THÉ de CHINE erreichte 12500 €

Auf der heutigen Dorotheum Auktion „Plakate, Reklame, Comics, Film- und Fotohistorika“ erzielte das Schild Thé de CHINE nach einem Entwurf des berühmten japanischen Malers Ohara Shoson einen Preis von 12500 €. Hierbei handelte es sich um das Exemplar einer früheren Zacke Auktion.

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16 Gedanken zu „THÉ de CHINE erreichte 12500 €

  1. Börse DOTTIKON

    Die Einleitung ist nicht ganz korrekt (sorry Jens). Es war keine Zacke-Auktion, es war im Frühjahr 1994 ebenfalls, wie heute, eine Dorotheum-Auktion, mit Alexander Zacke als Experten.
    Das Schild war damals das einzig bekannte Exemplar und hatte einen ganz bescheidenes Limit. Seither sind von diesem Kakadu etliche aufgetaucht, ich schätze etwa ein Dutzend. Allerdings, mit Befestigungslöchern kam meines Wissens lediglich nur noch ein weiteres auf den Markt, in leicht besserem Zustand als das jetzt verauktionierte, – ob die doch einmal gehangen haben?
    Alle anderen Motive, dem Schwanenpaar (bis heute nur 2 bekannt), dem Zierfischpaar sowie der kleinen Eule hat es bei keinem Schild Befestigungslöcher.

    Siehe auch:
    http://www.schilderjagd.de/?p=75686#comments

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  2. rastalocke

    be it as it may.

    Damals „zahlte“ jmd 150.000.- Euro für das Teil (das in meinen Augen auch dann nichts mit Reklame zu tun hat, wenn es „echt“ ist). Jetzt bekommt er 12.000.- Euro zurück. WOW, das nenn ich mal ne Rendite.

    Schomma auf die Idee gekommen, dass das damals abgekartetes Spiel war, um den Preis hoch zu treiben?

    So etwas soll ja angeblich schon mal bei Auktionen vorgekommen sein.

    Oder um es mit Schilderdani zu sagen: 😉

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  3. Börse DOTTIKON

    «Fälschungen» ist nicht richtig, es waren/sind Musterschilder (gilt als verbrieft).
    Ob es in der Interpretation als Reklame bezeichnet werden kann, bleibt jedem selber überlassen, sicher ist es grenzwertig.
    Und ob bei jener Auktion 1994 alles mit rechten Dingen zuging, tja, da setze ich auch ein Fragezeichen.

    Aber ich denke, in einem sind wir uns einig:
    12 500 Euro plus Aufgeld ist für ein Schild immer noch ein beachtlicher Preis!

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  4. salem12

    na endlich spricht jemand mal aus was schon lange viele gewußt haben!
    Damals wie heute werden immer wieder mal Schilder auf Auktionen gepusht…kurze Zeit später kann man sie dann (im Kofferrraum) bei einer Börse noch einmal kaufen

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  5. schildersammler

    Ein Dutzend Musterschilder ? Es sind mehr. Vermutlich handelt es sich bei dem Schild aus der Dorotheum Auktion um das einzig originale Exemplar. Wie ist es sonst zu erklären, daß diese Schilder in Frankreich um die 500-700 € kosten und immer mal wieder angeboten werden, selbst in der ibucht und auf Flohmärkten.

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    1. Börse DOTTIKON

      Lieber Schildersammler, „vermutlich“ weisst du alles besser.
      Wenn du mir innerhalb eines Jahres einen Kakadu in sehr gutem Zustand, mit oder ohne Löcher, unter 900 Euro anbieten kannst, ist er gekauft. Da diese „immer mal wieder angeboten werden“, dürfte das kein Problem für dich sein.

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      1. schildersammler

        Das Dorotheum in Wien hatte damals wie heute einen großen Kundenstamm an Kunstsammlern aus der ganzen Welt. Der emaillierte Kakadu (das Original) galt damals als Sensationsfund. Hier wurde meiner Meinung nach weder „gepusht“ noch geschoben. Wenn zwei Kunstsammler sich in ein Objekt verlieben, können diese Preise entstehen.

        Mittlerweile läßt sich über alles meckern und übel nachreden jeder Promi wird Dank Internet mit Gerüchten und Lügengeschichten von Minderbemittelten überhäuft. Was damals in Wien für das gesamte Sammelgebiet getan wurde, sprich die vielen Kataloge mit zum Teil günstigen Preisen. (Vergleich Träger Auktion) Oder die Aufnahme der Alten Reklame in ein Auktionshaus wie Dorotheum u.s.w. darüber sollten wir heute dankbar sein. Das auf jeder Auktion etwas schief läuft und Fehler gemacht werden, das ist bei der Menge der Artikel und Einlieferern sicher nicht auszuschließen.

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        1. rastalocke

          @schildersammler

          Wie erklärst du die Tatsache, dass sich ein Kunstsammler, der sich in dieses Schild dermaßen verliebt hat, dass er 150.000.- dafür zahlte, es jetzt für 12.000 wieder verkauft?
          Liebe verrostet?
          Oder wie?

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  6. pelzprimat

    …..hat für mich nichts mit Werbung zu tun. Würde ich keine 1000 Euro für zahlen! Aber alles Geschmachssache. Ist n hübsches Emaillebild, mehr nicht! Zudem sollte man bei den 150000€ Preiserlös auch berechtigte Zweifel haben. So gibt Herr Zacke im Vorwort zu der großen Auktion bei Wolfgang K . im Jahre 2007 selber zu, dass er (und seine Frau) etliche Fehler bei Ihren Auktionen gemacht haben! Nun kann man natürlich darüber spekulieren, was das für Fehler gewesen sind. Ich für mich bin äußerst skeptisch, dass es bei Auktionen mit rechten Dingen zugeht. Ich habe mal (naiverweise!) mein Höchstgebot schriftlich im Vorwege abgegeben. Ich verrate kein Geheimnis, dass ich von den 6 Geboten, 5 mal gekauft habe und zwar zu meinem exakten Höchstgebot…! Zufall-nein, der Auktionator will doch möglichst viel verdienen. Ob das die Ausnahme war, vermag ich leider nicht zu sagen…!

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  7. rastalocke

    @pelzprimat

    Ausnahme?

    Regel!!

    Ich selbst habe das in den 80ern/90ern x-mal erlebt. Und zwar bei ALLEN Auktionshäusern!

    Und über Herrn Zackes Seriosität brauchen wir ja wohl nicht zu sprechen, oder?

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    1. Börse DOTTIKON

      Das Optimalste ist mit Sicherheit bei einer Auktion vor Ort zu sein, auch das Erlebnis ist natürlich am intensivsten. Ansonsten ist ein telefonisches Mitbieten wohl die sicherste Methode.

      Zugegeben, über Alexander Z. werden wüste Geschichten erzählt. Aber persönlich habe ich mit ihm keine schlechten Erfahrungen gemacht. Bei einem schriftlichen Gebot – als ich wirklich zum Zeitpunkt des Verauktionierens unabkömmlich war – erhielt ich das Schild unter dem geforderten Limit und als ich einmal ein ersteigertes Schild erhielt, bei welchem ein Schaden im Beschrieb fehlte, nahm er es anstandslos zurück. Und – bei seinen Katalogen waren die Beschriebe einmalig, da kann ihm nach wie vor keiner das Wasser reichen.

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  8. fellbacher-reklamebörse

    Die Seriosität des Alexander Z. ist doch wohl über jeden Zweifel erhaben….. Oder? Wenn man es fertig bekommt, Original DINO-Eier mit Echtheitszertifikat zu verkaufen, gibt es hier wohl nichts mehr zu sagen…. Positiv denkend gehe ich davon aus, dass diese Geschichten bei allen Schildersammlern bekannt sind.

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  9. Michael

    Alles ist verkäuflich wenn es einen dämlichen Meinungsrahmen hat, siehe Politik und Pärparate der Pharma, und siehe diesen massenhaft auftretdenen Exemplaren bei den großen Schilderkennern in der Szene. Der Rubel rollt. Verstehen kann das niemand mehr.

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    1. ABC

      Bei Online Auktionen geht alles, wird ja jetzt nur noch darüber gehen, das Rad immer wieder neu erfinden ist derzeit die Leitlinie und langweilt mich…..

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