug verarscht von gierigen Nichtsammlern die das grosse Geld gerochen haben.Bin immer fair gewesen und tanzte mit Katalogen an.War aber ein anderes Sammelgebiet.Und dann die Fälschungen die sie einem unterjubeln wollten…

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  15. Börse Dottikon

    Erstmal allen ein herzliches Dankeschön für die Antworten, insbesondere die von „Alex“ ist traumhaft und „Dog“ hat recht, die Vorstellungen sind teilweise verrückt, nur weil man irgendwo gelesen hat, dass ein Emailschild teuer war!
    Ich denke, die grosse Frage der Ehrlichkeit nistet sich ein, wenn es sich um ein persönliches Traumschild handelt, welches man schon lange suchte und eigentlich ausserhalb der finanziellen Möglichkeiten liegt … und man möchte es!!!

    Zu „Hofnar“: Warum diese Unterstellung? Ich habe kein solches Schild (nur in gross und das will ich definitiv behalten) und … ich sammle seit mindestens 30 Jahren, weiss also auch ein wenig Bescheid …

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  16. maurer

    Die Besitzer der Schilder waren juristisch oder rechtlich vor 35 Jahren nicht die Ladenbesitzer sondern die ehem. Firmen. Steht auf einigen Emailschildern aus Deutschland auch am unteren Rand. Jedoch sind diese Eigentumsverhältnisse verjährt. Demzufolge wäre es kein Diebstahl sondern Sachbeschädigung ( 4 Löcher in der Wand) gewesen. Jedes ordentliche Gericht hätte dies wegen einer Bagatelle abgelehnt zu bearbeiten (damals) Das dazu !

    Ich halte eine Diskussion über „Ehrlichkeit“ beim Handeln im Zusammenhang mit Preisen für sehr fragwürdig. Ehrlich ist der,der bei der Bezahlung in bar keine Blüten auf den Tisch packt. Ich sehe es wie Chris. Wir erfreuen uns daran etwas teuer und ehrlich zu kaufen, ganz bestimmt ?- wir gehen über die Flohmärkte und geben Auskunft über den wahren Wert. Das ist lächerlich und dann freuen wir uns zu Hause wie gut wir wieder heute waren, das ist erbärmlich.

    Zwischen den Sammlern und Jägern herrscht nunmal eine Konkurrenz bzw. Neid. Jeder möchte das schönste teuerste und beste Schild in der Sammlung haben. (vielliecht sogar günstig unter dem Preis gekauft) Wird manchmal auch als Kanonenfutter von Sammlern genannt “ ich habe ein … “ . Diese gesunde Mischung macht das Sammeln ja so spannend.

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  17. Börse Dottikon

    @maurer.
    Ob ein Schild von einer Ladenwand entfernt wird – oder sogar auf einem Acker liegt und mitgenommen wird -, es ist es juristisch ganz klar ein Diebstahl (und wenn dies in Deutschland anders ist, wäre es eher traurig). Ob dies dann ein Gericht als Bagatelle zurück weist, ändert rein gar nichts an diesem (Straf-)Tatbestand. Und das hätte sich vor 35 Jahren sehr schnell ändern können, als die Schilder an Wert zulegten (wir hatten hier in der Schweiz einen Gerichtsfall mit abgehängten Velma-Damen).

    Zur Diskussion über Ehrlichkeit.
    Ist die Person @maurer hier so etwas wie der Supervisor?

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  18. chris2710 Beitragsautor

    Leute bitte , wir wollen uns doch nicht deswegen in die Haare kriegen.
    Der eine macht es so, der andere so ,jeder muss es dann doch selber verantworten mit sich, mit dem Hausbesitzer oder mit der Justitzia .
    Lasst uns lieber weiter fachsimpeln , dazulernen und uns freuen wenn ein Sammlerkollege Glück hatte, egal ob er geschraubt , günstig erworben oder aber Marktgerecht gezahlt hat .
    Jedem das seine .

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