… war es heute unter der Brücke – der eisige Wind hat aber der guten Stimmung nichts antun können – war heute wieder viel los und hat viel Spaß gemacht – ja, ja und hier kommen die ersehnten Bilder – viel Spaß 😉
Archiv des Autors: reviersteiger
Gepackt für die Brücke
Gullivines Reisen
In der Not …
… frisst der Teufel Fliegen und der Schildersammler freut sich über eine Pappe – grrrr das zweite Wochenende ohne Emaille- oder Blecherfolg auf den Flohmärkten – aber die nächste Jagd kommt schon bald und ich kann die Casanovas, Rüger Hansis, Enver Beys schon wittern – ha ich werde sie finden sie sind MEEEEEIIIIIINNNNNNNSSSSSSS !!! 😉
Zitternde Grüsse aus dem Schilderentzug
reviersteiger
Thema Schilderküchen
Der Schrecken aller Diebe!
Heute trotz Frühaufstehen nix in Emaille oder Blech ergattert, dafür aber etwas aus der Kategorie „Reklamekuriositäten“:
Der Taifun Alarmtürgriff, der als „Schrecken aller Diebe“ unbedingt gegen „Einschleichdiebstahl“ schützt. Dieses Reklameobjekt ist ein funktionierendes Demonstrationsmodel. Man kann die Klingel aufziehen und je nach dem wie man die Aufhängung einstellt, können verschiedene Alarme ausgelöst werden – bis zu 2 Minuten Daueralarm – und alles ohne Strom. Ich vermute mal es stammt aus den 30er oder 40er Jahren.
Ich lach mich schlapp – der Hammer das Teil – ein netter Fang bei meiner heute sonst wenig erfolgreichen Flohmarkttour.
Durchfahrtsfund
Gestern dienstlich im Ruhrpott unterwegs – gestresst – auf dem Rückweg am Abend erst Regen + Stau, dann viel Regen + viel Stau, dann noch mehr Regen + noch mehr Stau => Grrrrrrrrrrr => ich gönne mir jetzt noch was, was Spaß macht – also in Düsseldorf raus und hin zu nem kleinen Antikladen, wo ich ab und zu mal vorbeifahre und wo man so herrlich in Stapeln von schönem altem Kram rumwühlen kann – hach das tut jetzt richtig gut – hinter einem Stapel Bilder blitzt eine Ecke Emaille – Stress und Staufrust sind im nu weg – jetzt geht es nur noch um die wirklich wichtigen Dinge im Leben 😉 – ich ziehe ein 60 x 40 Victoria-Nähmachinenschild von 1935 ans Licht – das Schwarz ist an der Oberfläche verwittert, aber sonst schöner Zustand – Preis ist voll OK, ja sogar günstig – also ab in den Kofferraum und bestens gelaunt ab nach Hause – übrigens ohne Stau 🙂
Vorher – Nachher: Nach Reinigung und einem Hauch Silikonspray kommt ein wenig Schwarz zurück:
Präzision des Wortes …
Tja, entweder hat man nun Sprachgefühl oder nicht – ha, und ich nutze natürlich diesen Vorteil zum Erfolg:
Gestern kurz vor 6:00 Uhr in Belgien – hecktische Betriebsamkeit auf dem Parkplatz vor einer Flohmarkthalle – ein Verkäufer schleppt gerade einen offenen Karton mit ein paar unspektakulären Reklamepappen zu seinem Stand – ich quatsche ihn sprachlich stilistisch sicher an „Bojuur, awe wu plack emajee ossie?“ – er guckt mich verdutzt an (natürlich nur weil er völlig überrascht von meiner perfekten Aussprache ist) und gibt von sich „Hui, ama wotür“ – ich überlege kurz, ob „wotür“ die Kurzform von „Wohnungstür“ ist, hinter der seine Schilder stehen, aber das erscheint mir unwahrscheinlich und so entschließe ich mich (nicht zuletzt wegen seiner hektischen Gesten ihm doch nun zu folgen) mit zu seinem Lieferwagen zu gehen – kram, kram, kram und siehe da zwischen Stühlen und Kartons tauchen zwei Emailleschilder auf, die ich natürlich nach sprachlich und „gestisch“ sicherer Verhandlung mitnehme – tja, warum bin ich denn so erfolgreich, was? – tja, weil ich eben mitreden kann getreu dem Spruch: „Präzision des Wortes ist Spiegel des Geistes, ist dessen Gütesiegel!“ – so getz wisst’er Bescheid 😉
Rossi von 1938, Martini Dry von 1947 (siehe E-Bucht), beide 74 x 47
Pappkopp
Diesen außergewöhnlichen „Pappkopp“ habe ich heute gesichtet – Verkäufer wollte 85,- Euro – habe gezögert, habe überlegt, konnte mich nicht durchringen, nochmal ne Runde gehen – weg wars – selber Schuld und muß mir an die eigene „Pappnase“ packen – egal „sometimes you win, sometimes you loose“ – die nächste Flohmarkttour kommt bestimmt – mir bleibt ja die hübsche „Belga-Dame mit Toast“ 😉
Nikotin-Junkie
Also wer mehr Zigarren in als Finger an der Hand hat ist nicht nur Ketten- sondern „Extremraucher“ 🙂
Mir als Nichtraucher war das Teil (hergestellt von Lancat Bussum) dann heute beim Probeheben doch etwas zu schwer und ich habs stehenlassen (ich hätte auch nicht gewußt, wo ich das Monsterteil bei mir hätte hinhängen sollen, obwohl die Hausfassade des Nachbarn wäre eine Möglichkeit 🙂 ).
Toast – (und schon) Die Antwort
Mensch, das ging ja schnell – die richtige Antwort wurde schon gefunden. Jochen hat’s vermutet und sammlerin kennt den Trick 😉
Ja, mit Toastbrot kann man genial Papier und Pappe reinigen. Es hat ein bischen Feuchtigkeit, die aber nicht in das Papier einzieht. Da es sehr weich ist, kann man richtig fest über das Papier rubbeln, ohne dass Farbe verloren geht. Quasi ein „Radiergummi“ für schmutziges Papier und Pappe – und dann auch noch biologisch 🙂 . Habs heute bei der Belga-Dame erfolgreich eingesetzt, die war nämlich eine „Schmutzfinkin“ 🙂 .
Also, „let’s toast“ – außerdem freuen sich im Garten hinterher die Vögel über die Krümel 🙂
Toast – Die Frage
Ich weiß was Ihr jetzt beim dem Photo denkt:
jetzt dreht er ab – jetzt ist er wirklich zu früh aufgestanden – er hat den Restalkohol von gestern Abend noch nicht abgebaut – jetzt hat er sich hinter der Grenze im Koffiesshop eine geraucht …
Mit fast allem habt Ihr recht (bin Nichtraucher) 😉
Dennoch ist dies keine Nonsensfrage, sondern hat was mit Reklame zu tun, z.B. bei mir heute mit dieser Dame, die ich heute auf dem Flohmarkt gefunden habe (kann aber auch auch mit vielen anderen Motiven zu tun haben).
Also: Wann und wofür kann Toastbrot für Reklamesammler sehr nützlich sein?
Auflösung heute Abend 😉
PS: Nein Henk, Du kanst diesmal nichts gewinnen 🙂
Der frühe Vogel …
… ist nicht immer früh genug und der noch frühere findet den Wurm.
Heute Nacht 4:00 Uhr der Wecker „Drrriiiinnnnnggggggg“- 4:30 Uhr ab ins Auto in Richtung „Verbotene Stadt“ (aus Kölner Sicht 🙂 ) – noch geistig leicht nebelig sause ich mit psychadelic Pink Floyd Musik über die einsame Autobahn – 5:10 Uhr wieder „Drrriiiinnnnnnggggggg“, diesmal das Handy – mein Schilderkumpel ist dran „Wo bleibst Du, ich habe schon am ersten Stand ein Mönchshof-Glasschild gekauft“ – Jetzt bin ich richtig wach und nach 15 Minuten geht auch die Jagd auch für mich los – ist noch wenig los und erst nach und nach kommen Stände dazu – ich sehe nicht viel Reklame, dafür aber treffe ich fünf andere Schilderjäger – immerhin gibts so nette Schilder-Plauschs – die nächsten 4 Stunden finde ich nur Kleinkram (au Mann, warum bin ich Bekloppter überhaupt wieder so früh aufgestanden? 2-3 Stunden später wäre auch voll OK gewesen) – 9:30 Uhr so jetzt gibt’s sowieso nix mehr Neues zu holen und mir tun langsam die Füße weh (das wäre jetzt ne geeignete Stelle für Eure Mitfühlbekundungen – schon mal Danke dafür im Voraus), also ab zum Auto und Richtung Heimat – auf dem Weg zum Parkplatz blinkt mir dann doch nochmal Emaille entgegen und meine Laune steigt – eine Seiler’s Wäschemangel, zwar nicht perfekt, aber zum Schluß dann noch mein bester Fang des Tages – somit fand dann auch noch der zweitfrüheste Vogel seinen Wurm 😉
Beutefang meines Kumpels und sicherlich auf dem Markt der Fang des Tages: Mönchshof Glaschild 82 x 51 in Zustand 1 (die Hohlweinsignatur ist etwas blaß und daher auf dem Bild kaum erkennbar):
Mein tröstlicher „später Wurm“: Seiler’s Wäschemangel 60 x 40 (geht heute Abend wahrscheinlich in die E-Bucht), wäre ggf. an der einen Stelle über Restauration nachzudenken.
BIG SMILE
Ja Baby, schau in die Kamera und gib mir das Lächeln von Blendax …. äääähhh …. ich meine natürlich von Blendol 🙂
Das Weib …. äääähhh … die Dame wollte unbedingt zu mir und mein Silberbesteck putzen – sie hat’s sogar geschworen – jetzt aber hängt sie nur da rum (im wahrsten Sinne des Wortes) und mein Besteck ist immer noch angelaufen – Mist, alles muß man wieder selber machen 🙂
Dank und ne schöne Jrooß zu Fips noh Kölle!
Es geht wieder los!
Heute früh hatte ich meinen persönlichen Saisonstart 2014 – Schluß mit Weihnachtsbraten, Printen und der ganzen Völlerei – jetzt ist wieder Bewegung angesagt und somit gings heute in aller Frühe mit Taschenlampe bewaffnet auf die erste Schilderjagd 2014 nach Belgien – herrlich 😉
Im Jagdrevier war auch schon wieder was los – zwar noch keine Highlights, aber man muß sich ja schließlich auch noch steigern können. Immerhin könnte ich von meinem Lieblingsmotiv SPA eine Blechthermometer-Version ergattern, die ich bisher noch nicht hatte (von 1960 noch mit dem alten Flaschen-Etikett) sowie ein seltenes schön geprägtes Tabak-Blechschild DAVROS (da ohne Steuernummer vermutlich vor 1926) -immerhin ein Anfang 😉
Hier noch die weiteren heutigen Sichtungen:
Das letzte Paket …
… für 2013 ist heute angekommen (es sei denn, jemand von Euch hat noch ne Weihnachtsüberraschung für mich auf den Weg gebracht 🙂 )
„Schööön schmutzig“ vom Fundort und somit offensichtlich noch nicht durch x Sammlerhände gegangen und mit ca. 70 cm x 50 cm ne imposante Größe. Altes geprägtes Blechschild, hergestellt von Felix Krokert, Halle an der Saale (ist der Hersteller bekannt?). Mit Lackpolitur ist da richtig was an Dreck runtergekommen und kann nun aufgehängt werden (ich probiere es mal am Tannenbaum 😉 )
Frohe Weihnachten!
Vor dem Putzen:
Nach dem Putzen:
Der „einfache“ Rücken …
… wird mich nun dauerhaft entzücken 😉
Dieses Schild hatte ich hier schon mal vor ziemlich genau 2 Jahren gezeigt, nachdem ich es bei einem Sammlerfreund in Belgien gesehen und fotographiert hatte und von dem graphischen Entwurf einfach nur „geflasht“ war.
http://www.schilderjagd.de/?p=23294
Nun konnte ich heute durch einen kleinen Tauschhandel mit selbigem Freund das Schild bekommen – Vielen Dank nach Belgien dafür!
Der Entwurf für eine Waschpulverreklame ist doch „einfach“ nur genial, gerade weil er so „einfach“ ist – der Graphiker hatte was drauf (leider steht auch im Buch über belgische Schilder nicht drin, wer es entworfen hat).
Emaillerie Koekelberg, Brüssel, 1930, flach, 50 cm x 30 cm
Siegeslauf …
keep it simple …
Weihnachtszwerg?
Könnte man bei den Farben fast meinen 😉
Ha, den kleinen Kerl auf großem Blech habe ich schon länger in Belgien gesucht und nun gestern überraschend auf dem Parkplatz gefunden. Ein dickes Dankeschön an Fips aus Kölle, der mir damit ne Riesenfreude gemacht hat!
Belgisches Bierschild – Emaillerie Belge, Brüssel, abgekanntet, 125 x 45, 1952, Auflage 100 Stk:
HMV – Orginal und Fälschung
Wenn man die indischen HMV Fälschungen ohne direkten Vergleich sieht, ist es für einen unerfahrenen Sammler nicht so einfach diese zu erkennen, denn die Dinger sind jetzt nicht sooo schlecht gemacht. Z.B. ist die doppelseitig emaillierte Version in 60 x 45 von den Maßen her mit dem Orginal identisch und auch schon dick erhaben emailliert. Ich habs mal aus Spaß für’n Fuffi vor ein paar Jahren in Bombay gekauft und es sieht an der Wand gar nicht schlecht aus.
Wenn man nun das Orginal direkt daneben hält, ist der Unterschied natürlich sehr offensichtlich, denn dies ist viel aufwendiger und schöner gestaltet, z.B bestehen die Schatten beim Hund im Orginal aus drei verschiedenen Grautönen und in der Fälschung ist es nur einer.
Am einfachsten kann man es an den Aufhängelöchern sehen und sich merken, denn diese sind beim Orginal nicht in den vier Ecken für die Wandmontage, sondern für einen Ausleger mittiger angebracht.
Die Fälschungen fallen auch alle durch den flachen unnatürlichen Rost auf, der künstlich mit Säure erzeugt wurde – der authentische Rost beim Orginal ist tiefer (siehe Bilder).
Also bei HMV immer kritisch sein, denn bei Ebay sind wesentlich mehr Fälschungen als Orginale zu finden und auf kleinen Bildern ist es manchmal sehr schwer die Details zu sehen. Die Experten unter Euch wissen das natürlich alle, aber vielleicht hilft es ja dem einen oder anderen Sammler, der nicht so mit jahrelanger Erfahrung in den Details steckt.
Oben Fälschung, unten Orginal:
Beide sind dick emailliert:
links authentischer Rost, rechts künstlicher Rost:
Vorsicht zerbrechlich!
Schon manchmal kurios, wie die Schilder verpackt werden. Dieses Paket kam gestern aus England an – eine Polsterung quasi nicht vorhanden, aber immerhin ist unmißverständlich zu erkennen, dass der Inhalt zerbrechlich (fragile) ist – schon fast ein graphisches Kunstwerk für sich selbst 😉
ach so – Schild war Gott sei Dank noch heile – zeige es später mal.
Aus (fast) freier Wildbahn …
… stammt dieses Schild (60 x40, gewölbt, Pyro Email), denn es hat bis gestern draußen in einem kleinen Dorf in der Eifel gehangen und zwar im Innenhof einer geschlossenen Kneipe direkt gegenüber der Dorfkirche. Da der Innenhof nicht so leicht einsehbar und zugänglich ist, wurde es bisher von Schilderjägern offensichtlich nicht entdeckt.
Nee, habs nicht geklaut, sondern brav geklingelt und der Besitzer des Grundstücks hat mir gegen einen kleinen Trennungsobolus erlaubt es mitzunehmen.
Kannte das Motiv bis dato nicht – ist das was selteneres?
Brücke D’dorf
Ready to go!
Nr. 500: Glückauf, Reviersteiger!
Was hat der Begriff „Reviersteiger“ eigentlich mit Schildern zu tun? Auf den ersten Blick erst mal gar nix, denn der Reviersteiger ist „aufm Pütt“ (für die Nicht-Ruhrpöttler: Steinkohlenbergwerk) erst mal verantwortlich für ein Kohlenrevier, d.h. er muß zusammen mit den Kumpels anständig Tonnen schicken. Da ich aus ner alten Bergmannsfamilie komme, mit Opas, Onkels, Vatter alle aufm Pütt, habe ich auch mal ne Zeit lang untertage malocht – klasse Erfahrung, vor allem mit den Kumpels, die gerade da unten wie Pech und Schwefel zusammenhalten – Hut ab vor diesen Jungs!
Schilder gibts da unten jede Menge, allerdings keine Reklame, sondern ne ganze Menge Warn- und Hinweisschilder, wie z.B. diese hier:
Reklamemäßig gabs in den Straßen und Läden auch ein paar Kohle-Schilder – z.B. das „extrem seltene“ Union Brikett, welches Ihr sicher alle noch sehnsüchtig sucht 🙂 oder solche hier:
Gibts eigentlich Sammler, die gezielt Thema „Kohle“ sammlen? Egal, ich trotz Familienhistorie eher nicht.
Vor ein paar Jahren kaufte ich mir ein Buch über französische Emailleschilder und beim Durchblättern, blieb mein Blick beim Adelshoffen hängen. Sofort sprang ein altes Photo in meinen Kopf, dass ich früher mal als Kind beim Bildergucken mit meinen Eltern gesehen hatte.
Ich machte mich dann auf die Suche nach zwei Dingen:
1. dem Photo
2. dem Adelshoffen-Schild
Das Photo hab ich dann tatsächlich in einem die vielen Photokartons bei meinen Eltern finden können. Das Adelshoffen-Schild hat etwas länger gedauert, bis ich eines finden konnte, das bez. Preis-Zustand stimmte, aber seit der letzten Micky Auktion hängt es nun bei mir an der Wand 😉
Und nun schaut Euch mal beides an 🙂
Das Photo zeigt meinen Vater (Reviersteiger auf dem Bergwerk Rheinpreussen) Anfang der Siebzigerjahre nach der Schicht in der Waschkaue, wo er und seine Kumpels sich nun erst mal verdient den Kohlenstaub von der Lunge spülen werden 🙂
Und hier der Vergleich:
In diesem Sinne sende ich Euch mit meinem 500sten Beitrag allen ein herzliches „Glückauf“ und speziell in Richtung meines Vaters ein besonders herzliches „Glückauf, Reviersteiger!“ 😉
Unerwartete Rückseite
No. 1
Des „Rääätzls“ Auflösung
Ob Henk diese Version meinte oder nicht – egal – er hat das Rääätzl mal wieder geknackt. Außergewöhnliches Schriftschild aus Ägypten mit arabischer Schönschrift (120 x 35). Die Firma (1894 in Alexandria gegründet) verkauft landwirtschaftliche Maschinen und auch wenn kein Trecker drauf ist, kann man sich mit viel Phantasie in der toll geschnörkelten Schrift ein paar Motive vorstellen, wie z.B. das kleine Gespenst 😉
Noch’n Rääätzl ;-)
Schöne Reklamewelt
Tja, so sollte es doch sein – fröhliche und höfliche Lieferanten und glückliche Kunden, die vor Freude jubeln – und falls Ihr so ein Gefühl auch mal haben möchtet, bestellt Euch doch einfach mal ne Tonne Eierbriketts in Lüttich von Quatre Jean – Telefonnummer steht ja drauf 🙂
(Belgisches Blechschild 36 x 24 von 1950)
yellow/red wall
break my rule (?)
Meine Regel: „Restauration NEIN!“
Aber wir alle wissen: „Keine Regel ohne Ausnahmen“
Bei dem Teil bin ich jetzt echt hin- und hergerissen. Toller Zustand mit TOP Glanz, nur irgend so ein „Hornochse“ hat offensichtlich mal auf das Teil geschossen – war wahrscheinlich besoffen, sonst hätte er den nicht gerade kleinen Pepsi-Deckel getroffen. 🙂
Würde mir das Teil gerne hinhängen – die blöde „Schusswunde“ nervt, auf der anderen Seite ist es eine recht unauffällige Stelle und man hätte mehr drüber zu erzählen.
„Oh Drama, Baby, Drama“ – schon wieder so ein Luxusproblem – time to break my rule? 😉
Zukunftsfrage oder „Who the f… is Leoj?“
Ich sehe schon die Schlagzeilen in Presse, Funk und Fernsehen und natürlich bei Schilderjagd:
„SENSATION – Orginal Leoj aufgetaucht – Weltweite Auktionshäuser (neben Sotherby’s auch Worms und Friedrichsdorf) buhlen um die Auktionsgunst des einmaligen Werkes …“
Doch bevor es dazu kommt und ich mir mühsam einen Weg durch das Blitzlichtgewitter der Reklamepresse bahnen muß, ist eine nicht ganz unwesentliche Frage zu klären:
„Who the f… ist Leoj?“ 🙂
Orginal handgezeichnet/-gemaltes Art Deco Reklameplakat (soweit ich verstehe für Kosmetik und/oder Haarzeugs?), ca. 80 x 60 in Orginalrahmen (der muß irgendwo im Kohlekeller o.ä. gestanden haben, man kriegt vom Dreck voll schwatte Fingers – muß mal putzen 🙂 )
Sekt oder Selters? Berühmter Künster oder unbekannter Nobody? Neid oder Mitleid? Begeisterte Massen oder herabwürdigendes Getuschel in meinem Rücken? Wie sieht meine Zukunft aus und alles das hängt von „Leoj“ ab.
Ich muß nun der Wahrheit ins Auge sehen – BITTE, SAGT ES MIR DOCH ENDLICH!!! 🙂




























































