„Solo und doch nicht allein,
ich mag das Design,
vor allem in klein!“
🙂
Inoffizielle Vorankündigung, nächster Termin 17.11., offizielle Einladung von Andreas kommt in Kürze, bitte schon mal Termin vormerken.
„Oh wie schön des Baumes welkes Kleid sich sanft auf die grüne Wiese legt …“
Ähhh was meinen? Schild? Ach so, das interessiert Euch mehr? Na gut 😉
Gestern aus nem kleinen Eifeldorf abgeholt, wo das Schild viele Jahre in einem Keller verborgen war.
Hier eine sehr selten deutsche Version eines belgischen Schildes, denn diese wurden meist in französisch oder flämisch hergestellt. Alldings ist Deutsch die dritte offizielle Amtssprache in Belgien, wenn das auch nur von einem kleinen Bevölkerungsteil in den östlichen Teilen gesprochen wird. Schilder, die in allen drei Sprachen produziert wurden, sind extrem selten – ich kannte bisher nur das Emaillethermometer von der Versicherung Etoile. Nun kenne ich zwei 😉
Emaillerie Koekelberg, Belgien, 1931, 75 cm x 50 cm gewölbt
Das Shell-Schild (120 x 80, flach, Belgien 1928) hatte ich letzte Woche kurz nach dem Fund in Belgien schon mal gezeigt. Zugeben, als ich es verzogen und schmutzig kaufte, dachte ich mehr ans Weitertauschen, da „Garage“ eigentlich nicht so mein Sammelfokus ist, sondern eher „Bistro“. Nach dem Reinigen gefiel es mir dann aber doch auf einmal und nachdem ich nun auf eine passende Holzplatte montiert habe, bleibt es nun erst mal hier.
Hier noch kleine Tips für die Holzplattenmontage:
– es sollte möglichst steifes Holz (am besten Schichtholz) verwendet werden, um den Verwindungkräften etwas entgegen setzen zu können. Kostet zwar ein paar Euro mehr als Pressspan, aber nutz ja auch nix, wenn sich die Holzplatte mit dem Schild verwindet
– Frische Holzkanten sehen nicht so toll aus, daher sollte diese vor Montage dunkel gestrichen werden (hab mich hier für braun entschieden, wegen gelb und rot als warmen Farben)
– Blanke glänzende Schraubköpfe sehen ebenfalls sch…. aus. Daher lieber alte rostige Schrauben verwenden oder wenn nicht greifbar wie hier neue Schrauben mit schwarz-brauner Farbe abtupfen – sieht aus wie Rost und merkt eh keiner, der nicht darauf hingewiesen wird.
– Um das Schild möglichst Plan zu bekommen, muß man die Schrauben sehr sehr fest anziehen, das mag die Emaille natürlich überhaupt nicht und daher unbedingt Unterleg- und dicke Gummischeiben darunter platzieren, dann knackt es auch nicht.
So das war’s für heute mit reviersteigers fröhlichen Basteltips 🙂
Glückauf!
Fundzustand:
Putzen, putzen, putzen:
Ergebnis auf 15mm Schichtholz montiert:
… welches ist das schönste Tabak 24 Schild aus dem Schweizer Land?
Irgendwie fand ich diese Tabak 24 Schilder schon immer gut, die einfache Silhouette und die Farben erinnern mich immer irgendwie an B-Krimis der 40er/50er Jahre – „Nick Knatterton jagd Syndikat Alfa“ oder so in dem Stil 😉
Bis dato hatte sich aber nicht für mich ergeben eines zu kaufen – ok, hatte auch nicht gezielt danach gesucht 😉
Die anderen beiden (zweifellos auch sehr schön) hatten es mir weniger angetan. Das Zweite ging dann fast für das Doppelte weg – ok, die Geschmäcker sind offensichtlich und „Gott sei Dank“ verschieden 😉
Vor dem Hintergrund mal die Frage in die Runde, welches der drei Versionen (Bildquelle: Katalog Wormser Auktion) Ihr am besten findet und warum – bin gespannt. Freue mich auch wenn die Schweizer Sammler nochmal weiter Versionen hier zeigen.
Grüzi in die Schweiz und Glückauf
reviersteiger
Keine Infos hatte ich über dieses Schild, als ich es letztes Wochenende gefunden habe – aber die simple abe wirkunsgvolle Graphik und die Farben fand ich irgendwie gut. Geht ein wenig in Richtung Art Deco, obwohl das Schild (60cm Durchm.) eher später ca. aus den 50ern sein dürfte. Googeln ergab: Firma sitzt auch heute noch in Graz, Österrreich und MK steht für Max Kraus – so, nun wissen wir auch das, ob’s nun wichtig ist oder nicht 😉
… funktioniert offensichtlich auch beim richtigen Harrwuchsmittel aus Köln – bei dem Reklameplakat (Lack auf Holzplatte, signiert mit „Hamburg“ o.ä. , ca. 100 x 60) aus den ca. 30er/40 Jahren muß ich doch glatt an „Den Einen“ oder anderen Schilderkollegen denken 🙂
Dieses unglaubliche Teil gibt es übrigens aktuell beim Reklame-Fips in Kölle zu kaufen – Alaaf! 😉
Nur ein Jahr liegt die Produktion auseinander (1958 und 1959) und obwohl es gleiche Schilder sind, gibt es doch in der Farbintensität, der Positionierung der Aufhängelaschen, Eckenform etc. kleine Unterschiede: Hmm, das Rechte hat ein intensiveres Rot und das Linke weniger Abplatzer – jetzt habe ich echt’n Luxusproblem, welches ich behalten soll – hmm, wird wohl das Linke werden 😉
Es ist sicherlich so, dass mir nach „nur“ 10 Jahren Schildersammeln noch wesentlich mehr Schilder unbekannt sind, als den „Alten Schilderhasen“ unter Euch.
Bavaria aus St. Pauli, Aschaffenburg und Hof sind ja sehr gut bekannt, aber Bavaria aus Altona hatte ich bis dato noch nicht gesehen. Ich glaube die Ladeklappe des kleinen LKW auf dem Flohmarkt in Brüssel letztes Wochenende war noch nicht ganz unten, da hatte ich die beiden Schilder schon in den Händen und spürte sofort mehrere „interssierte Blicke“ einiger „Freunde“ im Nacken. Ich hörte noch wie einer der „Nackensitzer“ dem Verkäufer sagte, dass er die Schilder für den ausgerufenen Preis nehmen würde. Also (obwohl nicht so günstig) leider nix mehr mit Handeln und kurzum nach Bauchgefühl einfach zugeschlagen.
Die Schilder sind beide 80 cm x 30 cm und hergestellt von Gottfried Dichanz Berlin. Das Linke ist gewölbt und die Flasche phantastisch dargestellt, das Rechte ist flach abgekanntet und wurde offensichtlich für den Export nach Frankreich/Belgien hergstellt. Habe alle Micky, Wormser, Karlsruher und Drouven Kataloge durchgeschaut und niergens diese Schilder gefunden. Lediglich drei andere Schilder von Bavaria-Altona.
Dann war es nochmal spannend, denn das Gewölbte war großflächig übermalt aber nach Farbentfernung kamen Gott sei Dank nur ein paar Randschäden zu Vorschein und glücklicherweise keine Übermalungen in der Flasche.
So Ihr „Alten Hasen“, bitte kramt doch mal in Euren „grauen Zellen“ und wenn Ihr dort was findet, laßt es mich doch bitte bitte wissen – Schankedööön 😉
Na warum war ich gestern abend wohl so müde, hääää? Ich weiß, das interssiert Euch nicht wirklich, aber irgendwie muß ich ja eine Einleitung zu diesem „Trümmer“ kriegen 😉
Alsoooo weil ich mir dieses 120×80-Teil erst mal in einer Horde wild gewordener Flohmarktbesucher erkämpfen, dann zum weit weg geparkten Auto schleppen und dann auch noch über ne Stude schruppen mußte – ok, ok, ich merke schon, Euer Mitleid hält sich in Grenzen und daher höre ich mal auf von meinen „Heldentaten“, die mit der Eroberung dieses belgischen Schildes von 1928 (Emaillerie Koekelberg) zu tun haben, zu berichten (natürlich verpaßt Ihr jetzt ne ganze Menge an Spannung und Dramatik, z.B. wie ich erst mal an dem siebenköpfigen Drachen vorbei kommen müßte … – aber ok ok, ich hör schon auf) 😉
Morgen kommt dann der Maurer und zieht ne neue Wand ein, damit ich das Schild noch aufhängen kann 😉
Jau, Cinzano Vermouth comes in the „mouth“ 😉
Von dieser mir bis dato unbekannten Cinzano-Version (abgekanntet, 82 x 41) in phantastischem Zustand wurden kürzlich 8 Stück ungehanden in einer alten Werbemittelfabrik in den Niederlanden entdeckt, wo sie ca. in den 50er-Jahren hergestellt wurden – konnte glücklicherweise ein Exemplar davon „sicherstellen“ – Dank an den „Finder“, der hier sicherlich mitliest 😉
Bei diesem süßen Blick weiß jeder der Kinder hat sofort: Alarm – Sie muß was ausgefressen haben!
Und siehe da, sie will sich heimlich mit ne Packung Bonbons davonmachen und der armen Schwester nix abgeben – tja, nichts geht über Geschwisterliebe 😉
Kleines Blechschild in Prag hergestellt mit witzigen Details – gestern ergattert 😉
OK, ich denke mal Dold hat mit seinem Baukasten-Tip den Applaus verdient. Reklameschilder für Kinderspielzeug gibt es wohl nicht sehr viele – mir fallen spontan auch keine weiteren ein – welche gibt es noch?
Dieses Berliner Record-Schild (hergestellt von Prager Lojda, Berlin) war mir bis dato völlig unbekannt, bis ich es diese Woche in einem kleinen Antikladen in Düsseldorf zwischen viel altem Blechspielzeug entdeckt habe.
So hier mal zur Abwechslung zu den üblichen „Emaille-Klecksen-Rückseiten-Ratereien“ die „Blech-Rückseiten-Rate-Version“ – ich finde das ist ne echt voll kreative geistige Transferleistung und ich erwarte natürlich für diese innovative Idee nur Lob 🙂
Also, Spaß beiseite, denn Schilderraten ist schließlich ne sehr ernste Angelegenheit und da ich kein Unmensch bin, gibt es zu dieser herausfordernden Frage zusätzlich höchst wertvolle Hinweise:
1. Schildermaß 29 cm x 21 cm
2. hergestellt in Berlin ca. 20er Jahre
3. bewirbt eine Berliner Firma
4. sehr seltene Produktkategorie für Schilder (also nix Getränke, Süßkram, Tabak, Waschzeugs, Benzin etc.)
5. Schild ist selten bis sehr selten bis sehr sehr selten
So, getz bin ich ma jespannt 🙂
Habt Ihr das auch schon mal gehört, wenn Ihr jemandem ein Schild zeigt was Ihr für kleines Geld gefunden habt und toll findet – „Ja, ja, iss aber „nur“ ein Postenschild“. Hallo? Wenn die Dinger so aussehen wie dieses hier (70 cm x 50 cm, geprägt , ca. 20er/30er Jahre) in TOP Zustand und unter nem Hunni zu haben sind, dann sag ich nur „ich liebe Postenschilder“ – außerdem mache ich beim Reinigen lieber Papierreste weg, als Schmutz 🙂
Moin Mädels und Jungs,
da ich schön mal gehört habe, dass Löwenbräu-Schilder irgendwann mal nachgemacht wurden und ich es mit den deutschen Bierschildern nicht so habe, bitte mal Eure Meinung zu dieser Version: 80 cm x 57 cm gewölbt, sehr schwer mit Herstellervermerk Titan Email und Emailierwerk München. Danke!
PS: Hat jemand ne Ahnung warum Löwenbräu mit Umlauten geschrieben ist und München mit „ue“ statt „ü“???
OK, OK soweit ist es dann doch noch nicht, aber ganz so verrückt wie es klingt ist es dann doch nicht, denn …
… ich war letzte Woche in Berlin ganz schön überrascht . Ich trotte gemütlich durch ein Berliner Möbelhaus, als auf einmal ein paar Reklameschilder in der Ausstellung auftauchen. Mein erster Gedanke war: „Na toll, mal wieder die typischen auf Holz nachgemalten Motive zu Dekozwecken“. Doch dann staunte ich nicht schlecht, denn die Teile sind echt und werden dort sogar verkauft! Zunächst mal dachte ich, dass Olaf irgendwo mit ner versteckten Kamera hinter nem Schrank lauert 😉
Die Teile stammen allesamt aus Asien und offensichtlich hat das Möbelgeschäft einen Container alten Kram dort gekauft, denn es fanden sich noch weitere Antiqiutäten asiatischer Herkunft – teilweise ganz schön skuril, oder würdet Ihr Euch ne Lampe aus Stahlhelmen ins Wohnzimmer hängen?
Anyway, Ihr findet die Schilder in der Filiale von Rahaus Möbel in Berlin Mariendorf, Preise ab 350 Euro. Wahrscheinlich gibt es Emailleschilder dann auch in Kürze bei IKEA 🙂
Hä??? Hillers für 2000,- verkauft? da haben wohl welche nen Hitzschlag oder? 😉
http://www.ebay.de/itm/111122626243?ssPageName=STRK:MEWAX:IT&_trksid=p3984.m1423.l2648