Ich möchte wieder einmal ein paar Aschenbecher und etwas Porzellan vorstellen.
Eigentlich könnte man das Thema auch „Display“ nennen oder dreidimensionale Reklame, denn auch alle diese Figuren, die Ascher und Zahlteller dienten einem werblichen Zweck.
Rum Coruba
Der Aschenbecher ist dreidimensional „geprägt“ und alles scheint handbemalt. Ebenfalls der Wasserkrug, er hat auf den Seiten je eine Sommer- und Winter-Illustration, der Rum ist demnach in allen Jahreszeiten bekömmlich.
Die Flaschen waren mit Stroh verziert und der Zapfen ist ein geschnitzter Kopf, da wurden keine Aufwände gescheut.
Leider sind von diesem Motiv keine original-alten Emailschilder bekannt oder dann sind sie aus neuerer Produktion.
Google: „Der Rum Coruba wird auf Jamaika hergestellt, jedoch nicht dort vermarktet. Die Vermarktung erfolgt seit 1967 von Neuseeland aus. Der Rum wird im traditionellen jamaikanischen Verfahren hergestellt und in beiden Verfahren, im Pot-Still- und im Column-Still-Verfahren, destilliert. Danach ruht der Rum für mindestens zwei Jahre in erlesenen, kleinen Eichenfässern. Der Coruba Rum ist ein Blended-Rum, der aus verschiedenen ausgewählten Rumsorten vereint wird. Dafür steht das Solera-Verfahren, was bedeutet, dass die Rumfässer übereinandergestapelt werden und von unten nach oben die verschiedenen Rums miteinander verheiratet werden. Damit sind immer verschiedene Jahrgänge in einem Rum enthalten.“
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Guten Morgen Ruedi
Als Grafiker muss man dieses sympathische „Rum Coruba-Gesicht“ einfach mögen.
Leider gibts von diesem schönen Motiv nur ein neuzeitliches Emailschild. Es gab verschiedene Plakate.
Schau mal unter http://www.alterumfabrik.ch oder minubasel.ch (Ein Rum von Ruhm) nach.
Die Erfolgsgeschichte von diesem Rum beginnt in Basel.
Als Jugendlicher hatte ich die Gelegenheit, diese Firma zu besichtigen und ich bekam gleich noch ein Plakat geschenkt.
Falls du einmal in Basel bist, melde dich spontan bei mir. Ich zeige dir das Haus gerne (liegt in der Güterstasse, gleich hinter dem Bahnhof). Wenn ich mich nicht irre, kann man heute noch in der Hofeinfahrt eine Wandmalerei, die für den Rum wirbt, betrachten.
Lieber Gruss aus Basel
Sascha
Danke für deine Antwort Sascha.
Ich erinnere mich, als ich als kleiner Junge mit dem Zug aus dem Basler HB in Richtung Olten fuhr, an eine riesige angemalte Mauer mit einem dreifach Coruba-Motiv (übereinander). Jetzt sehe ich die Zusammenhänge.
Gerade gestern war ich in Basel (meiner Heimatstadt), besuchte die epochale Gauguin-Ausstellung im Beyeler Museum – aber ich bin immer wieder dort, werde mich melden.