Fellbach 4, Spätlese

Immer beliebter sind auch Plakate unter den Sammlern alter Reklame (wobei Papierplakate schon sehr viel länger gesammelt werden, als Schilder). Das grosse Schmidt’sche Wolle (ca. 120cm) war der Hammer, im Zustand wie in der Farbintensität, es überlebte den Sonntag auch nicht an seinem Platz.
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Der Froschkönig, der den Schreibenden küsste und ihn als dann nach Hause begleitete (Traumemaillierung, marginale Randschäden unten).

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Schlussendlich verabschiedete man sich, wünschte allen:

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Und dann noch das:
Einen lieben Gruss an alle daheim Gebliebenen von Maja.

Maja

13 Gedanken zu „Fellbach 4, Spätlese

  1. wilfried

    Hallo und Danke fürs Teilen!
    Wem gehört den das „BP GUTE FAHRT“?
    Wenn noch nicht verkauft und bezahlbar, hätte ich Interesse daran!
    Grüße
    Wilfried

    Antworten
    1. Börse DOTTIKON

      Es ist kein Bilderrätsel, – also, das war so:
      Ich bin gerade am Ausladen meiner paar Schilder, als neben mir ein älterer Ford-Kombi hält, ein Herr Mitte 40 steigt aus und fragt, ob denn hier diese Veranstaltung sei mit diesen Schildern? Ja, klar, die ist hier, in dieser Halle, aber der Earlybird-Eintritt koste etwas. Worauf mein Gegenüber meint, ob ich mal was anschauen möchte, er hätte da vielleicht etwas, öffnet den Kofferraum, hantiert an einer Wolldecke … und es kommt die Maja zum Vorschein im Zustand 1 bis 2 (!!!).
      Ich streichle das Schild, wir reden ein wenig – ich wage einen Blick in die Runde, aber zum Glück kommt niemand anderer vorbei – und er meint dann, ob man denn dafür etwas bekomme und ich antworte, ja, klar, das sei ein seltenes, schönes Schild. Normalerweise kommt ja dann die Frage, was es denn wert sei, aber er fragt gleich, ob 1000 Euro zu viel verlangt sei, er habe irgendwo gelesen, dass solche Schilder viel kosten würden? Ich, mit inzwischen bachnassem Rücken, bestätige gelassen, nein nein, das wäre schon in Ordnung, aber er könne gerne noch andere hier fragen, wie das preislich aussehe. Aber er entgegnet darauf, er habe es leider eilig, müsse noch das und das erledigen, wenn ich die Tafel gleich nehmen würde, wären 900 für ihn ok.. Nun gut, bevor ich mich prügeln lasse, rücke ich vier 200er hervor und einen 100er. Er nimmt die Noten, bedankt sich feundlich, das sei ja bei uns Sammlern ganz unkompliziert, will in den Ford einsteigen, schaut kurz zurück auf mein Nummernschild und kommt nochmals, ich denke, jetzt weiss er, dass ich Schweizer bin und will mehr Geld, aber nein, er gibt mir den 100er zurück und sagt, da, nehmen Sie, Sie kommen ja von weit her, etwas an die Benzinkosten!
      Ist doch eine tolle Geschichte, nicht wahr?
      Aber damit wir uns alle wieder beruhigen können:
      Noch viel toller wäre sie, wenn sie nicht erfunden wäre.

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  2. gummiadler

    Es ist schon sehr auffällig wie viele Schmarotzer es unter den Sammlern gibt. Obwohl ich jeweils auch an den Börsen als Käufer und auch als Verkäufer dabei bin, schaue ich mir die Berichte und Fotos immer wieder gerne an. Die Organisatoren der Börsen reissen sich den Arsch auf um allen Sammlern etwas zu bieten. Viel Zeit, Geld und Herzblut wird investiert. Und sind auf Anbieter und Besucher angewiesen. Ein Grossaufmarsch wäre nur eine kleine Anerkennung für den Aufwand. Beim durchlesen der Berichte fällt mir immer wieder auf wie all die SCHMAROTZER wissen wollen; wer, wo, wie, was und zu welchem Preis angeboten hat. KOMMT DOCH SELBER MAL VORBEI UND UNTERSTÜTZT DIE BÖRSEN MIT EURER ANWESENHEIT anstatt vom Sofa aus Schnäppchen machen zu wollen. Tut endlich auch mal was für die Szene! Schade ist nur, dass sich die Geschichte über die Biene Maja nicht tatsächlich so zugetragen hat, denn dann hätten sich ein paar in den Arsch gebissen.

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    1. wilfried

      Lieber Gummiadler,
      da ich den ersten Kommentar in diesem Beitrag abgegeben habe und mich nach einem gezeigten Schild erkundigt habe, fühle ich mich persönlich von Dir angegriffen.
      Ist schon sehr anmaßend was Du da von Dir gibst! Andere als Schmarotzer zu titulieren, die sich mit dem gleichen Hobby beschäftigen wie Du, ist einfach nur daneben.
      Jeder frönt seiner Sammelleidenschaft so wie er es für richtig hält!
      Wenn es Deiner Vorliebe entspricht, durchquere weiterhin jedes Wochenende die Republik und verschenke als Gutmensch und einziger Förderer der Szene weiterhin die Pretiosen an Deinem Stand.
      Unabhängig davon war ich sicherlich schon auf mehr Börsen, Märkten etc., als Du jemals schaffen wirst.
      Auch wüsste ich nicht, dass ich in diesem Forum schon jemals einen kontruktiven Beitrag von Dir gelesen hätte (vielleicht habe ich ihn in aufgrund der Qualität auch nur überlesen).
      Also, wenn Du wirklich noch mehr als ohnehin schon für die Szene tun möchtest, dann verschone uns einfach mit Deinen niveaulosen Rundumschlägen!
      Liebe Sammlergrüße
      Wilfried

      Antworten
      1. Börse DOTTIKON

        Guten Tag miteinander.
        Allgemeine Feststellungen zum online-Kauf und dem Besuch von live-Anlässen.

        Die Börsen hatten nach dem Aufkommen von Ebay und anderen Auktionsplattformen sicherlich eine gewisse Zeit einen Durchhänger, das Ersteigern in den letzten Sekunden vom Sofa aus war plötzlich der neue Spass. Aber ich stelle seit ein paar Jahren eindeutig fest, dass die Internet-Faszination etwas nachgelassen hat und die Besucherzahlen an Börsen und live-Auktionen wieder ansteigen. Logisch, das Internet wird zukünftig nicht gänzlich vom Markt verschwinden, schon alleine deshalb, weil viele Anbieter gar nicht wissen, was es für Möglichkeiten gibt ein Schild (o.ä.) anzubieten, besonders bei Einzelstücken.

        Eine Börse hat gegenüber dem Internet viele Vorteile.
        – Der gravierendste ist, dass man die Ware live begutachten kann, da sieht man wirklich, was Sache ist, kann auch noch Freunde fragen was sie davon halten.
        – Dann die Preise. „Kann man da noch etwas machen?“ ist wahrscheinlich die meist gestellte Frage an Börsen. Online ist das schlicht unmöglich. – Es ist jedoch etwas heikel, man sollte bei einem 1000 Euro-Stück sicher kein Angebot über 500 machen, das ist schlicht beleidigend, aber eine gewisse Preisreserve hat jeder Verkäufer (jene die keine haben sind selber schuld).
        – Und was ich persönlich am meisten schätze, sind die Kontakte zu Menschen, zu alten Freunden und die neuen Bekanntschaften. Da entwickeln sich Gespräche, die weit über das eigentliche Thema hinaus gehen.
        – Ein weiterer Vorteil an Börsen – für Verkäufer – ist der Entscheidungsdruck für Käufer. Bei heissem Interesse für ein Objekt kann man sich zwar Zeit nehmen, sich gelassen geben, immer wieder Runden drehen, … doch auf einmal … das Schild ist plötzlich weg (fluch, hätte ich doch!). Aber, mit Sicherheit hat man noch andere Objekte der Begierde gesichtet und da entscheidet man sich dann vielleicht schneller.

        Ganz ehrlich, als Börsen-Organisator freut es mich unendlich, dass es den Börsen wieder besser geht, sogar neue dazu gekommen sind. Und obwohl ich auch immer wieder im Ebay oder Ricardo ersteigere (weil man u.a. Dinge aufspürt, die man sonst nicht finden würde), – eines ist für mich ganz klar: Das ausschliessliche (!) Hocken vor dem Monitor und Preisanfragen losenden kann es nicht sein, das wäre letztlich eine soziale Verarmung der Menschheit (womit ich nun nicht Wilfried meine).

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      2. Gummiadler

        Lieber Wilfried, GENAU diese TYèEN wie DU einer bist waren von mir gemeint!!!!!
        Habe Deine Antwort erst jetzt im Zusammenhang mit dem Bericht von Börse Dottikon über das MAYA Schild gelesen.
        Lächerlich Deine Rechtfertigung!!!!

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  3. BÖRSE DOTTIKON

    Jens zu deinem ersten Satz: Irgendwo las ich, dass sie die Struwwelpeter-Geschichte vom „Hans guck in die Luft“ in „Hans guck ins Smartphone“ abändern wollen …
    … und zu deinen Schlusssätzen: Ebay muss sich tatsächlich in acht nehmen. Sollten sich junge, kleinere, flexiblere Auktionsplattformen im Markt festbeissen, solche, die sich u.a. intensiver um betrogene Internet-Käufer kümmern, dann sehe ich wirklich schwarz für den Riesen Ebay.

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