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arbeiter-athleten-bund deutschlands / aabd

moin!

betr.: http://www.schilderjagd.de/altes-a-aber-wo-auf/

AAH!

anbei m.e. ein schönes stück geschichte und eine gutes beispiel für ein „museumsstück“.

werbung/hinweisschild für einen verein.

ein weites interressantes feld war zu beackern.hab das mal soon büschen zusammengefasst.

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1906 verliessen 400 arbeiterathleten den kaisertreuen u. bürgerlichen „athleten- und artistenverband von berlin“ und gründeten den „arbeiter-athleten-bund deutschlands“.

damit bildete  der „aabd“ ein weiteres glied in der arbeitersportbewegung wie radfahren,fussballspielen und turnen.

klassische ringen und gewichtheben waren die hauptsportarten ,ansonsten leichtathletik, schlagball und faustball.

hauptbemühung des aabd war es, sich von dem stark leistungsorientierten,kommerziell bürgerlichen kraftsport abzugrenzen.

starkult und totales leitungsdenken sollten vermieden werden.mannschaftssport und gesundheit standen im vordergrund.

d.h.keine preisgelder sondern nur diplome, pokale bzw. „sachgüter“ wie sportkleidung oder bücher.

in ermangelung an turnhallen waren seinerzeit die hälfte der vereine gezwungen ihr training und wettkämpfe in bierlokalen abzuhalten.schlechte aussichten für den immer wieder propagierten kampf gegen den alkohol seitens der arbeiterbewegung.

blütezeit war in der weimarer republik 1918 bis 1933.

1913 : 7.311 Mitglieder / 1925 : 6.316 mitglieder

1933 zerschlagung durch die nazis

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30×20,bombiert, um 1907

schön gruss

hofnar

there’s a light (over of the rancho grotto place)

moin!

anbei meine lieblings-studioleuchte mit der ich seit 2008 fast alle kunstlichtaufnahmen für die schilderjagd mache:

die apac 1391 , lfd nr. 00536, von der firma k.weinert, so 36,berlin.

gekauft 1999 flomo altonale  für DM 15,-

bei erster inbetriebnahme flog die noch damals vorhandene porzellansicherung mit einem zarten katsching ausser fassung und es wart dunkel auf der ranch.

hätte ich vollhonk mir die beiden, an der spitze leicht schwarzen enden des bakelitsteckers verinnerlicht wärs hell geblieben.

darauf hin war die lampe nicht mehr orignal weil das mit stoff ummantelte stromkabel weichen musste.

der fuss der lampe : gusseisen

griff/stiel: holz

fassungshalter: gusseisen

lampenfassung: messing

lampenschirm: blech

bestückung: osram 200 watt glühdirne (neu)

alter der lampe: ?

1902 lt. einer preisliste war die firmenanschrift: muskauer str. 32, berlin so 33

schrift 1939 zum 50zigsten der firma (gründet 1889) : muskauer str. 32 , berlin so 36

berlin so 33 / berlin so 36 ? wann war die umbenennung ? kann irgendeiner mir helfen?

m.e. wurde der modellname „apac 1391“ sehr lange benutzt, da die lfd. nr. nur dreistellig ist 000536 und die fertigungsweise/aufbau relativ simpel ist, schätze ich die lampe auf 20/30ger jahre.

genug der worte, hier ein paar impressionen im lichte einer schnöden halogen arbeitslampe:

apac1  apac3apac4apac5  apac6

https://www.youtube.com/watch?v=vK2u4y7J58I

schön gruss

hofnar

 

deutsche tageszeitung /a (pik as)s-reklame ,c-19.

moin!

aufgrund des traurigen 100. jahrestages anbei ein geschichtsdokument :

25×38,blech,gebördelter rand. sechs-loch schild d.h. feste anbringung mit nägeln,befestigung am verkaufsständer oder mittels band an der wand. (s.gebrauchsspuren)

das zeitungsschild in tarnfarben lässt ein entstehungs jahr im  zeitraum 1914-18 zu.

interessantes detail : die golden sonnenstrahlen, siehe  japanischen kriegsflagge.

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dtz2schön gruss

hofnar

 

 

 

 

Alte Fassadenbilder aus Braunschweig _ Dapol Dapolin

Das TV Sabbel-Duell hätte man sich getrost sparen können 🙂

Bunte Bilder braucht das Land.

Heute in Braunschweig entdeckt,ein Freund von mir meinte hier war früher die Öl+Benzin-Hauptumschlagstelle für ein ganzes Stadtviertel.

Interessant und schön soetwas zu sehen.

Man sieht noch Reste der  überdimensionalen Standard Schilder.

Wie die wohl hin sind.Werde mich mal auf die Suche machen.

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Brüssel retour

Heute nix zu tun – also nach einigen Monaten mal wieder auf nach Brüssel, um durchs Marollenviertel zu ziehen – viele Antikläden, Galerien und verschiedenste Kneipen und Cafes – Preise der Schilder: alles nur nicht günstig – besonders bei der Belga-Dame mußte man „ein Auge zudrücken“ 🙂 – trotzdem ist Brüssel immer einen Ausflug wert

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bärlin-wochenende inkl.highlight

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moin!

tyskie und meinereiner den onkel olaf auf seiner ranch in bärlin heimgesucht.

programm: ranch-begehung, olaf’s kiez erlaufen,ost-bhf.flomo,axel in seinem laden/prenzlauer berg besucht und nachtz verperlung in paules metal eck und im rockz.

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mit freundlicher genehmigung von axel durfte ich meine alte c613 in seinen laden halten.anbei ein „kleine“ auswahl:

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………………………………….. det war knorke kinnings!

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am schluss ne schöne küchen- impression von olafs ranch.

nochmals vielen dank an olaf für das rattige hardcore wochenende!

schön gruss

hofnar

Brüssel – mal verspätet

Gestern hatte ich irgendwie keinen Bock auf einen 4 oder 5 Uhr Wecker, obwohl es auch an diesem Wochenende wieder einige Flohmärkte in meinem Lieblingsjagdrevier Belgien gab. Also erst mal faul liegengeblieben, gemütlich gefrühstückt und dann spontan um 10:00 Uhr entschieden nach Brüssel zu düsen, um nach langer Zeit mal wieder die Antikläden zu durchforsten. Gegen halb-zwölf war ich im schönen-schummrigen Marollenviertel, dem Szeneviertel in Brüssel mit vielen Second-Hand-Läden aller Art, netten  Kneipen und Cafes, kleinen Kunstgalerien und dem einzigen Flohmarkt Europas, der jeden Tag stattfindet, der „Jeu de Balle“. Um mal gleich damit anzufangen – nur wegen diesem Flohmarkt braucht man nicht dorthinfahren – sehr viel Zeug aus Haushaltsauflösungen und nur wenige Stände mit „richtigen“ Antiquitäten. Viel spannender sind die Antiquitätenläden auf der Rue Blaes und der Rue Haute, hier findet man massenweise Schilder, mit teilweise normalen und teilweise „anspruchsvollen“ Preisen. Auch mischen sich hier und da einige Repliken darunter (z.B. wußte ich bisher nicht, dass z.B. das Marchal-Service kopiert wird (siehe Bild)- ist aber recht leicht zu erkennen, da flaches Blech und flach emailliert). Auch manche Kneipen sind innen und außen mit Schildern bepflastert.

Summa summarum, der Trip lohnt sich Samstags bei schönem Wetter, wenn man nicht unbedingt hinterher 10 Schilder im Kofferraum liegen haben muß (ich habe ein nettes Martini-Thermometer gefunden). Super-Highlights sind sowieso nicht zu finden – eher „Normalware“. Was aber total Spaß macht ist, die teilweise labyrintartigen Läden zu erforschen, wo aus aus vielen Ecken die Emaille rausleuchtet. Hinterher in ein nettes Straßencafe mit Live-Musik (habe noch nie eine so kreative Interpretation von Led Zepplins „Stairway to Heaven“ gehört)  und auf jeden Fall ein belgisches Trapistenbier probieren.

Übrigens: heute bin ich schon wieder „flohmarkt-faul“ – Ihr habt also freie Bahn 🙂

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OK, OK – ich möchte jetzt bitte keinen blöden Kommentar zu meinen „Kinderrucksack“ 🙂

Ein neues Becks

ist heute bei mir angekommen und auch noch aus Blech!Was aber glaub selten ist,das es gewölbt ist,natürlich geprägt und sehr sehr schwer für ein Blechschild!Die Maße sind auch nicht schlecht,ca 70x40cm und auch endlich ist mal ein Hersteller angegeben und zwar die Plakat-Industrie Berlin mit dem vermerk:s 59 .Herstellungsjahr? Ich würde das Schild eher auf die 30er Jahre schätzen oder?
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Rechts unten ist auch noch ein vermerk mit dem ich leider nix anfangen kann aber mir hier doch bestimmt jemand hilft oder?!Dort ist noch ein komisches Zeichen und dort steht noch:EMALIT:D.R.P.a
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Ein schönes Wochenende wünsche ich und viel Erfolg auf der Jagd!

Brauerei Oswald Berliner

Als ich heute ein ersteigertes Emailschild abgeholt habe konnte ich noch ein weiteres Blechschild der Brauerei Oswald Berliner aus Berlin kaufen:

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60 x 41 cm

Mir gefällt das Schild aufgrund seines Schriftbildes sehr gut.

In welches Jahr würdet Ihr das Blechschild einordnen?

 Die Brauerei Oswald Berliner soll bis in die 30er Jahre an der Brunnenstrasse in Berlin existiert haben. Das gesamte Aktienpaket der Brauerei wurde jedoch 1918 von der Engelhardt-Brauerei übernommen.

Wurde der Name „Oswald Berliner“ danach noch verwendet? In den Adressbüchern taucht der Name in der Brunnenstrasse noch 1930 auf.

Hier eine Ansichtskarte der Brauerei:

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 Viele Grüße

 MC

Endlich angekommen…

..ist heute das Becks welches vor kurzem bei 1,2,3 mein verkauft wurde.Ich habe es überraschen günstig bekommen,der Zustand ist super,ein perfekter Glanz und Oberfläche,lediglich an den abgekanteten Seiten sind kleine Beschädigungen aber sonst für mich ein absolutes TRAUMSCHILD und in der Flasche spiegelt sich ein Fenster was sehr schön zu sehen ist!Die Maße von 69x48cm sind auch absolut spitze da die 2 anderen Becks die ich habe(aus Thailand&Burma)die gleichen Maßen haben und so super nebeneinander an die Wand passen…HURRA,ich freu mich
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Mutton Street

Bei indischen Schildern scheiden sich die Geister – für die einen ist es „Schrott“, für die anderen gehören sie mit in die Sammlung – ich bin an Schildern mit „Migrationshintergrund“ immer interessiert – Mein Motto: Schild iss Schild, ejal voher et kütt 😉

Vieleicht liegt mein Interesse an indischen Schildern auch daran, dass ich schon ein paar mal in Indien war und das Land mich einfach fasziniert – ich erspare mir (und Euch) dazu weiteres Geschwafel, denn Indien kann man nicht auch beschreiben – Indien muß man erleben und „spüren“, um es zu verstehen.

Schilderjäger, die schon mal in Bombay (heute Mumbai genannt) waren, kennen sicherlich die Mutton Street, die Flohmarktstraße Bombays, in der es auch einige Anktikläden gibt. Mit europäischen Maßstäben darf man hier nicht rangehen – es ist einfach alles anders; Szenen, die Luft, Geräusche, Gerüche (und wie 😉 )

Schilder gibt es viele, allerdings eine bunte Mischung aus Repros und Orginalen mit deutllicher Überzahl der Repros. Gefälschte „His Masters Voice“ oder „Bear Elefant Cigarettes) kriegt man hier zwischen 30 und 50 Euro – ich muß gestehen diese beiden habe ich mir auch mitgenommen, da ganz gut gemacht (allerdings die einzigen beiden Fälschungen, die ich habe und auch mehr Reisesouveniers, als Sammlerobjekt – ja, ja ich versuch mich gerade rauszureden 😉 ). Orginale habe ich dann auch ein paar gefunden – z.B. das Eveready finde ich klasse und auch die Schriftschilder haben irgendwas (es gibt in Indien übrigens ca. 20 verschiedene Schriftformen mit jeweils eigenen Schriftzeichen!!!).

So getz tut ma die Bilders kucken – und wer mal nach Bombay kommt, sollte die Mutton Street nicht auslassen.

Mutton Street Bombay – „Chaos mit super netten Leuten“

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Fälschungen und Orginale bunt gemixt:

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Mutton Street Beute:

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Nette indische Kollegen helfen beim „flugtauglichen“ Verpacken:

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Man war das spannend – jetzt erst mal nen Drink 😉

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Glückauf und Ganesha sei mit Euch 😉

reviersteiger

Schilder aus Düsseldorf

Hier zwei Schilder die ich in Düsseldorf dabei hatte

Garbatygewölbtes Emailschild, dick emailliert, schabloniert, 50 x 33 cm, das Schild wurde nach alten Vorlagen dem einzig bekannten Musterexemplar aus dem Buch von Sylke Wunderlich nachempfunden, sehr selten, als Original so nie gefertigt bis auf ein Musterschild, was wohl mit anderen Musterschildern in der Fabrik in Pankow in Berlin gefunden wurde.

Zustand 1

120 Euro

Das Rauchtabake kann ich gerne forografieren, ist restauriert und kostet 290,- Euro.


Antik- und Schilderladen in Ungarn

Dieser schöne Laden befindet sich irgendwo im Zentrum von Budapest. Schon der erste Eindruck lässt erahnen wie er von Innen aussieht.  Franck, Imperial, Mars Steadler , ein kleiner Schachtautomat und jede Menge Dosen und Kaffeeschütten laden den Sammler zum hinentreten ein. Morgen gehts per Fotoansichten hinein 🙂 Ihr könnt ja schonmal durchs Schaufenster und die offen stehende Tür schauen. Aufs Foto klicken.

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Danke an den Ungarnreisenden Andreas