Auktionsergebnisse: Rauchen verboten, PEZen erlaubt.

Plakate, Reklame, Comics: Dorotheum-Auktion am 16. September 2013

130916pezschild86.jpg

Hier ANKAUF Emailleschilder Blechschilder Automaten
Unsere Angebote und Tagesauktionen
Werben auf schilderjagd.de
Hier eine Echtheitsanfrage stellen

Pressemitteilung:

Ein Pfefferminzbonbon als gesunde alternative zur Zigarette? 1927 erfand der Oberösterreicher Eduard Haas das PEZ Bonbon – den Spender in Form eines Feuerzeuges dazu erfand er dann 1949. „Rauchen verboten, PEZen erlaubt“ so der damalige Werbeslogan. Ein Kult begann, der bis heute anhält. PEZ ist gefragt – Fans auf der ganzen Welt sammeln Plakate, Emailschilder und Bonbonspender.
Das Dorotheum versteigert nun in seiner Auktion „Plakate, Reklame, Comics“ am 16. September 2013 ein Emailschild mit dem bekannten PEZ-Girl, entstanden in Deutschland der 1950er Jahre. Der Rufpreis für 200 Euro ist ein drehbarer Pultspender aus Blech für PEZ-Packungen aus Österreich der 1950er Jahre zu haben.
Eine Bulldogge mit Monokel steht für Casanova Cigaretten – eines dieser seltenen Zigaretten-Emailschilder aus Deutschland der 1920er Jahre.
Walt Disney darf in der Auktion nicht fehlen. Ein original Cel aus dem Film „The three Caballeros“ aus 1944 wird ausgerufen. Von Carl Barks, dem wohl berühmtesten Disney-Zeichner stammt die Serigraphie „Rich Finds at Inventory Time“ mit Donald, Dagobert, Tick, Trick und Track.
Die Auktion bietet eine große Auswahl mit Werbeschildern aus Email, Papierplakaten aus den Bereichen Tourismus und Produktwerbung, Werbefiguren, sowie Comics – darunter auch viele originale Arbeiten bekannter Zeichner.

Herausragend sind mehrere Nachlässe bekannter Künstler: Von Peter Alexander finden sich insgesamt drei Kartons mit zahlreichen Rollenstudierbüchern (darunter Graf Bobby, So ein Millionär hat‘s schwer), privaten Fotoalben und Dias, Fan-Alben, Presseausschnitten, div. Filmrollen, Heften und Broschüren. Ebenso dabei: Ein großformatiger Tourneekalender aus 1971, gewidmet von seinem Musikmanager Monti Lüftner. Ausgerufen wird das umfangreiche Konvolut mit 2.000 Euro. In hunderten Fotos dokumentiert sind auch Lisl Kienasts und Robert Linders Schauspielerleben (Rufpreis € 500). Dirigent Hans Eichingers umfangreicher Nachlass mit zahlreichen Fotos, Portraitpostkarten und persönlichen Briefen von Schauspielern und Kollegen soll mindestens 1.000 Euro einbringen. Von Marlene Dietrich stammt das Notenblatt zu „Ich bin von Kopf bis Fuß auf Liebe eingestellt“ mit eigenhändiger Unterschrift der Sängerin und Widmung aus dem Jahr 1931 (€ 200).

130916casanovacigaretten.jpg

 

13 Gedanken zu „Auktionsergebnisse: Rauchen verboten, PEZen erlaubt.

  1. Börse Dottikon

    Ist ja wohl klar, jede Auktion schlägt auf die erzielten Preise ein Aufgeld (und auch dem Einlieferer ziehen sie gegen unten etwas ab). Von dieser Provision leben die Auktionshäuser, schliesslich müssen die Kosten wie Kataloge, Räumlichkeiten, Experten, Mithelfer u.a. gedeckt sein.

    Antworten
  2. reviersteiger

    Diesbezüglich ist anticomondo sehr günstig, vor allem für Einlieferer höherpreisiger Artikel. Auch der Katalog ist mit 8,90 € sehr günstig. Das Warenangebot bei Reklame ist allerdings mit dem von micky und Marc bei weitem nicht vergleichbar – da zahle ich auch gerne 20,- Euro für den Katalog. Die einliefergebühr von ca. 20% hat mich allerdings bisher davon abgehalten in größerem Stil einzuliefern. Wenn man allerdings ebay mit einstellgebühr, Provision und ggf. Noch Paypal zusammenrechnet, landet man auch bei ca. 15%

    Antworten
  3. Dold

    ja aber für den einlieferer nur 15% und der trumpfbesitzer hätte auch nur 75 euro bezahlt. Alles soll seine richtigkeit haben. Hat schon jemand auctionata gemacht??

    Antworten
  4. Tabalu

    Die Höhe des Aufgeldes ist sekundär weil alle Bieter davon betroffen sind. Gut beraten sind diejenigen, die sich ein Limit setzen und dieses unter Berücksichtigung des noch anfallenden Aufgeldes nicht überschreiten.

    Beispiel: Aufgeld 25 %, Limit 1000 Euro = Höchstgebot 800 Euro.

    Antworten
  5. Börse Dottikon

    Genau richtig Tabalu, das ist auch die Ehrlichkeit sich selber gegenüber.
    Bei mir kommt dann jeweils noch die Kursumrechnung Euro/Franken dazu und wenn ich mir da nicht eine kleine Beispielliste erstellen würde, stiege der Adrenalin-Spiegel definitiv zu hoch.

    Antworten
  6. almdudler23

    Die Gebühren im Dorotheum sind nicht grob abweichend von Auktionshäusern dieser Kategorie. Das größte Auktionshaus im deutschsprachigen Raum mit Anticomondo zu vergleichen erscheint mir unpassend und naiv. Kundenkreis und Referenz sind von internationalem Format. Die erreichten Ergebnisse dieser Auktion weder zu billig noch zu teuer.. Meine Meinung!!

    Antworten
  7. Ralf

    ja da wurde ja auch der kakadu für 100 000 versteigert 🙂 da weltweit aktiv.

    tabalu hat insofern recht dass dieses geld ausgegebn wird aber nur indirekt fürs schild bezahlt wird, wenn ich mich nun selbst veruntreuen will( wie dottikon in seiner wortwahl ausdrückt) ist das ganz und gar mein problem, das schild hat trotzdem nur den wert der summe ohne aufgeld. Meine Meinung !!!!

    Antworten
  8. reviersteiger

    @almdudler23: vergleichen ist weder unpassend noch naiv, es auf die gleiche Stufe zu stellen wäre dagegen sicherlich sehr naiv 😉

    Typisch deutsche Begriffsfeilscherei, gell? 🙂

    Antworten
  9. Tabalu

    Ralf,

    das Aufgeld ist immer ein Bestandteil des Kaufpreises und somit des Werturteiles. Genau so marktwirtschaftlich sehen das auch Gegenbieter, außer einem.

    Antworten

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert