Brüssel – mal verspätet

Gestern hatte ich irgendwie keinen Bock auf einen 4 oder 5 Uhr Wecker, obwohl es auch an diesem Wochenende wieder einige Flohmärkte in meinem Lieblingsjagdrevier Belgien gab. Also erst mal faul liegengeblieben, gemütlich gefrühstückt und dann spontan um 10:00 Uhr entschieden nach Brüssel zu düsen, um nach langer Zeit mal wieder die Antikläden zu durchforsten. Gegen halb-zwölf war ich im schönen-schummrigen Marollenviertel, dem Szeneviertel in Brüssel mit vielen Second-Hand-Läden aller Art, netten  Kneipen und Cafes, kleinen Kunstgalerien und dem einzigen Flohmarkt Europas, der jeden Tag stattfindet, der „Jeu de Balle“. Um mal gleich damit anzufangen – nur wegen diesem Flohmarkt braucht man nicht dorthinfahren – sehr viel Zeug aus Haushaltsauflösungen und nur wenige Stände mit „richtigen“ Antiquitäten. Viel spannender sind die Antiquitätenläden auf der Rue Blaes und der Rue Haute, hier findet man massenweise Schilder, mit teilweise normalen und teilweise „anspruchsvollen“ Preisen. Auch mischen sich hier und da einige Repliken darunter (z.B. wußte ich bisher nicht, dass z.B. das Marchal-Service kopiert wird (siehe Bild)- ist aber recht leicht zu erkennen, da flaches Blech und flach emailliert). Auch manche Kneipen sind innen und außen mit Schildern bepflastert.

Summa summarum, der Trip lohnt sich Samstags bei schönem Wetter, wenn man nicht unbedingt hinterher 10 Schilder im Kofferraum liegen haben muß (ich habe ein nettes Martini-Thermometer gefunden). Super-Highlights sind sowieso nicht zu finden – eher „Normalware“. Was aber total Spaß macht ist, die teilweise labyrintartigen Läden zu erforschen, wo aus aus vielen Ecken die Emaille rausleuchtet. Hinterher in ein nettes Straßencafe mit Live-Musik (habe noch nie eine so kreative Interpretation von Led Zepplins „Stairway to Heaven“ gehört)  und auf jeden Fall ein belgisches Trapistenbier probieren.

Übrigens: heute bin ich schon wieder „flohmarkt-faul“ – Ihr habt also freie Bahn 🙂

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OK, OK – ich möchte jetzt bitte keinen blöden Kommentar zu meinen „Kinderrucksack“ 🙂

10 Gedanken zu „Brüssel – mal verspätet

  1. jora

    Sieht bunt aus,willl schonEwigkeiten nen Kumpel in Belgien besuchen,ist echt nett,wenn man viel emaille zu sehen bekommt…
    Zum Rucksack :Ich gehe mit fast dem selben Teil-glaube Deuter 70er Jahre seit Jahren fischen,aber etwas bequemeres hab ich noch nicht gefunden.

    gruss Jochen

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  2. hofnar

    moin reviersteiger!

    sehr schöne photos,tolle schilder impressionen.

    beim letzten photo stelle ich keine frage ;- )

    glück auf!

    hofnar

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  3. flori

    Hi Steiger,

    danke für die schönen Fotos u. den Bericht.
    Und Glückwunsch zum Thermo.
    Wat is denn mit dem Rucksack, ist doch gar kein Ernie drauf? 🙂

    Gruß
    Flori

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  4. mehlsack

    Hallo Reviersteiger, schöner Bericht mit schönen Schildern, Danke und der Rücksack ist nicht so wichtig, sondern das was für Schilder drin sind. Gruß Mehlsack

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  5. Jens

    Moin, super Bericht ich bin immer wieder erstaunt was da noch so an Emaille zu finden ist. Geh mal in Berlin oder in einer anderen großen Stadt in D. gucken, alles von Sammlern leer gefegt.

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